"Das beste Rezept gegen Frost und Kälte am Morgen" "Morgenmagazin"-Kollegen erinnern an Ben Wettervogel
Seine früheren "Morgenmagazin"-Kollegen haben sich in der Sendung am Mittwochmorgen mit einem Film von Ben Wettervogel verabschiedet. "Du warst das beste Rezept gegen Frost und Kälte am Morgen", hieß es in dem Beitrag, der aus vielen zusammengeschnittenen Szenen bestand, die Wettervogel bei der Moderation zeigten.
"Du warst launig und herzlich - und ein toller Kollege", hieß es darin weiter. In dem Film ist er zum Beispiel auf einer Rutsche, im Sturm und vor der Wetterkarte zu sehen. Am Ende des Beitrags wurde eingeblendet: "Danke für alles! Deine Kolleginnen und Kollegen."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Cherno Jobatey schreibt Abschiedsbrief
Auch Cherno Jobatey, der mit Wettervogel beim "Morgenmagazin" lange zusammengearbeitet hatte, veröffentlichte auf der Webseite der deutschen "Huffington Post", deren Herausgeber er ist, einen persönlichen Abschiedsbrief. "Wenn ich an Dich denke, dann erinnere ich mich auch an einen Menschen mit einem großen Herzen. Ein Mensch, der immer an das Gute geglaubt hat. Aber auch ein Mensch, der sich selbst nie zu ernst genommen hat", schrieb er.
Er erinnerte an Wettervogels Humor, seinen Einsatz - "Du warst auch einer der härtesten Arbeiter beim ZDF. Du warst morgens vor mir da. Manchmal schon um 2 Uhr. Nur, um Dein Wetter selbst vorzubereiten. Draußen wusste das niemand" - und sein Engagement. "Ich habe bis heute keinen Wettermann kennengelernt, der ein solcher Experte in seinem Feld war - es aber trotzdem nicht raushängen ließ", so Jobatey. Er sei "unfassbar traurig", aber auch "dankbar, dass ich Dich kennen durfte."
Ben Wettervogel, der eigentlich Benedikt Vogel hieß, war am Montagnachmittag tot in seiner Wohnung im Berliner Stadtteil Friedrichshain aufgefunden worden. Offenbar hatte der Diplom-Meteorologe Selbstmord begangen. Er wurde 53 Jahre alt.
Aus beim ZDF im August 2014
Nach Stationen beim Radio - unter anderem SWR3, wo auch sein Spitzname Wettervogel geprägt wurde - wechselte der Wettermann 2005 zum ZDF-"Morgenmagazin", bei dem er bis Anfang August 2014 moderierte. Ende des Jahres lief sein Vertrag aus und wurde nicht mehr verlängert. Dem "Stern" sagte ein ZDF-Sprecher lediglich, die Gründe dafür lägen "im persönlichen Bereich".
Kollegen sind bestürzt und traurig
Schon direkt nach Bekanntwerden des Todes des TV-Meteorologen hatten sich diverse Kollegen via Twitter geäußert und ihre Trauer ausgedrückt.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Anmerkung der Redaktion: Normalerweise berichten wir über Selbstmorde sehr zurückhaltend. Zu groß ist die Nachahmungsgefahr. In diesem Fall machen wir eine Ausnahme. Suizidalität ist ein schwerwiegendes gesundheitspolitisches und gesellschaftliches Problem. Wenn Sie selbst zu dem Kreis der Betroffenen gehören, finden Sie z.B. Hilfe bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter den Rufnummern 0800-1110111 oder 0800-1110222 sind die Berater rund um die Uhr erreichbar. Die Anrufe sind anonym. Hilfe für Angehörige und Betroffene bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker durch Telefon- und E-Mail-Beratung: Unter der Rufnummer 01805-950951 und der Festnetznummer 0228-71002424 sowie der E-Mailadresse seelefon@psychiatrie.de können die Berater kontaktiert werden. Direkte Anlaufstellen sind zudem Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken.