Biathlon in Östersund Bei -13 Grad: DSV-Biathleten verpassen Top 10
Die deutschen Biathleten warten im schwedischen Östersund weiter auf den großen Wurf. In der Verfolgung zeigte sie gute Ansätze, bei eisiger Kälte reichte es aber nicht für ganz vorne.
Die Biathleten Roman Rees und Johannes Kühn haben sich in der Verfolgung von Östersund den zweiten Teil der Olympia-Norm gesichert. Rees (+1:34,5 Minuten) lief über 12,5 km als bester Deutscher mit nur einem Schießfehler von Rang 18 auf 13 nach vorne und holte damit das nötige zweite Ergebnis unter den besten 15.
"Das war insgesamt ein sehr gutes Rennen für mich. Ich habe vielleicht einen etwas hektischen Start erwischt", sagte Rees nach dem Rennen und fügte hinzu: "Aber mit dem Top-15-Ergebnis bin ich sehr zufrieden."
Auch Johannes Kühn (3 Strafrunden/+1:35,1) konnte mit Platz 14 die zweite Teilnorm für Peking abhaken.
Zweiter Weltcupsieg für Christiansen
Der Norweger Vetle Sjaastad Christiansen feierte mit einem Fehler in 30:14,8 Minuten seinen zweiten Weltcupsieg. Sprintsieger Sebastian Samuelsson aus Schweden (4/+9,8) kam vor dem Franzosen Emilien Jacquelin (3/+11,0) auf Rang zwei. Routinier Erik Lesser lief zwar um 30 Plätze auf Rang 18 nach vorne, mit zwei Fehlern beim letzten Schießen gab er die greifbare Olympianorm noch aus der Hand.
Benedikt Doll (3/+1:57,7) verpasste als 22. die zweite Teilnorm. Philipp Nawrath (3/+1:59,2) wurde 24., Philipp Horn (3/+2:04,0) landete auf Rang 29. Am Freitag geht es für die Biathleten mit dem dritten Weltcup des Winters in Hochfilzen weiter. Dort stehen ebenfalls Sprint, Verfolgung und Staffel auf dem Programm.
- Eigene Beobachtung
- Interview mit Roman Rees vom DSV
- Nachrichtenagentur SID