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Mini-Elektroroller Stigo: Für die kurze Strecke zwischendurch


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Mini-Elektroroller Stigo im Test
Für die kurze Strecke zwischendurch


16.03.2018Lesedauer: 2 Min.
E-Roller Stigo: Ideal für kurze Strecken in der Stadt.Vergrößern des Bildes
E-Roller Stigo: Ideal für kurze Strecken in der Stadt. (Quelle: Stigo/Hersteller-bilder)

Elektroroller habe in der Stadt ihre klaren Vorteile. Mit dem "Stigo" geht nun eine elektrisch angetriebene Mofa-Alternative an den Start. t-online.de ist den kleinen Klapproller ausführlich Probe gefahren.

Zugegeben: Der Januar ist nicht der ideale Monat, um einen Elektroroller zu testen. Es ist zu kalt, wird zu früh dunkel und nur die härtesten Radfahrer sind noch unterwegs. Doch der Mini-Klapproller "Stigo" mit seinem kleinen Elektromotor sieht einfach zu verlockend aus. Und wozu gibt es Winterkleidung?

Aus der Verpackung holen, aufklappen und losfahren dauert keine drei Minuten. Der kleine, aber kräftige E-Motor mit 250 Watt legt zügig und lautlos los, das Fahren macht viel Spaß – vor allem im Großraumbüro. Bei genau 20 km/h regelt der Stigo ab.

Auf der Straße macht sich diese geringe Geschwindigkeit schnell bemerkbar. Der Stigo hat ein Mofa-Kennzeichen und eine Straßenzulassung, gehört also nicht auf den Bürgersteig. Am Rand der Fahrbahn zischen die Autos und LKWs an dem niedrigen Gefährt vorbei, mit gemütlichen Radfahrern kann es mithalten. Das helle Vorderlicht sorgt dafür, dass der Roller nicht übersehen wird. Schmerzlich vermisst man aber eine Federung. Der Hartplastik-Sitz und die kleinen Räder geben keinen Millimeter nach. Bequem geht anders.

Zu geringe Reichweite

Das größte Manko ist allerdings die viel zu geringe Reichweite, nach nur etwa fünf Kilometern geht dem Akku schon die Puste aus und die Ladeanzeige in den roten Bereich. Der "Stigo +" mit größerem Akku soll deutlich mehr Reichweite bieten. Aufgeladen werden kann er zum Glück an jeder Steckdose, das Netzteil darf man nicht vergessen. Der Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht herausnehmen. Zusammengeklappt lässt sich der Roller gut die Treppen zur U-Bahn heruntertragen. Mit 14 Kilo ist er etwa so schwer wie ein großer Koffer.

Kontrolle per App möglich
Angesprochen wird man mit dem keinen E-Roller öfter, auch in Berlin-Mitte ist diese Art der Fortbewegung noch ungewöhnlich. Fahren darf man ihn ab 15 Jahren mit Mofa-Führerschein. Einen Helm braucht man dafür nicht. Über eine App lassen sich die wichtigsten Funktionen kontrollieren. Wirklich notwendig zum Fahren ist sie aber nicht.

Den Preis für den Stigo gibt der Hersteller mit etwa 1500 Euro an. Der "Stigo +" mit zwei Akkus für mehr Reichweite liegt bei etwa 1900 Euro. Das ist im Vergleich zu anderen E-Rollern relativ günstig.

Fazit: Ein netter, kleiner Roller für die kurze Runde zwischendurch, aber leider kein Ersatz für einen schnelleren E-Roller oder ein Elektrofahrrad.

Verwendete Quellen
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