Wegen Brexit Kriminelle schicken Phishing-Mails an Sparkassen-Kunden
Derzeit schicken Kriminelle Phishing-Mails, die Sparkassen- oder Amazon-Kunden betreffen. Hintergrund sind politische Ereignisse wie der Brexit.
Derzeit kursieren im Netz Phishing-Mails, die sich an Kunden der Sparkassen und von Amazon richten. In der Mail fordern Unbekannte von Nutzern, ihre Daten zu aktualisieren. Das berichtet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
In der falschen Sparkassen-E-Mail begründen die Unbekannten den Vorgang mit dem Brexit: "Aufgrund der Brexitverhandlungen haben wir unsere Zahlungssysteme geändert", steht in der Nachricht. Mit einem Klick auf "Fortfahren" sollen Kunden ihre Daten aktualisieren. In der Betreffzeile der E-Mail steht "Aktualisierung erforderlich". In der E-Mail geben die Unbekannten eine Frist an, die bereits abgelaufen ist.
In der falschen E-Mail von Amazon schreiben die Unbekannten, dass "Amazon" wegen der EU-Datenschutzverordnung eine Kontoprüfung durchführen muss. Die Betreffzeile bei dieser Mail lautet "Amazon Mögliche Konto Sperrung".
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Sogenannte Phishing-Mails versuchen, an Daten von Nutzer zu gelangen. Diese verwenden Betrüger entweder selbst oder verkaufen sie im Darknet. Auf ihrer Webseite gibt die Sparkasse Tipps, um Phishing zu erkennen. Achten Sie beispielsweise auf Rechtschreibung und Grammatikfehler im Text. Auch fehlt eine persönliche Anrede. Ein Blick auf den Absender kann den Betrug ebenfalls enttarnen. Zudem verlangen Banken und Online-Händler nie, dass Nutzer einem Link folgen sollen, um ihre Daten auf einer Internetseite einzugeben. Hier lesen Sie, was Sie tun können, wenn Sie Opfer eines Phishing-Betrugs geworden sind.
Die Sparkasse bittet darum, verdächtige Mails an "warnung@sparkasse.de" weiterzuleiten. Danach sollten Sie die E-Mail löschen.