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Tobias Wendl & Tobias Arlt: Rekord-Winterolympioniken machen weiter


Auch nach sechsmal Gold
Deutsche Rekord-Olympiasieger machen weiter

Von dpa, ak

29.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Tobias Wendl und Tobias Arlt (l) jubeln nach der Zieleinfahrt.Vergrößern des Bildes
Olympiasieger 2022: Die Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt (l) jubeln nach der Zieleinfahrt bei den Spielen in Peking. (Quelle: Robert Michael/dpa)

Sie siegen und siegen und siegen: Tobias Wendl und Tobias Arlt bleiben dem Rodeln treu. Die sechsfachen Olympiasieger träumen sogar von den Spielen 2026.

Die beiden 36 Jahre alten Rodel-Altmeister Tobias Wendl und Tobias Arlt werden ihre Karriere ein weiteres Jahr fortsetzen und liebäugeln sogar mit einer weiteren Olympia-Kampagne. "Das lassen wir uns offen. Wir werden von Saison zu Saison schauen. Mal schauen, wie der Sommer verläuft, wie das Training geht", sagt Tobias Wendl.

Bei der gerade zu Ende gegangenen Rodel-Weltmeisterschaft in Altenberg holte das hochdekorierte Duo nach einer bärenstarken Aufholjagd noch Doppelsitzer-Bronze. Beim Gold-Triumph der Team-Staffel waren die nun zehnmaligen Weltmeister wie immer ein verlässlicher Faktor.

Sechsmal olympisches Gold

"Im zweiten Lauf hatten wir die Startbestzeit. Das heißt, biologisch sind wir noch nicht die Ältesten. Solange das noch so gut geht und wir Spaß haben, werden wir auch weitermachen", sagt Wendl, der mit Kollege Arlt sechs Olympische Goldmedaillen gewann.

So oft die Wendl bzw. Arlt stand kein anderen deutscher Winterolympionik bei den Spielen ganz oben auf dem Treppchen. Damit liegen sie gleichauf mit Rodel-Kollegin Natalie Geisenberger, die allerdings neben ihren sechs Goldmedaillen noch einen bronzene gewann. Im Vergleich zu Geisenberger sind sie allerdings noch aktiv.

Erfolgstrainer tritt zurück

Der neue Bundestrainer Patric Leitner, selbst Doppelsitzer-Olympiasieger, spielt dem Duo derweil in die Karten. Der 46-Jährige tritt nach der Saison die Nachfolge von Erfolgstrainer Norbert Loch (61) an.

"Der Norbert hat uns unser ganzes Leben lang begleitet. Wir haben alles mit ihm gewonnen, sind durch Höhen und Tiefen gegangen. Aber irgendwann geht jede Ära zu Ende. Wir können uns nur bedanken für die geile Zeit«, sagte Wendl und meinte: «Wir freuen uns nichtsdestotrotz auf den neuen Bundestrainer. Das ist ein Grund mehr für uns, noch ein Jahr dranzuhängen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur düa
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