Ski Alpin Ligety siegt im Super-G
Ted Ligety hat das erste Herren-Gold bei den 42. alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Schladming gewonnen. Der Amerikaner setzte sich im beim Super-G vor Gauthier De Tessieres aus Frankreich (0,20 Sekunden zurück) und dem norwegischen Olympiasieger und Top-Favoriten Aksel Lund Svindal (+0,22) durch.
"Auf diesem Hang habe ich schon mit einer Medaille gerechnet, aber nicht mit Gold", sagte der Sieger nach dem Rennen.
"So eine Situation mag ich nicht"
Ligety musste sich nach seiner Fahrt allerdings noch gedulden, bis klar war, das es der oberste Platz auf dem Siegertreppchen werden würde. "Es war sehr nervenaufreibend, Top-Leute wie Svindal runterfahren zu sehen. So eine Situation mag ich überhaupt nicht", sagte Ligety.
Österreicher weiter ohne Edelmetall
Ligety ist der dominierende Riesenslalom-Fahrer der Saison - im Super-G stand er allerdings erst einmal in seiner Karriere auf dem Podium, als Zweiter in Val d'Isere/Frankreich 2010. Hannes Reichelt wurde Vierter, Matthias Mayer kam auf Rang fünf. Gastgeber Österreich blieb damit auch im zweiten Wettkampf der Titelkämpfe ohne Medaille.
Großer Rückstand für Keppler
Tobias Stechert aus Oberstdorf kam mit der Strecke nicht zurecht und verpasste mit einem Rückstand von 2,68 Sekunden die Top 20. Stephan Keppler, der nur die halbe WM-Norm hatte, rechtfertigte seine Nominierung nicht. Der Ebinger war mit einem Rückstand von 3,59 Sekunden sogar noch deutlicher abgeschlagen. "Das war von oben bis unten einfach Mist. Da war gar kein Angriff dahinter. Ich bin nur so runtergestolpert", sagte Keppler geknickt.