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Queen-Beerdigung: Darum durfte Joe Biden im "Beast" vorfahren


Staatsbegräbnis der Queen
Ausnahmen für einige Trauergäste – Biden fuhr im "Beast" vor

Von t-online, mk

Aktualisiert am 19.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Mit eigener Limousine zur Trauerfeier: Joe Biden machte der Londoner Verkehr zu schaffen. (Quelle: Glomex)

Die meisten hochrangigen Trauergäste wurden mit dem Bus nach Westminster Abbey gefahren. Ausnahmen gab es nur für bestimmte Staatschefs.

Manche Staatschefs sind offenbar gleicher als andere: Während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die meisten anderen hohen Gäste in London mit dem Bus nach Westminister gebracht wurden, durften andere in ihren üblichen Staatskarossen bei der Trauerfeier für Elizabeth II. vorfahren. Aufsehen erregten vor allem US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill in ihrer "Beast" genannten Präsidentenlimousine.

Das tonnenschwere Spezialfahrzeug mit 20 Zentimeter dicker Panzerung war extra für die Trauerfeier der Queen von Washington nach London geflogen worden. Am Montagmorgen blieb die Kolonne der Bidens aus 30 Fahrzeugen zunächst im Londoner Straßenverkehr stecken, wie diese Bilder zeigen:

"Das wird vorher alles verhandelt worden sein"

Für die britischen Sicherheitsbehörden gilt die Beerdigung der Queen als größte Herausforderung ihrer Geschichte. "Denken Sie an den London Marathon, den Karneval, frühere royale Hochzeiten und die Olympischen Spiele – alles auf einmal", fasste Londons Bürgermeister Sadiq Khan die Lage zusammen. Mehr als 500 internationale Staatsgäste und Würdenträger hat die britische Krone zu dem Großereignis eingeladen.

In diesem Video sind zum Beispiel die Staatschefs von Kanada, Australien, Neuseeland und Jamaika bei ihrer Ankunft in Westminster Abbey zu sehen:

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Die zuständige Metropolitan Police ließ offen, welche der Staatsgäste wie nach Westminster Abbey gebracht wurden, doch offenbar gab es noch andere Ausnahmen außer dem US-Präsidenten und seiner Frau. Der "Daily Mail" zufolge durften aufgrund der besonderen Sicherheitsanforderungen auch Israels Präsident Jitzchak Herzog, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Japans Kaiser Naruhito in ihren persönlichen Karossen vorfahren.

"Das wird vorher alles verhandelt worden sein", sagte der frühere royale Personenschützer Simon Morgan dem Sender CNN. In manchen Fällen dürften die britischen Sicherheitsbehörden den ausländischen Staatsgästen entgegengekommen sein, glaubt Morgan; in anderen Fällen dürfte es aus Personalmangel nicht einmal eine Eskorte geben: "Deshalb sind manche Gäste wohl aus logistischen Gründen zusammengepackt worden", sagt Morgan, der zwischen 2007 und 2013 für den Schutz der Queen und des neuen König Charles III. zuständig war. Die Entscheidung darüber, wer zum Begräbnis der Queen eingeladen wurde, lag übrigens bei der königlichen Familie selbst.

Verwendete Quellen
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