"Es war die Hölle" Massive Kritik für Sat.1 nach "Promis unter Palmen"-Eklat
Am Montag startete die neue Staffel der Realityshow "Promis unter Palmen". Kandidat Marcus Prinz von Anhalt schockierte dabei mit homophoben Aussagen. Zuschauer werfen dem Sender nun Verantwortungslosigkeit vor.
Bereits die Auftaktfolge von "Promis unter Palmen" sorgte für einen Eklat. Der 54-jährige Marcus Prinz von Anhalt beschimpfte völlig unvermittelt Travestiekünstlerin Katy Bähm. Der Star, der mit bürgerlichem Namen Burak Bildik heißt, tritt in der Show sowohl als Frau als auch als Mann auf, erklärte zuvor in der Gruppe, dass er schwul sei.
Wenige Stunden später griff von Anhalt dieses Thema auf und schrie auf Bähm ein, dass er es nicht sehen könne, wenn zwei Männer sich küssen, das sei nicht normal, er solle Frauen lieben. Äußerungen, die man im 21. Jahrhundert in einer Unterhaltungsshow so nicht erwarten würde. Auch viele Zuschauer waren deswegen geschockt, konnten nicht verstehen, wieso die Aussagen so in einem Format unkommentiert ausgestrahlt wurden.
Das schreiben Zuschauer auf Twitter
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
"Als homosexuelle Frau so was zu sehen, ohne jede Einordnung, war die Hölle", schrieb jemand auf Twitter. "Wann wird Prinz Marcus eigentlich offiziell und endgültig im deutschen Fernsehen gecancelt?", wollte eine andere Person wissen. "Wieso muss man so einem peinlichen Typen eigentlich eine Plattform geben?" Viele andere Kommentare gingen in eine ähnliche Richtung. Einige beschrieben von Anhalt als "ekelhaft", jemand meinte: "Das verletzt mich zutiefst, so was in einer Unterhaltungsshow hören zu müssen."
So reagierte Sat.1 bisher
Sat.1 reagierte bereits auf die Kritik. "Wir verstehen eure Entrüstung", twitterte der Sender. Man habe viel darüber diskutiert, wie man mit dieser Situation umgehen solle. "Aber es ist auch ein wichtiges Thema, das nicht verschwiegen werden darf", hieß es weiter.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Derweilen veröffentlichte Sat.1 außerdem ein Statement von Katy Bähm. "Wir brauchen diese Aufklärung", schrieb sie. "Deswegen ist es auch real, was hier passiert ist. Das ist das, was die Community Tag für Tag erlebt."
Zuschauer unzufrieden mit Begründung
Die Begründung des Senders sorgt bei den meisten Zuschauern dennoch für Unverständnis. Man kritisiere nicht lediglich, dass die Szenen ausgestrahlt wurden, sondern dass sie folgenlos für von Anhalt blieben. In den Kommentaren unter dem Sat.1-Tweet schreiben einige Twitter-Nutzer, sie hätten sich gewünscht, dass der 54-Jährige die Sendung nach diesen Äußerungen verlassen muss. t-online konfrontierte den Sender bereits mit der Kritik. Mehr dazu lesen Sie hier.
Schon die erste Staffel von "Promis unter Palmen" sorgte für Aufruhr. Das Mobbing von Claudia Obert war wenig unterhaltsam, blieb jedoch vom Sender ungestraft stehen. Bereits damals forderten etliche Zuschauer, dass Sat.1 eingreifen hätte müssen.
- Sat.1: "Promis unter Palmen" Folge eins vom 12. April 2021
- Twitter: Einträge zum Hashtag "Promis unter Palmen"
- Twitter: Profil von Sat.1