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Zuckerberg zeigt peinliches Bild aus dem Metaversum


"Schlechter als Second Life"
Zuckerberg zeigt peinliches Bild aus dem Metaverse

Von t-online, sha

Aktualisiert am 18.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 156722697Vergrößern des Bildes
Quelle: IMAGO / Kuncoro Widyo Rumpoko

Die Neunziger haben angerufen und wollen ihr Bild zurück: Meta-Chef Zuckerberg hat eine Aufnahme aus seinem "Metaverse" veröffentlicht. Im Netz gibt es Häme.

Mark Zuckerberg hat zum Start seiner 3D-Welt "Horizon Worlds" in Frankreich und Spanien einen Bildausschnitt veröffentlicht, der so gar nicht zu dem passt, was er damit verkaufen will: die nächste Stufe des Internets oder das Web 3.0.

Das Foto zeigt seinen Avatar in einer kargen Landschaft vor einer virtuellen Version des Eiffelturms und der Kirche Sagrat Cor. Zuckerberg schreibt dazu: "Ich freue mich zu sehen, wie Leute immersive Welten entdecken und selber bauen." Das Bild sieht aus wie eine Grafik aus einem Computerspiel von 1998.

Und genau hier liegt das Problem. Der Facebook-Konzern hat in die Entwicklung seines "Metaverse" rund 10 Milliarden US-Dollar gesteckt. Außerdem hat sich das Unternehmen extra in Meta umbenannt, um zu zeigen, wie wichtig das Projekt für Mark Zuckerbergs Firma ist.

Das Bild von Zuckerberg sorgte für Spott und Empörung in den sozialen Netzwerken. Die 2003 veröffentlichte virtuelle Welt "Second Life" oder die Social-Gaming-Plattform "Playstation Home" hinterließen einen grafisch besseren Eindruck, heißt es dort.

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Ein anderer Nutzer schreibt: Es sei peinlich, dass jemand, der so reich ist, die Existenz seines gigantischen Unternehmens von etwas abhängig mache, das aussieht wie ein JibJab-Geburtstagsvideo aus dem Jahr 2004.

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Und ein anderer Nutzer rät Zuckerberg, Geld für eine Produktionsfirma auszugeben, die professionelle 3D-Computergrafiken erstellt.

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Gestartet hatte Meta seine Virtual-Reality-Plattform Horizon Worlds nach einer zweijährigen Betaphase für alle Nutzer im Dezember 2021 – jedoch nur in den USA und Kanada. Seitdem konnten Personen dort ohne Einladung auf die kostenlose App zugreifen. Schon damals gab es Kritik an der grafischen Oberfläche der Welt. Unter anderem bewegen sich die Avatare ohne Beine durch die Gegend.

Die Voraussetzung für den Eintritt in Horizon Worlds ist die Virtual-Reality-Brille Oculus Quest 2 des Facebook-Konzerns.

Verwendete Quellen
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