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Nach Echo-Eklat: "Rolling Stone" präsentiert neuen Musikpreis


Nach Echo-Eklat
"Rolling Stone" präsentiert neuen Musikpreis

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 27.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Nach dem Echo-Aus gibt es nun einen neuen Musikpreis.Vergrößern des Bildes
Nach dem Echo-Aus gibt es nun einen neuen Musikpreis. (Quelle: dpa)

2018 wurde der Echo abgeschafft: Farid Bang und Kollegah hatten Deutschlands wichtigsten Musikpreis zu Fall gebracht. Anderthalb Jahre später soll es einen neuen geben.

Nach über 25 Jahren wurde der Echo im vergangenen Jahr abgeschafft. Jetzt wird es einen neuen Musikpreis geben. Noch in diesem Jahr soll der International Music Award (IMA) verliehen werden.

Die Preisträger sollen von einer prominent besetzten Jury ermittelt werden. Wie Axel Springer Mediahouse als Initiator am Dienstag mitteilte, gehören unter anderem die Popsängerinnen Charli XCX, Joy Denalane und Joan Wasser, Ex-Oasis-Frontmann Liam Gallagher, Deutsch-Rapper Cro, die Singer-Songwriter Rufus Wainwright und Adam Green sowie der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre zum 18-köpfigen Auswahlgremium.

"Beim IMA zählt nicht allein der kommerzielle Erfolg, sondern vor allem die künstlerische Relevanz", sagte "Rolling Stone"-Chefredakteur Sebastian Zabel. "Wir wollen Künstlerinnen und Künstler auszeichnen, die mit ihrer Musik für Innovationen und Wagemut, Haltung und Engagement stehen, aber auch den Sound, die Technik und die Perspektiven von morgen prägen."

Die Jury soll Künstler in sechs Kategorien auf eine Shortlist wählen. Zusätzlich wird es in der Kategorie "Performance" ein offenes Publikumsvoting sowie einen "Hero"-Preis für das Lebenswerk geben, wie der Verlag mitteilte. Die erste IMA-Verleihung findet noch in diesem Jahr statt. Am 22. November wird der International Music Award in der Berliner Verti Music Hall verliehen – anderthalb Jahre nach dem Aus des Echos.


Die Nominierung von Farid Bang und Kollegah hatte im vergangenen Jahr für Furore gesorgt. Im Zentrum der Vorwürfe stand vor allem ihre Textzeile "Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen" aus dem Song "0815". Als das Rap-Duo den Preis dann auch noch gewann, gaben immer mehr Musiker ihre Preise zurück. Darauf hat der Vorstand des Bundesverbandes Musikindustrie jetzt knallhart reagiert: "Den Echo wird es nicht mehr geben!"

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • eigene Recherche
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