Newsblog zum Wintersport Deutsche Skispringerinnen verpassen in Garmisch das Podest
Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.
Dienstag, 31. Dezember 2024
Deutsche Skispringerinnen verpassen Podest in Garmisch
Agnes Reisch hat als beste deutsche Skispringerin beim Auftakt der Two Nights Tour in Garmisch-Partenkirchen den vierten Platz belegt. Die 25-Jährige sprang an Silvester 130,5 und 126 Meter weit und erreichte damit ihr bestes Karriereergebnis im Weltcup. Den Sieg sicherte sich die Slowenin Nika Prevc vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal und Eva Pinkelnig aus Österreich. Erstmals in dieser Saison stand keine deutsche Springerin auf dem Podest.
- Zeitplan und TV: So läuft die Vierschanzentournee 2024/25
Reisch freute sich trotzdem. "Ich mag die Schanze sehr. Ich hatte noch ein paar Rechnungen mit der Schanze offen", sagte sie bereits nach ihrem ersten Sprung. "Ich bin froh, dass es so funktioniert hat."
Die im Gesamtweltcup führende Katharina Schmid sprang auf Rang fünf. In den bisherigen Weltcups dieses Winters hatte die 28-Jährige entweder gewonnen oder war Zweite geworden. Die Two Nights Tour, bei der es schon an Neujahr in Schmids Heimat Oberstdorf weitergeht (16.15 Uhr/ARD und Eurosport), ist eine Art halbe Vierschanzentournee. Die Springerinnen hoffen, dass bald auch die noch fehlenden Tournee-Stationen in Innsbruck und Bischofshofen hinzukommen.
Tour de Ski: Deutsche auch mit "Holzmedaille" zufrieden
Victoria Carl hat den ersten Podestplatz für das deutsche Team bei der 19. Tour de Ski der Langläufer knapp verpasst. Auf der dritten Etappe, einem 20 Kilometer-Freistilrennen in Toblach, kam die Thüringerin auf Platz vier. Zur drittplatzierten Finnin Kerttu Niskanen fehlten Carl 7,5 Sekunden. Siegerin wurde Astrid Ore Slind aus Norwegen. Die Führung im Gesamtklassement behielt die diesmal Sechstplatzierte Jessie Diggins aus den USA.
Carl hatte bis zur Hälfte des Rennens die Führung inne, nachdem sie den Bergan-Abschnitt hervorragend gemeistert hatte. Danach kamen die erfahrenen Läuferinnen besser in Fahrt. Dennoch war niemand enttäuscht: "Es hat alles gepasst, sowohl vom Körper als auch vom Material", sagte Carl in der ARD. "Es ist wieder die Holzmedaille – aber Vici hat das Zeug, ganz oben zu stehen. Vielleicht heben wir uns das einfach für die WM auf", ergänzte Teamchef Peter Schlickenrieder. Pia Fink belegte Platz 15, die junge Helen Hoffmann wurde starke 20.
Deutscher überzeugt bei Tour de Ski
Friedrich Moch hat mit einem guten 20 Kilometer-Freistilrennen bei der Tour de Ski in der Gesamtwertung einige Plätze gutgemacht. Die dritte Etappe in Toblach beendete der Vorjahreszweite als Zwölfter. Auf Sieger Harald Oestberg Amundsen hatte Moch 1:07,3 Minuten Rückstand. Der Norweger siegte in dem Freistilrennen in 44:05,3 Minuten und rückte in der Gesamtwertung bis auf 16 Sekunden an seinen Landsmann Johannes Klaebo heran, der nach zwei Etappensiegen zum Start diesmal Fünfter wurde.
Moch rückte in der Gesamtwertung von Platz 38 auf Rang 22 vor. Janosch Brugger belegte Platz 17 und verfehlte damit eine Teilnorm für die Weltmeisterschaften im März in Trondheim nur knapp.
Samstag, 28. Dezember 2024
Bundesminister fiebern bei Vierschanzentournee mit
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil haben sich das Qualifikationsspringen der Vierschanzentournee 2024/25 angeschaut. In einem Post auf der Plattform X dankte Heil den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Oberstdorf und postete Bilder mit diesen.
Zeitplan und TV: So läuft die Vierschanzentournee 2024/25
Dazu schrieb er: "Ohne ihren Einsatz wäre dieses besondere Event nicht möglich. Ein starkes Zeichen für Engagement und Teamgeist!" Einen Tag vor dem eigentlichen Auftaktspringen der traditionsreichen Sprungserie gewann der Österreicher Daniel Tschofenig die Qualifikation. Pius Patschke war als Sechster bester Deutscher. Mehr dazu lesen Sie hier. Außerdem gab es noch einen Rekord, über den Sie hier mehr erfahren.
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"Anderes Skifahren": Deutsche verpasst Topplatzierung
Die italienische Skirennläuferin Federica Brignone hat in Semmering zum zweiten Mal in dieser Saison einen Riesenslalom gewonnen. Lediglich im US-amerikanischen Killington war die 34-Jährige, die auch im ersten Lauf am schnellsten war, ausgeschieden.
Das Podest komplettierten Sara Hector aus Schweden mit einem Rückstand von 0,57 Sekunden und die Neuseeländerin Alice Robinson. Ihr fehlten neun Zehntelsekunden auf Brignone.
Als beste von zwei deutschen Starterinnen im zweiten Lauf landete Lena Dürr auf dem 22. Platz. "Es hat gepasst und deutlich mehr Spaß gemacht, wenn man weiß, dass die Piste wirklich fein ist. Das ist ein anderes Skifahren", sagte Dürr, die ihre Stärken im Slalom am Sonntag sieht, dem ZDF. Ihre Teamkollegin Emma Aicher lag nach dem ersten Lauf noch knapp vor Dürr, schied dann aber aus.
Zwei Deutsche schaffen Sprung in zweiten Lauf – Weltmeisterin vorne
Federica Brignone aus Italien geht als Führende in den zweiten Lauf des Weltcup-Riesenslaloms im niederösterreichischen Semmering. Die amtierende Weltmeisterin in der Kombination liegt mit einem Vorsprung von 0,15 Sekunden vor der Schweizer Gesamtweltcupsiegerin Lara Gut-Behrami. Dritte ist die schwedische Olympiasiegerin Sara Hector mit einem Rückstand auf Brignone von 0,24 Sekunden.
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