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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Neues Büro-Paket Microsoft Office 2016 für Windows ist da
Microsoft
Zu den interessantesten Neuerungen in Office 2016 gehört der Such-Assistent "Tell Me". Er dient dazu, gewünschte Funktionen schnell zu finden, ohne dass sich der Nutzer durch viele Untermenüs klicken muss. Das entsprechende Suchfeld ist rechts oben in der Leiste an einem kleinen Lämpchen zu erkennen.
Dort wird einfach die gerade benötigte Funktion eingetippt, beispielsweise "drucken" oder "Änderungen nachverfolgen". Dabei reicht eine ungefähre Formulierung aus, es muss nicht die genaue Bezeichnung sein. Es öffnet sich eine Liste mit relevanten Befehlen und der Nutzer wählt die gewünschte Funktion aus. Bislang ist "Tell me" in Word, Excel und Powerpoint integriert. Vermutlich wird Microsoft den Assistenten mit einem Update in weiteren Office-Programmen wie Outlook ergänzen. In Word-Dokumenten hat Microsoft darüber hinaus eine intelligente Suche über die rechte Maustaste integriert.
Dokumente gemeinsam bearbeiten
Mit Office 2016 können Nutzer zudem nun Dokumente gemeinsam mit anderen Nutzern bearbeiten, wie es etwa bei Office Online und Google Docs schon seit geraumer Zeit möglich ist. Der Austausch von Dokumenten zwischen Desktop und Cloud soll ebenfalls einfacher möglich sein.
Optisch hat sich das neue Office-Paket nicht grundlegend verändert, neu ist aber das einheitliche Aussehen über alle Geräte hinweg: Egal ob das Büropaket auf dem Desktop-PC, Tablet oder Smartphone läuft, die Menüs sehen weitgehend gleich aus. Außerdem ist die Oberfläche für eine Touch-Bedienung unter Windows 10 optimiert.
Preise und Update-Möglichkeiten
Kunden mit Office 365 ProPlus-Lizenzen werden zuerst bedient und können Office 2016 für Windows ab dem 22. September nutzen. Das automatische Update für Benutzer der Home-Version von Office 365 soll am 1. Oktober starten. Traditionell schiebt der Konzern zwei Wochen nach dem monatlichen Patchday die nicht-sicherheitsrelevanten Korrekturen für seine Software-Produkte nach. Nutzer von alten Office-Versionen wie etwa Office 2010 und 2013 bleiben von dem Update-Zwang verschont. "Office 2016 for Mac" für OS X wurde bereits im Juli als finale Version veröffentlicht.
Preise für Einzellizenzen hat Microsoft bislang noch nicht bekannt gegeben. Verschiedene Onlineshops geben rund 130 Euro für Office Home and Student sowie rund 230 Euro für Office Home and Business an.
Microsoft Office 2016 kostenlos nutzen
In einer abgespeckten Version lässt sich Office 2016 kostenlos nutzen. Grundlegende Funktionen wie das Öffnen und Bearbeiten von Dokumenten sind damit möglich, auch das gemeinsame Bearbeiten mit anderen Nutzern – sogar über verschiedene Geräte – soll eingeschränkt funktionieren.
Für das neue Bürosoftware-Paket verspricht Microsoft dreimal im Jahr kumulative Funktions-Updates, also dieselbe Strategie, die der Konzern schon mit seinem Betriebssystem eingeschlagen hat. Der monatliche Zyklus für Sicherheits-Updates bleibt davon unberührt.