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Biathlon-WM: Franziska Preuß kämpfte bei Finale "ums Überleben"


Letztes WM-Rennen
Deutscher Biathlon-Star kämpfte "ums Überleben"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 24.02.2025 - 07:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Franziska Preuß: Die deutsche Biathlon-Weltmeisterin hat bei der WM alles gegeben.Vergrößern des Bildes
Franziska Preuß: Die deutsche Biathlon-Weltmeisterin hat bei der WM alles gegeben. (Quelle: IMAGO/Gabor Baumgarten)
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Franziska Preuß hat bei der Biathlon-WM an jedem möglichen Rennen teilgenommen. Die fehlende Kraft merkte sie dann im letzten Wettbewerb.

Gold in der Verfolgung, Silber im Sprint, Bronze in der Mixed-Staffel und in der Single-Mixed-Staffel: Franziska Preuß beendet die Biathlon-WM in der Schweiz mit vier Medaillen. Eine starke Bilanz für die Gesamtweltcup-Führende.

Im Massenstart am Sonntag ging sie aber leer aus. Am Ende stand Rang sieben auf dem Papier. Der eine Fehler beim Schießen kostete sie das Podium, denn läuferisch hatte Preuß nach den anstrengenden Wettbewerben nicht mehr die nötigen Reserven parat.

Beim großen Finale musste sie beim Sieg der Schwedin Elvira Öberg mehr investieren als gewünscht. Preuß habe "ums Überleben" gekämpft. "Ich habe so krass Bauchweh gekriegt", sagte die 30-Jährige: "Das hat gar keinen Spaß gemacht." Zwar seien die Schmerzen verschwunden, nachdem sie ihre Hose geöffnet hatte, aber "es war überhaupt nicht schön", sagte sie. Es sei "einfach nur ein Gewürge" gewesen.

"Besser kann es eigentlich nicht laufen"

Auch das Material passte am Sonntag nicht mehr. "Gerade die erste Runde, da hat der Ski geklebt. Es war einfach nur ein Kampf, es war so stumpf", sagte die Verfolgungsweltmeisterin in der ARD.

Insgesamt zeigte sich Preuß aber überglücklich aufgrund ihrer WM-Bilanz. "Ich nehme viele schöne Momente mit. Ich habe vier Medaillen gewonnen und sogar einen Titel", betonte sie.

"Hätte mir das vorher einer gesagt, hätte ich es sofort genommen. Besser kann es eigentlich nicht laufen. Ich nehme viel Positives mit", sagte die erfolgreiche Biathletin.

Da auch den Männern mit Bronze in der Staffel am Samstag die späte Erlösung gelungen war, zeigten die deutschen Biathleten nach eher mageren Jahren einen Aufwärtstrend. Fünf Medaillen bedeuteten die beste Ausbeute bei einem Großereignis seit 2020. Der Kurs Richtung Olympia 2026 passt, doch es bleiben auch Baustellen. Denn die Topbilanz ist hauptsächlich ein Verdienst von Preuß.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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