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Greta Thunberg sorgt für Kontroverse: Auch diese Promis unterstützen Palästina


Nicht nur Greta Thunberg
Auch diese Promis unterstützen Palästina

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 26.10.2023Lesedauer: 3 Min.
Mesut Özil: Der Fußballstar solidarisiert sich mit Palästina.Vergrößern des Bildes
Mesut Özil: Der Fußballstar solidarisiert sich mit Palästina. (Quelle: Getty Images/Richard Heathcote)
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Der Nahost-Konflikt spaltet die Meinungen. Einige prominente Gesichter solidarisieren sich mit Palästina – und ernten dafür starke Kritik.

Greta Thunberg, das Gesicht der weltweiten Klimabewegung und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten dieser Zeit, löst eine Kontroverse aus: Sie solidarisierte sich im Nahost-Krieg mit Palästina, ließ die durch die Hamas ermordeten Menschen dabei unerwähnt. "Die Welt muss ihre Stimme erheben und einen sofortigen Waffenstillstand, Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser und alle betroffenen Zivilisten fordern", schrieb sie unter anderem auf ihrem Instagram-Kanal.

"Leid ist Leid"

Die schwedische Klimaaktivistin ist nicht die einzige Prominente, die Palästina Unterstützung zusagt und dafür Kritik erntet. Der Umstand, dass sie ihre Solidarität ausdrücken – ohne auf die Massaker der Hamas aufmerksam zu machen, ruft in der Öffentlichkeit viel Unverständnis hervor.

Zu diesen Stars zählt unter anderem die Rapperin und Schauspielerin Nura. Auf einem Instagram-Foto posierte sie vor einem Basketballkorb, auf dem die Worte "Free Palastine" geschrieben waren. Dieser Post kostete sie einen TV-Auftritt bei ProSieben.

Anschließend entschuldigte sie sich: "Wenn ich Nachrichten gucke und Menschen sehe, die leiden, dann mache ich keine Unterschiede, welche Herkunft, welches Geschlecht, welche Sexualität diese Personen haben. Leid ist Leid", gab sie unter anderem an. Das komplette Statement der 34-Jährigen können Sie hier nachlesen.

"Playboy" zieht Konsequenzen

Auch Mia Khalifa bekam Konsequenzen zu spüren. Die ehemalige Pornodarstellerin setzte umstrittene Tweets ab, wie: "Kann bitte jemand den Freiheitskämpfern in Palästina sagen, dass sie ihre Handys zücken und horizontal filmen sollen?"

Das Erotikmagazin "Plabyoy" beendete daraufhin die Zusammenarbeit, in einem offenen Brief hieß es unter anderem: "In den letzten Tagen hat Mia ekelhafte und verwerfliche Kommentare abgegeben, in denen sie die Angriffe der Hamas auf Israel und die Ermordung unschuldiger Männer, Frauen und Kinder gefeiert hat." Man toleriere keine Hassreden.

Mehrere Fußballstars in der Kritik

Die Massaker in Nahost sind auch in der Fußballwelt ein Thema. Es waren gleich mehrere berühmte Spieler, die ihre Solidarität mit Palästina äußerten. Allen voran der ehemalige Nationalspieler Mesut Özil. Er nutzte in den sozialen Netzwerken ebenfalls den Hashtag "Free Palastine" und wurde dafür kritisiert, in seinen Posts die durch die Hamas ermordeten Menschen unerwähnt zu lassen.

Auch Aïssa Laïdouni von Union Berlin hatte in einem Beitrag in seiner Instagram-Story eine palästinensische Flagge gepostet. Das Bild hatte er mit Emojis versehen, die betende Hände zeigen. Bayern-Star Noussair Mazraoui äußerte sich ebenfalls kritisch, sein Verein kündigte erst kürzlich weitere Gespräche mit seinem Spieler an.

"I stand with Palestine", postete zudem Schalke-Neuzugang Yusuf Kabadayi. Den Beitrag löschte er kurz danach allerdings wieder, erklärte: "Ich möchte für meinen Post um Entschuldigung bitten. Das war unüberlegt", so der 19-Jährige. "Ich wünsche mir nur, dass beide Seiten friedlich leben können." Hier lesen Sie seine komplette Entschuldigung und wie Sportdirektor André Hechelmann in der Sache einschritt.

"Diese zu verurteilen, ist nicht antisemitisch"

Model Gigi Hadid hat palästinensische Wurzeln. Sie schrieb auf Instagram: "Es gibt nichts Jüdisches an der Behandlung der Palästinenser durch die israelische Regierung. Diese zu verurteilen, ist nicht antisemitisch, und Palästinenser zu unterstützen, bedeutet nicht, die Hamas zu unterstützen."

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Auf diesen Post reagierte sogar der Staat Israel und übte Kritik an der US-Amerikanerin: "Hast du letzte Woche geschlafen? Oder ist es für dich in Ordnung, ein Auge zuzudrücken, wenn jüdische Babys in ihren Häusern abgeschlachtet werden? Dein Schweigen hat sehr deutlich gezeigt, wo du stehst."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • twitter.com: @yusufkabadayi7
  • instagram.com: Profil von laids_93
  • twitter.com: Profil von @M10
  • twitter.com: Profil von Mia Khalifa
  • playboy.com: Statement and open letter (englisch)
  • instagram.com: Profil von stateofisrael
  • instagram.com: Profil von gigihadid
  • instagram.com: Profil von gretathunberg
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