"Ein Kindergarten-Moment" Annette Frier erinnert sich an Papst

Schauspielerin Annette Frier lernte Papst Franziskus im vergangenen Jahr persönlich kennen. Er sei dabei sehr lustig gewesen, berichtet die 51-Jährige.
Annette Frier hat Papst Franziskus als humorvoll erlebt. Die Schauspielerin war im Juni 2024 zusammen mit anderen Humoristen aus aller Welt wie Hollywoodstar Whoopi Goldberg und Late-Night-Talker Jimmy Fallon zu einer Audienz bei dem Pontifex im Vatikan eingeladen.
Franziskus habe bei dieser Gelegenheit über Humor referiert. "Und dann zog er so 'ne lange Nase Richtung seiner Kardinäle und streckte denen die Zunge raus", sagte Frier der Deutschen Presse-Agentur.
"Das hat mir gut gefallen"
"Und entsprechend bekam er von einer Bank von Kardinälen, die zu seiner Rechten saßen, auch so 'ne Grimasse zurück." Das sei wahnsinnig lustig gewesen und habe überhaupt nicht in die heiligen Hallen gepasst. "Das war so ein Kindergarten-Moment der Heiterkeit. Das hat mir gut gefallen."
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Schon im September 2024 sprach Frier in der WDR-Sendung "Kölner Treff" über die Begegnung. Für sie sei besonders die Einladung kurios gewesen – und habe sie vor Herausforderungen gestellt. Denn anfangs hielt Frier das Schreiben eines gewissen Papst-Assistenten mit dem Namen Alessio Piccoli für einen schlechten Scherz.
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Dabei kam auch heraus, dass Annette Friers Mutter bei dem Treffen in Rom mit dabei war und den Pontifex sogar persönlich auf Spanisch ansprach. "Sie hat es gemacht, sie hat ihm den Text gesagt", so Frier beim "Kölner Treff" über ein paar auswendig gelernte spanische Sätze, die die Mama zum Besten gab.
Der am Ostermontag gestorbene Papst wird an diesem Samstag in Rom beigesetzt. Es werden Hunderte hochrangige Staatsgäste aus aller Welt erwartet. Für Deutschland nehmen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit seiner Ehefrau Elke Büdenbender sowie der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an den Trauerfeierlichkeiten teil.
- Mit Material von der Nachrichtenagentur dpa