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Biathlon: Endre Strömsheim stichelt vor WM gegen Sebastian Samuelsson


"Ist sein Problem"
Biathlon-Star stichelt gegen Konkurrenten

Von t-online, MEM

29.01.2025 - 09:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Endre Strömsheim: Der Norweger ist gegen den Vorschlag eines Konkurrenten.Vergrößern des Bildes
Endre Strömsheim: Der Norweger ist gegen den Vorschlag eines Konkurrenten. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ David Geieregger/imago-images-bilder)
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Die Biathlon-WM steht kurz bevor. Ein schwedischer Athlet schlug eine Regeländerung vor, worauf er von einem Kontrahenten aufgezogen wurde.

Nach dem Weltcup kommt die Weltmeisterschaft: Die Wettkämpfe in Antholz sind vorbei, nun steht die Biathlon-WM in Lenzerheide (12. bis 23. Februar) in der Schweiz an. Vor dem Kampf um die Medaillen ist die Stimmung in den Teams angespannt. Das zeigt sich auch an kleinen Sticheleien.

Norwegen darf mit sechs Startern zur WM, während andere Nationen mit vier Biathleten an den Start gehen. Der schwedische Leistungsträger Sebastian Samuelsson sagte dem norwegischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk NRK daher: "Es ist ein bisschen seltsam, dass die Norweger von Anfang an sechs haben, während alle anderen vier haben."

Was Samuelsson meint ist, dass laut Regeln der Internationalen Biathlon-Union (IBU) vier Athleten pro Nation an den Start gehen dürfen. Sollte jedoch eine Nation mehr als vier Athleten unter den Top 15 im Gesamtweltcup haben, dann darf sie einen fünften Starter stellen. Zudem darf die Nation des amtierenden Weltmeisters einen weiteren Athleten nominieren.

Norwegen hat bei den Herren im Gesamtweltcup aktuell fünf Biathleten unter den besten 15. Sturla Holm Laegreid führt die Wertung vor seinem Teamkollegen Johannes Thingnes Bö an. Auf dem siebten Rang liegt Vebjörn Sörum, auf dem zwölften Platz Martin Uldal und zwei Ränge dahinter steht Endre Strömsheim.

"Ist sein Problem"

Samuelsson ist Teil des Athletenkomitees der IBU. Er schlug vor, die Regel zu ändern und erklärte: "Es ist nicht unfair, weil die Norweger so gut sind. Aber es ist eine Regel, die diskutiert werden sollte." Auf die Frage von NRK, ob er das Thema zum nächsten Termin mit der IBU mitnehmen wolle, antwortete er: "Ja, das werde ich. Ich denke, wir sollten darüber reden."

Bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr kürte sich Laegreid zum Sieger im Sprint, Bö holte sich den Titel in der Verfolgung, im Einzel und im Massenstart. Nur die Herren-Staffel konnte Norwegen nicht gewinnen, wurde von Schweden auf den zweiten Rang verdrängt.

 
 
 
 
 
 
 

Strömsheim regte sich über den Vorschlag der Regeländerung von Samuelsson auf und stichelte: "Ich denke, jeder, der den Spitzensport liebt, will das höchstmögliche Niveau erreichen. Wenn 'Sebbe' Angst vor dem Wettkampf hat, ist das sein Problem."

Johannes Thingnes Bö kann die Forderung des Schweden ebenso wenig verstehen, betonte, dass die Regel "richtig" sei und beschwichtigte: "Es wird keine Überdosis an Norwegern in diesem Feld geben."

Verwendete Quellen

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