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Ski Alpin: Christian Schwaiger übt scharfe Kritik an deutschen Abfahrern


"Das war richtig schlecht"
DSV-Trainer wütet nach Debakel bei alpiner Ski-WM

Von t-online
Aktualisiert am 10.02.2025 - 11:46 UhrLesedauer: 2 Min.
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Christian Schwaiger: Der deutsche Cheftrainer war von der Leistung seiner Athleten enttäuscht. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner/imago)
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Die alpine Ski-WM war für die deutschen Abfahrer ein Desaster. Nicht einmal das Mindestziel konnten sie erreichen. Das brachte ihren Trainer auf die Palme.

Enttäuschung bei den deutschen Speedfahrern: Bei der alpinen Ski-WM verpassten die drei nominierten Abfahrer Romed Baumann, Simon Jocher und Luis Vogt deutlich die anvisierten Platzierungen. Cheftrainer Christian Schwaiger zeigte sich nach den Wettbewerben selbstkritisch und sprach von einer klaren Zielverfehlung.

"Das war richtig schlecht, wir haben unser Ziel auf keinen Fall erreicht", betonte der 56-jährige Österreicher. Seine Analyse fiel schonungslos aus: "Es bleibt, dass wir nicht zu den besten Athleten gehört haben." Für die deutschen Speedspezialisten sei eine Top-10-Platzierung das "realistische Ziel" gewesen, mindestens jedoch eine Platzierung unter den besten 15. "Das war nicht utopisch", erklärte Schwaiger.

Jocher, der mit einer schmerzhaften Fersenprellung zu kämpfen hatte, belegte im Super-G als 18. Rang die beste Position des deutschen Trios. Routinier Baumann wurde in der Abfahrt als 20. bester Deutscher, während der junge WM-Debütant Vogt im Super-G stürzte und bei der Abfahrt ausschied.

"Wir werden uns hinterfragen"

Trotz schwieriger Voraussetzungen wollte Schwaiger "keine Ausreden" gelten lassen: "Es gibt immer eine Geschichte dahinter." Er wolle "kein Jammern" hören. Vielmehr kündigte der deutsche Cheftrainer eine kritische Analyse an: "Wir werden uns hinterfragen, was wir falsch gemacht haben."

Die Perspektive für die Zukunft sieht Schwaiger mit gemischten Gefühlen. "Es wird auch in Zukunft nicht einfacher werden", betonte er. Während Baumann seine Karriere voraussichtlich bald beenden wird, soll der erst 22-jährige Vogt behutsam aufgebaut werden. "Luis werden wir nicht unter Druck setzen", sagte Schwaiger. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, "dass er unser Retter sein soll".

Für die Team-Kombination der Männer am Mittwoch schickt der Deutsche Skiverband (DSV) nur eine kleine Mannschaft an den Start. Baumann bestreitet voraussichtlich seinen letzten WM-Wettbewerb in der Abfahrt, während Linus Straßer den Slalom übernimmt. Die angeschlagenen Simon Jocher und Luis Vogt reisen bereits vorzeitig ab.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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