Kino Gefundenes Fressen für Historiker: Diese Filme sind geschichtlich inkorrekt
Was haben Filme wie "The Social Network", "Amadeus" und "Braveheart" gemeinsam? Richtig, sie alle basieren auf wahren Gegebenheiten, die jedoch an der einen oder anderen Stelle etwas willkürlich ausgelegt wurden. Bei welchen Filmen den Regisseuren das Geschichtsbuch besonders schnell aus der Hand geglitten ist, sehen Sie in unserer Foto-Show.
Nur wer sich in der schottischen Geschichte auskennt, weiß zum Beispiel, dass Mel Gibson im Film "Braveheart" noch keinen Kilt hätte tragen dürfen. Den gab es nämlich erst rund 200 Jahre nach dem Ableben des schottischen Volkshelden William Wallace. Antonio Salieri war auch nicht etwa ein Widersacher von Wolfgang Amadeus Mozart, wie im Film "Amadeus" beschrieben, sondern ein Bewunderer. Es scheint so, dass den Filmemachern die Wahrheit manchmal zu langweilig ist oder diese einfach nicht ins Bild passt.
Filmfehler nur schwer zu entlarven
Immer wieder versuchen die Filmemacher deshalb, ihre historischen Meisterwerke mit hinzugedichtetem Material künstlich aufzubauschen. Hier und da werden wichtige Details unterschlagen und an anderen Stellen hinzuerfunden. Mit oder ohne Geschichtsstudium sind diese Filmfehler aber nur schwer zu entlarven. Nicht selten werden sie aus diesem Grund in der Gesellschaft als Wahrheiten akzeptiert.