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Yusuf Kabadayi: Schalke-Spieler entsetzt mit Palästina-Solidarisierung


Solidarisierung mit Palästina
Schalke-Profi entsetzt mit Instagram-Beitrag

Von t-online, wl

Aktualisiert am 12.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Schoss noch am Wochenende für Schalke ein Tor: Yusuf Kabadayi.Vergrößern des Bildes
Schoss noch am Wochenende für Schalke ein Tor: Yusuf Kabadayi. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Bahho Kara)

Sportlich läuft es nicht beim FC Schalke 04. Jetzt erregte auch noch ein junger Profi Ärger. Er postete einen Beitrag, in dem er sich mit Palästina solidarisierte.

Nach der 1:2-Niederlage bei Hertha BSC steht der Bundesligaabsteiger Schalke 04 am Abgrund. Der Klub steht mit nur sieben Punkten nach neun Spielen auf dem 16. Tabellenplatz. Doch das ist nicht das einzige Problem der Gelsenkirchener.

Am Dienstag postete Neuzugang Yusuf Kabadayi einen Beitrag auf der Social-Media-Plattform Instagram. Das dort gezeigte Foto enthielt den Satz "I stand with Palestine", drei in die Höhe gereckte Fäuste sowie mehrere palästinensische Flaggen.

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Vor wenigen Tagen ist die palästinensische Terrororganisation Hamas nach Israel eingedrungen und hatte dort Hunderte Einheimische umgebracht oder in den Gazastreifen verschleppt. Weiterhin gelten etliche Israelis als vermisst.

Kabadayi entschuldigt sich: "Das war unüberlegt"

Den Post hat Kabadayi nur wenige Minuten nach seiner Veröffentlichung bereits wieder gelöscht. Laut "Bild" hat Schalkes Sportdirektor André Hechelmann mit dem Stürmer telefoniert. "Der Spieler hat gleich verstanden, dass dieser Post nicht nur mit Blick auf den Zeitpunkt völlig unpassend war", sagte der 39-Jährige dem Blatt. Der Vorfall soll noch einmal in einem persönlichen Gespräch mit Kabadayi thematisiert werden, sobald dieser von der Nationalmannschaft zurück in Gelsenkirchen ist, heißt es weiter.

Der deutsche U20-Nationalspieler regierte später auf seinen ursprünglichen Beitrag mit einem weiteren Post via Instagram und X (vormals Twitter). "Ich möchte für meinen Post um Entschuldigung bitten. Das war unüberlegt", so der 19-Jährige. "Ich wünsche mir nur, dass beide Seiten friedlich leben können. Mein Beileid allen Opfern. Ich bin gegen den Krieg und jegliche Art von Unterdrückung." Er selbst sei Moslem und stehe nicht für Gewalt oder Terror, schrieb Kabadayi weiter. "Ich unterstütze die unschuldigen Muslime wie alle Leidtragenden in diesem Krieg."

Kabadayi war im Sommer nach Gelsenkirchen gewechselt. Aktuell ist er vom FC Bayern ausgeliehen. In sechs Pflichtspielen erzielte er bis jetzt zwei Treffer.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "U20-Nationalspieler löscht Pro-Palästina-Post"
  • twitter.com: @yusufkabadayi7
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