Dopfer auf Platz fünf Neureuther fährt auch in Kitzbühel aufs Podest
Die Ski-WM kann aus Sicht der deutschen Slalom-Fahrer kommen. Beim vorletzten Weltcup-Rennen vor dem Saisonhöhepunkt belegten Felix Neureuther und Fritz Dopfer in Kitzbühel die Plätze drei und fünf. Acht Tage zuvor in Wengen hatte Neureuther noch gewonnen. Für den 30-Jährigen war es sein sechster Podestplatz in dieser Saison.
Der Sieg in Kitzbühel ging an den Schweden Mattias Hargin, der den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere feierte. Er verwies den Österreicher Marcel Hirscher um 0,49 Sekunden auf Platz zwei. Neureuther hatte in der Endabrechnung 0,63 Sekunden mehr als der Sieger vorzuweisen, Dopfer 0,82. Mit seinem dritten Platz verteidigte Neureuther mit nunmehr 480 Punkten knapp seine Slalom-Weltcup-Führung vor Hirscher, der nur 476 Zähler auf dem Konto hat.
"Podium ist immer genial. Das war kein einfaches Rennen. Ich bin richtig happy", sagte Neureuther. Dopfer monierte "ein, zwei kleine Fehler zu viel, der Rückstand ist nicht groß". Positiv ist, dass der Speed stimmt, aber die Fehler sollte ich schon noch abstellen".
Strasser mit bestem Weltcup-Ergebnis
Für einen weiteren Lichtblick aus deutscher Sicht sorgte Linus Strasser. Nach Platz zehn im ersten Lauf belegte er am Ende Rang 14. Zuvor waren zwei 20. Plätze bei den Slaloms in Zagreb und Adelboden seine besten Weltcup-Ergebnisse. Philipp Schmid verpasste dagegen als 37. den Finallauf, Dominik Stehle schied aus.
Der 22-jährige Strasser darf trotz des Nichterreichens der WM-Norm (einmal unter die ersten Acht oder zweimal unter die ersten 15 im Weltcup) mit nach Vail und Beaver Creek (US-Bundesstaat Colorado) fahren. Dort finden vom 2. bis 15. Februar die diesjährigen Welt-Titelkämpfe statt.