Treffen mit Kriegsverwundeten Prinz Harry reist überraschend in die Ukraine
Ein Zentrum in Lwiw kümmert sich um die Opfer des von Russland entfachten Krieges. Nun bekamen die Verwundeten royalen Besuch.
Der britische Prinz Harry hat sich bei einer Reise in die Ukraine mit Kriegsverwundeten getroffen. "Heute hat Prinz Harry, der Herzog von Sussex, das Superhumans Center im ukrainischen Lwiw besucht", teilte das Büro des Royals mit. Die Einrichtung stellt Betroffenen des russischen Angriffskriegs demnach Prothesen, Rehabilitation, wiederherstellende Chirurgie und psychologische Hilfe zur Verfügung. In dem Zentrum würden Soldaten und Zivilisten behandelt.
Der Sohn von König Charles III. traf sich der Mitteilung zufolge mit Patienten und deren Angehörigen sowie medizinischem Personal. Er sei auch im OP-Saal gewesen und habe eine Operation beobachtet.
Prinz Harry hat selbst zehn Jahre lang in der britischen Armee gedient. 2014 gründete er die Invictus Games, eine Sportveranstaltung für verwundete Veteranen, ähnlich den Paralympics. Mit dieser Organisation reiste der 40-Jährige, der in den USA lebt und dessen Verhältnis zur britischen Königsfamilie als zerrüttet gilt, auch in die Ukraine.
- Nachrichtenagentur dpa