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Andrea Kiewel betroffen: "ZDF-Fernsehgarten" reagiert auf Flutkatastrophe


"Nicht nach Feiern zumute"
"ZDF-Fernsehgarten" reagiert auf Flutkatastrophe

Von t-online, jdo

18.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Andrea Kiewel: Die Moderatorin zeigte sich im "ZDF-Fernsehgarten" tief betroffen.Vergrößern des Bildes
Andrea Kiewel: Die Moderatorin zeigte sich im "ZDF-Fernsehgarten" tief betroffen. (Quelle: IMAGO / Revierfoto)
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Normalerweise ist die Show mit Andrea Kiewel ein Garant für gute Laune. Doch angesichts der dramatischen Lage in den Flutgebieten zeigte sich die Moderatorin am Sonntag tief bestürzt und verkündete eine Änderung.

Nach den starken Regenfällen in den vergangenen Tagen wurden Dutzende Orte im Westen Deutschlands überflutet. Das Wasser hat verheerende Schäden angerichtet, mehr als 100 Menschen starben, viele sind noch immer vermisst. Dass am Sonntagmittag trotzdem wie gewohnt der "ZDF-Fernsehgarten" ausgestrahlt wurde, sorgte auf der Facebookseite der Show bereits im Vorfeld für Diskussionen.

Während die einen fanden, die Sendung sollte aufgrund der dramatischen Lage abgesagt werden, sehnten sich andere nach ein paar Momenten der Ablenkung. In einem waren sich die Fans aber einig: Übergangen werden sollte das Thema nicht.

"Wie jetzt die richtigen Worte finden?"

Und die "Fernsehgarten"-Macher reagierten. "Eigentlich wollten wir heute mit Ihnen eine große Sommerparty feiern", begrüßte Andrea Kiewel das Publikum am Sonntag und erklärte: "Nach Feiern ist aber aktuell wohl niemandem zumute. Da geht es meinem Team und mir, den Zuschauerinnen und Zuschauern hier vor Ort vermutlich genauso wie Ihnen zu Hause." Das Motto "Sommerparty" werde deshalb nicht stattfinden.

Doch "wie jetzt die richtigen Worte finden?", fragte die Moderatorin in die Kamera und musste sich erst einmal sammeln. "Was mich wirklich berührt hat, war diese unglaubliche Hilfsbereitschaft untereinander. Unbürokratisch, ohne Formulare, einfach, weil wir Menschen sind. Ich finde, wenn es einen Trost gibt in dieser Zeit, dann ist es zu sehen, dass wir einander helfen", erklärte Kiwi tief bewegt und zeigte Möglichkeiten auf, wie auch das Publikum vor den Bildschirmen spenden und helfen könne.

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"Starke Worte, liebe Kiwi"

Es fiel der 56-Jährigen sichtlich schwer, den Bogen zwischen diesem sensiblen Thema und dem Übergang zur gewohnten Unterhaltungssendung zu spannen. Sie wolle "nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", sich aber trotzdem bemühen, "eine positive Stimmung zu transportieren", erklärte die Moderatorin, bevor sie schließlich den ersten Musikact ankündigte.

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Auf den Social-Media-Plattformen wurde Andrea Kiewel von vielen für ihren Umgang mit der Situation gelobt. "Ich muss zugeben, starke Worte, liebe Kiwi", fand ein Twitter-User.

"Eine wirklich perfekt gelungene Anmoderation der heutigen Sendung von Kiwi. Sie hat den Spagat zwischen den sehr dramatischen Geschehnissen der Hochwassersituation und der daraus resultierenden Umgestaltung des heutigen Mottos der Sendung einfach perfekt hinbekommen", schloss sich eine andere Nutzerin an und bekam jede Menge Zustimmung.

Verwendete Quellen
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