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Vierschanzentournee in Garmisch: Markus Eisenbichler gewinnt die Quali – auch Geiger stark


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Tournee-Quali in Garmisch
Eisenbichler gewinnt, Geiger stark – Mitfavorit scheidet aus

  • T-Online
Von Alexander Kohne, Garmisch-Partenkirchen

Aktualisiert am 31.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Markus Eisenbichler: Der deutsche Skispringer glänzte in der Quali in Garmisch-Partenkirchen.Vergrößern des Bildes
Markus Eisenbichler: Der deutsche Skispringer glänzte bei der Quali in Garmisch-Partenkirchen. (Quelle: Ulrich Wagner/imago-images-bilder)
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Nach dem engen Auftaktspringen in Oberstdorf ist im Kampf um den Tournee-Sieg noch alles offen. Auch beim traditionellen Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen zählt daher jeder Meter. Ein Mitfavorit schied jedoch bereits im Vorfeld aus.

Gute Nachrichten für die deutschen Skisprung-Fans: Markus Eisenbichler hat die Qualifikation des zweiten Springens der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen gewonnen.

Der DSV-Adler sprang auf der großen Olympiaschanze zu 137 Metern und sicherte sich damit Platz eins vor dem Tourneeführenden Ryoyu Kobayashi (134 Meter) aus Japan und dem Oberstdorfer Karl Geiger (135,5 Meter). Stephan Leyhe (SC Willingen) wurde Neunter.

Der deutsche Vorzeigespringer und Tournee-Mitfavorit Geiger freute sich nach dem Springen mit seinem Kumpel Eisenbichler. In einer Medienrunde an der Schanze, bei der auch t-online dabei war, sagte der aktuell Fünfte der Gesamtwertung: "Gott sei Dank ist der drin gesessen" und spielte damit mit einem verschmitzten Lächeln auf Eisenbichler an, der zum Ende der Qualifikation in der Box des Führenden saß.

"Das waren gute Sprünge heute und mit Platz drei bin ich sehr zufrieden. Und dass ein Teamkollege vorne ist, das gibt Auftrieb. Da weiß man, dass man nicht allein dasteht", ergänzte Geiger.

Mitfavorit Kraft vermasselt die Qualifikation

Eine schlechte Nachricht gab es indes für das österreichische Team, denn Stefan Kraft sorgte in der Qualifikation für die Negativüberraschung. Der Mitfavorit auf den Tournee-Titel schied aus und verpasst damit das Neujahrsspringen am Samstag.


Geiger stellte dazu noch mal heraus, wie wichtig es sei, auch in der Qualifikation mit voller Konzentration dabei zu sein: "Das ist auch die Challenge bei der Tournee", so der Allgäuer.

Er führte ferner aus: "Das Feld ist sehr dicht beieinander und man darf sich echt keine Schwäche erlauben. Einfach mal auf gut Glück rein starten, das wird nicht funktionieren. Deshalb muss man wirklich jeden Tag und speziell jeden Wettkampfsprung extrem gut nutzen."

Acht deutsche Springer beim Neujahrsspringen dabei

Das deutsche Team zeigte am Freitag insgesamt eine gute Vorstellung. Neben Eisenbichler, Geiger und Leyhe kamen fünf weitere deutsche DSV-Adler weiter. Auch Constantin Schmid, Severin Freund, Justin Lisso, Felix Hoffmann und Andreas Wellinger werden beim Neujahrsspringen am Samstag (ab 14.00 Uhr im Liveticker von t-online) mit dabei sein.

Besonders bitter verlief der Qualifikationsnachmittag am Freitag indes für Martin Hamann und Philipp Raimund, die auf den Rängen 51 und 52 ganz knapp ausschieden. Die insgesamt 100. Auflage eines Neujahrsspringens in Garmisch-Partenkirchen werden sie deshalb nur als Zuschauer verfolgen können.

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen vor Ort an der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen
  • Medienrunde mit Karl Geiger
  • Medienmappe "100 Jahre Neujahrsspringen" des SC Partenkirchen
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