WM in Gefahr? Gestürzter Ski-Star: Diagnose ist da
Die Sorgen um ihn waren nach seinem Sturz groß. Jetzt gibt es eine Diagnose bei Vincent Kriechmayr. Was bedeutet das für seine WM-Teilnahme?
Österreichs Skirennläufer Vincent Kriechmayr hatte beim Weltcup-Abfahrtsrennen in Wengen offenbar eine Menge Glück. Trotz eines Sturzes auf der längsten Abfahrtsstrecke des Weltcups erlitt der 33-jährige Top-Athlet lediglich eine starke Bänderzerrung im Knie. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) bestätigte dies nach einer MRT-Untersuchung am Samstagabend.
Kriechmayr zeigte sich erleichtert und erklärte: "Zuerst dachte ich, die Verletzung sei schlimmer, weil ich das Bein kaum belasten konnte, von daher kann man definitiv von Glück im Unglück sprechen."
WM? Kriechmayr will "alles daransetzen"
Der Unfall ereignete sich auf der knapp 4.400 Meter langen Strecke kurz vor der Zielkurve. An einer Welle, die im Schatten lag, verlor Kriechmayr die Kontrolle und stürzte ins Fangnetz. Zwar gelang es dem Doppel-Weltmeister von 2021, noch aus eigener Kraft in den Zielraum zu fahren, dort musste er jedoch von Betreuern gestützt den Bereich verlassen.
Wann Kriechmayr wieder ins Training einsteigen kann, ist derzeit offen. In den kommenden Tagen sollen weitere Untersuchungen Klarheit schaffen. Ist jetzt sogar die Weltmeisterschaft für ihn in Gefahr? Kriechmayr erklärte, dass er "alles daransetzen" werde, bis zur WM in Saalbach im Februar "so fit wie möglich zu sein". Ein Start bei der prestigeträchtigen Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel am kommenden Wochenende gilt jedoch als so gut wie ausgeschlossen.
Schwere Verletzung bei Giezendanner
Während Kriechmayr vergleichsweise glimpflich davonkam, traf es Blaise Giezendanner deutlich härter. Der Franzose stürzte am Samstag schwer und musste per Helikopter von der Strecke abtransportiert werden. Der französische Skiverband teilte mit, dass sich der 33-Jährige einen Kreuzbandriss zugezogen habe.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur SID