Nach Raketeneinschlag in Krankenhaus Özil sorgt mit Pro-Palästina-Post erneut für Wirbel
Mesut Özil hat sich erneut anti-israelisch geäußert. Der frühere Nationalspieler setzte einen Post ab, der für Wirbel sorgt.
Im Gazastreifen ist am Dienstagabend eine Rakete in einem Krankenhaus eingeschlagen. Dabei sollen hunderte Menschen gestorben und verletzt worden sein. Mesut Özil setzte anschließend einen Pro-Palästina-Post auf der Plattform X (ehemals Twitter) ab, der erneut für Wirbel sorgte.
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Der frühere deutsche Nationalspieler schrieb: "Kann es irgendeinen Grund auf dieser Welt geben, jeden Tag, jede Stunde Bomben auf unschuldige Menschen und insbesondere auf kleine Kinder abzuwerfen, um sie zu töten? Definitiv nicht!!! Das ist so ein Albtraum – wo bleibt die Menschlichkeit, Leute?"
Unterschiedliche Schuldzuweisungen zu Raketeneinschlag
Hinter die Sätze setzte Özil das Hashtag #FreePalestine (auf Deutsch: "Befreit Palästina"). Über die Frage, von wem die Rakete abgeschossen wurde, gibt es unterschiedliche Auffassungen. Während die Terrororganisation Hamas Israel beschuldigt, sagte die israelische Armee am Abend: "Das Krankenhaus wurde durch eine fehlgeschlagene Rakete der Terrororganisation Islamischer Dschihad getroffen." Zudem will die israelische Armee Beweise dazu veröffentlichen. Lesen Sie hier mehr zu den aktuellen Entwicklungen. Özil ging in seinem Beitrag nicht auf die Hamas ein.
Das sorgte bereits am vergangenen Freitag für Wirbel, als er sich ebenfalls in den sozialen Netzwerken äußerte. Auf Instagram schrieb der 35-Jährige: "Beten für die Menschheit. Beten für den Frieden. Unschuldige Menschen und insbesondere unschuldige Kinder verlieren im Krieg ihr Leben – auf beiden Seiten. Es ist so herzzerreißend und traurig. Bitte stoppt den Krieg!!!"
In seinem Post machte Özil keinen Unterschied zwischen der Terrororganisation Hamas und den Menschen, die im Gazastreifen leben. Zudem erwähnte der Weltmeister von 2014 die 1.300 von der Hamas ermordeten israelischen Menschen nicht.
In der Fotomontage ist Özil mit einem T-Shirt zu sehen, auf dem die türkische und die palästinensische Flagge ineinander übergehen. Makkabi-Präsident Alon Meyer sagte im Interview mit t-online zuletzt dazu: "Mesut Özil ist wieder mit israelfeindlichen Statements aufgefallen. Hier muss umgehend gehandelt werden."
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