Biathlon in Antholz DSV-Talent holt überraschend bestes Karriereergebnis
Im letzten Rennen vor Olympia hat eine deutsche Biathletin für eine Überraschung gesorgt. Nachwuchshoffnung Vanessa Voigt lief in Antholz im Massenstart weit nach vorne und holte das beste Ergebnis ihrer Karriere.
Biathletin Denise Herrmann hat bei der Olympia-Generalprobe eine herbe Enttäuschung erlebt. Die 33-Jährige belegte im Massenstart über 12,5 km beim Weltcup in Antholz nur den 23. Platz. Dafür überzeugte Vanessa Voigt (24) nach einer tadellosen Schießleistung mit Rang sieben. Es war das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere.
In Abwesenheit von Hanna und Elvira Öberg (Schweden) sowie der Gesamtführenden Marte Olsbu Röiseland aus Norwegen nutzte die Italienerin Dorothea Wierer die Gunst der Stunde. Sie holte ihren ersten Saisonsieg mit zwei Schießfehlern in 35:58,7 Minuten vor Dsinara Alimbekawa aus Belarus (1/+3,7 Sekunden) und Anais Chevalier-Bouchet aus Frankreich (1/+11,6). Voigt hatte 35,8 Sekunden Rückstand. Herrmann, die sich drei Fehler leistete, lag 2:11,4 Minuten zurück. Franziska Hildebrand (4/+ 1:46,5) wurde 19.
Preuß weiter im Aufbautraining
Franziska Preuß, die sich nach Fußverletzung und Corona-Infektion im Aufbau befindet, fehlte in Antholz ebenso wie Vanessa Hinz. Anna Weidel, die für Olympia nominiert wurde, war für den Massenstart nicht qualifiziert.
Ab Montag bereitet sich das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) in einem Höhentrainingslager in Antholz auf Olympia vor. Am 31. Januar ist der Abflug von Frankfurt nach Peking geplant. Am 5. Februar findet die Mixed-Staffel statt. Danach folgen die Einzelrennen der Frauen (7.2.) und Männer (8.2.).
- Nachrichtenagentur SID