Super-G der Damen "Vermurkst": DSV-Fahrerin enttäuscht – Italien gewinnt
Kira Weidle trennen in St. Moritz fast vier Sekunden von Siegerin Sofia Goggia. Eine Erfahrung aus dem Vorjahr gibt ihr aber Hoffnung.
Skirennfahrerin Kira Weidle hat das erste Speed-Event der alpinen Weltcup-Saison gehörig verpatzt. Die Starnbergerin belegte im Super-G von St. Moritz am Freitag nur Rang 26. Die Italienerin Sofia Goggia gewann nach einer famosen Fahrt mit fast einer Sekunde Vorsprung vor der zweitplatzierten Österreicherin Cornelia Hütter. Dritte wurde die Schweizer Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami.
"Es war eine vermurkste Fahrt von oben bis unten", sagte Weidle der ARD. Ihre Leistung sei "sehr, sehr enttäuschend" gewesen. Die 27-Jährige war mit Startnummer 1 auf die Piste gegangen. "Womöglich hätte es nicht geschadet, vorher noch ein paar andere Fahrerinnen zu sehen", meinte sie.
"Morgen geht es noch mal neu los"
Den einen oder anderen Übergang habe sie nicht gut getroffen. Es habe vor allem aber an ihr selbst gelegen, dass sie nicht das habe zeigen können, was sie könne. Weidles Teamkollegin Emma Aicher schied aus, Katrin Hirtl-Stanggaßinger fuhr auf Platz 36.
Am Samstag (10.30 Uhr im t-online-Liveticker) steht in der Schweiz eine Abfahrt an. In der will Weidle wieder angreifen und es nach Möglichkeit wie im Vorjahr machen. Damals wurde sie in der ersten Abfahrt von St. Moritz 24. und nur einen Tag später Dritte. "Heute war es ein Tag zum Vergessen, morgen geht es noch mal neu los", sagte die WM-Zweite von 2021.
Die Rennen in St. Moritz sind die ersten Speed-Wettbewerbe dieses Winters. Am Matterhorn konnte wetterbedingt nicht gefahren werden. Auch die Herren-Weltcups in Beaver Creek in den USA waren abgesagt worden.
- Eigene Beobachtungen auf sportschau.de
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa