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ESC 2013: Cascada soll "Glorious" bei "Euphoria" geklaut haben


Eurovision Song Contest
Plagiatsvorwurf gegen Cascada: "Glorious" wirkt wie Kopie von "Euphoria"

Von dapd
Aktualisiert am 18.02.2013Lesedauer: 2 Min.
ESC: Cascada-Sängerin Natalie Horler wehrt sich gegen die Plagiatsvorwürfe.Vergrößern des Bildes
ESC: Cascada-Sängerin Natalie Horler wehrt sich gegen die Plagiatsvorwürfe. (Quelle: dapd)
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Der Band Cascada droht nach ihrem Sieg beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) Ungemach: Der NDR prüft das Gewinnerlied "Glorious" auf Plagiatsvorwürfe. "Der NDR hat bereits am Sonnabend ein musikwissenschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben, über dessen Ergebnisse wir informieren, sobald es uns vorliegt. Die Produzenten von Cascada weisen alle Vorwürfe zurück", sagte der ARD-Koordinator für den Bereich Unterhaltung, Thomas Schreiber, dem Kölner "Express".


Die Dance-Pop-Gruppe Cascada um Sängerin Natalie Horler hatte am Donnerstagabend mit dem Song "Glorious" die anderen elf Kandidaten hinter sich gelassen und das Ticket für das ESC-Finale am 18. Mai im schwedischen Malmö gelöst. Bereits kurz nach dem Vorentscheid waren allerdings Vorwürfe aufgekommen, Cascadas Song ähnele deutlich dem letztjährigen Sieger-Song im ESC-Finale, dem Titel "Euphoria" der schwedischen Sängerin Loreen.

Horler wies die Anschuldigungen in der "Bild am Sonntag" zurück. Es handele sich um zwei unterschiedliche Lieder. Schreiber sagte weiter, der Ausgang des Verfahrens sei offen. "Jedes Jahr gibt es Versuche, den ESC und teilnehmende Künstler zu skandalisieren", sagte er. Im vergangenen Jahr hätten sich Vorwürfe, Loreen habe bei anderen Künstlern abgekupfert, ins Nichts aufgelöst. Mit einem Ergebnis des Gutachtens sei im Laufe der Woche zu rechnen, sagte ein NDR-Sprecher.

Expertin entdeckte zahlreiche Übereinstimmungen

Zuvor hatte bereits die Sprachwissenschaftlerin Tina John Zweifel an der Originalität des Siegertitels angemeldet. "'Glorious' wirkt wie eine Kopie von 'Euphoria' mit kleinen, raffinierten stilistischen Änderungen", sagte die Forscherin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel der "Bild am Sonntag".

Ähnlichkeiten seien beim Aufbau der Beats, bei der Gesangsdynamik und der Pausensetzung zu erkennen. "Am Anfang ist der Gesang absolut identisch, der Refrain benutzt die gleiche Akzentuierung, der Schluss gipfelt in einer identischen Kombination. Die Sängerinnen benutzen sogar die gleiche Atemstylistik", sagte John der Zeitung weiter.

ESC-Urgestein Ralph Siegel kommentierte den Erfolg von Cascada im dapd-Gespräch wie folgt: "Der Titel kommt mir allerdings sehr euphorisch vor", sagte er in Anspielung auf den letztjährigen Siegersong "Euphoria".

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