Apple rüstet auf Das können die neuen MacBook-Modelle
Apple frischt die teureren Versionen seiner MacBook-Pro-Notebooks mit neuen Chips auf – und reagiert dabei auch auf Nutzer-Beschwerden über die Tastaturen.
Apple hat seine Notebooks der MacBook-Pro-Reihe modernisiert. Auffälligste Neuerungen sind die TrueTone-Technologie für realistischere Farbdarstellung des Displays und eine überarbeitete Tastatur. Sie soll leiseres Arbeiten ermöglichen und ohne die Tastenklemmer und Fehlfunktionen auskommen. Der Konzern hatte kürzlich ein kostenloses Reparaturprogramm für die ab 2015 eingeführten flacheren Tastaturen gestartet. Zuvor hatten sich Nutzer verstärkt unter anderem über nicht mehr funktionierende Tasten beschwert.
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Zudem bekommen die Rechner neben schnelleren Intel-Prozessoren auch Apples hauseigenen T2-Zusatzchip. Der steuert Hardware wie Speicher, Lautsprecher oder Lüfter – aber sorgt auch für die Sicherheit beim Starten der Geräte. Der Chip ermöglicht auch ein direktes Ansprechen der Sprachassistentin Siri ohne vorherigen Tastendruck.
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Aufgefrischt wird dabei nur die Version des MacBook Pro mit der berührungsempfindlichen "Touch-Bar"-Leiste oberhalb der Tastatur. Die günstigeren Modelle ohne Touch Bar werden ohne Veränderungen weiterverkauft.
Kosten: ab 2.000 Euro
Die Ausstattung unterscheidet sich dabei von Modell zu Modell: Das 13-Zoll-Modell erhält maximal Intels Core-i7-Vierkernprozessor mit 2,7 Gigahertz (Ghz), dazu maximal 2 Terabyte (TB) SSD-Speicher. Das 15-Zoll-Modell kann maximal mit Core-i9-Sechskernprozessor und 2,9 Ghz bestellt werden, für Daten stehen maximal 4 TB bereit, außerdem gibt es eine Radeon-Pro-Grafikeinheit mit 4 GB Arbeitsspeicher.
Austattung: 15 Zoll MacBook Pro
6-Core Intel Core i7 und Core i9 Prozessoren mit bis zu 2.9 GHz
Bis zu 32GB DDR4-Speicher
Dedizierte Radeon Pro-Grafik mit 4 GB Videospeicher
Bis zu 4 TB SSD-Speicherkapazität
True Tone Display-Technologie
Apple T2 Chip
Touch Bar und Touch ID
Austattung: 13 Zoll MacBook Pro
Quad-Core Intel Core i5 und i7 Prozessoren bis 2,7 GHz
Intel Iris Plus integrierte Grafik 655 mit 128MB eDRAM
Bis zu 2 TB SSD-Speicherkapazität
True Tone Display-Technologie
Apple T2 Chip
Touch Bar und Touch ID
Die aktualisierten Notebooks sind ab sofort verfügbar. Die Preise beginnen bei rund 2.000 Euro für das 13-Zoll-Modell und rund 2.800 Euro für das größere 15-Zoll-MacBook.
In den vergangenen Monaten hatten Profi-Nutzer zunehmend kritisiert, dass die teureren Pro-Versionen der Apple-Computer nicht die neuesten Prozessoren haben. Der Tisch-Rechner Mac Pro wurde sogar seit 2013 ohne erhebliche Veränderungen verkauft. Apple ging auf die Kritik in diesem Jahr unter anderem mit einem leistungsstärkeren iMac Pro ein.
- dpa