t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Tinder: KI soll Männer zu respektvollerem Verhalten erziehen


Online-Dating
Tinder will seine männlichen Nutzer zu besserem Verhalten erziehen

Von t-online, mho

19.02.2025Lesedauer: 1 Min.
man alone in bed playing cybersex using laptop computer watching porn sex movie late at night with lascivious pervert face expression in internet pornographic sexual contentVergrößern des Bildes
"Zu viel, zu früh": Viele männliche Nutzer sollen respektvoller kommunizieren. (Quelle: Dreamstime/imago-images-bilder)
News folgen

Datingportale wie Tinder setzen auf Künstliche Intelligenz, um das Verhalten ihrer Nutzer zu verbessern. Besonders Männer sollen dazu gebracht werden, respektvoller zu kommunizieren.

Die Match Group hat Künstliche Intelligenz auf ihren Dating-Plattformen eingeführt, um problematische Nachrichten zu erkennen und das Verhalten der Nutzer zu verbessern. Wie die "Financial Times" berichtet, konzentriert sich die Betreiberfirma von Tinder und Hinge dabei besonders auf männliche Nutzer.

"Vor allem für Männer ist ein großer Teil unseres Sicherheitskonzepts darauf ausgerichtet, Verhaltensänderungen herbeizuführen, damit wir Dating-Erfahrungen sicherer und respektvoller gestalten können", erklärt Yoel Roth, Leiter der Abteilung für Sicherheit bei Match. Intern bezeichne das Unternehmen problematische Nachrichten als "zu viel, zu früh", heißt es.

Viele Nutzer ändern ihre Nachricht

Die neue KI-Funktion erkenne potenziell missbräuchliche oder sexuell aufdringliche Nachrichten, bevor sie versendet werden. Das System generiert dann automatische Warnungen, die Nutzer auffordern, ihre Kommunikation zu überdenken. Mit Erfolg: Laut Unternehmensangaben ändern etwa 20 Prozent der Nutzer ihre Nachrichten nach Erhalt solcher KI-generierten Hinweise.

Diese Neuerung kommt zu einer Zeit, in der große Dating-Plattformen wie Tinder, Badoo und Bumble mit rückläufigen Nutzerzahlen kämpfen. Besonders die Generation Z zeige Anzeichen von "Dating-App-Müdigkeit", schreibt die "Financial Times" weiter. Match-CEO Bernard Kim bezeichnete junge Frauen im vergangenen Jahr als "die wichtigste demografische Gruppe für alle Dating-Apps".

Neben der Verhaltenssteuerung sieht sich Match auch zunehmend mit ausgefeilten Betrugsmaschen konfrontiert. Die US-amerikanische Federal Trade Commission berichtet, Verbraucher hätten im vergangenen Jahr 823 Millionen US-Dollar durch romantische Betrügereien verloren.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom