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iPhone: Notruf per Satellit auch bald in Deutschland möglich


In USA gestartet
iPhone-Notruf per Satellit ab Dezember in Deutschland möglich

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 15.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Quelle: Apple

iPhone-14-Nutzer können ab sofort auch ohne Handy-Empfang einen Notruf absetzen. Bislang geht das nur in den USA und Kanada, Deutschland soll in wenigen Wochen folgen.

Apple stellt ab sofort seinen neuen Satelliten-Notruf für iPhone-14-Nutzer zur Verfügung. Die Funktion erlaubt, dass Nutzer, die in einer Region ohne Handyempfang in eine Notlage geraten, via Satellit einen Notruf absetzen können.

Apple hatte den neuen Notruf zwar bereits bei der Vorstellung des iPhone 14 im September präsentiert, jedoch keinen genauen Starttermin verraten.

Ab sofort ist der Dienst mit jedem iPhone 14 und iPhone 14 Pro nutzbar – vorerst jedoch nur in den USA und Kanada. Die Satellitenanbindung sorgt zudem für eine weitere Funktion, die auch ohne Notlage genutzt werden kann:

Über die "Wo ist"-App können Nutzer in USA und Kanada Freunden und Verwandten nun auch dann ihren Standort schicken, wenn sie keinerlei Empfang via Mobilfunk oder WLAN haben.

Noch im Laufe des Dezembers will Apple beide Funktionen darüber hinaus auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Irland anbieten. Selbst für Nutzer, die nur selten in Regionen ohne Handy-Empfang unterwegs sind, könne sich der Dienst als lebensrettend erweisen, erklärt das Unternehmen.

Denn Naturkatatrophen oder Starkwetterphänomene können dazu führen, dass Funkmasten und Telefonleitungen zeitweise nicht mehr funktionieren, sodass es selbst in bewohnten Gebieten für Einzelne unmöglich werden kann, Hilfe zu holen.

Wie funktioniert der Satelliten-Notruf?

Der Satelliten-Notruf ist dabei keine reine Softwarefunktion: Spezielle Komponenten im Smartphone ermöglichen erst die Kommunikation mit dem Satelliten-Netzwerk. Eine Nachrüstung per Softwareupdate für ältere iPhones ist also nicht möglich. Der Notruf erfolgt übrigens nicht als Sprachanruf, da dies eine zu hohe Bandbreite erfordern würde.

Statt dessen fragt das iPhone beim Nutzer eine Reihe von Informationen über ein Bildschirm-Interface ab. Diese Daten können dann extrem stark komprimiert und anschließend verschickt werden. Das iPhone zeigt dem Nutzer anschließend, wohin das iPhone ausgerichtet und wie es während des Sendevorgangs unter Umständen mitbewegt werden muss.

Unter optimalen Bedingungen dauere das Senden dennoch etwa 15 Sekunden, unter Umständen auch deutlich länger. Wie und ob der Notruf funktioniert, darf jeder Anwender gefahrlos in einer integrierten Notruf SOS über Satellit-Demo testen, verspricht Apple.

Verwendete Quellen
  • Apple Pressemitteilung
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