Yurlova gewinnt Verfolgung Deutsche Damen enttäuschen in Antholz
Die deutschen Biathletinnen haben beim Weltcup in Antholz auch in der Verfolgung klar die Podestplätze verpasst und ihr bislang schwächstes Saisonrennen abgeliefert. In Abwesenheit der erkrankten Vorzeigeläuferin Laura Dahlmeier landete Miriam Gössner als beste DSV-Skijägerin nach sieben Schießfehlern auf dem 20. Platz.
Den Sieg sicherte sich die Russin Jekaterina Jurlowa trotz eines Schießfehlers vor der Schweizerin Selina Gasparin (+12,0 Sekunden/1) und der Italienerin Dorothea Wierer (+18,0 Sekunden/3). Sprint-Siegerin Olga Podschufarowa (Russland/3) lag bis zum letzten Schießen souverän in Führung, verfehlte jedoch am Schluss dreimal die Scheiben und wurde nach zehn Kilometern nur Achte.
Gössner erneut schwach am Schießstand
Die Sprint-Zehnte Gössner zeigte erneut große Schwächen am Schießstand und traf nur 13 ihrer 20 Schüsse. Die Gesamtweltcup-Dritte Franziska Hildebrand landete nach vier Schießfehlern auf dem 27. Platz. Karolin Horchler zeigte ein sehr ordentliches Rennen und kämpfte sich mit nur einem Schießfehler von Platz 50 auf 24 nach vorne.
Gössner selbstkritisch: "Drei, vier Fehler zu viel"
"Es waren definitiv drei, vier Fehler zu viel. Ich kann das besser und weiß einfach nicht, woran es momentan hakt. Irgendein kleines Detail passt nicht, das muss ich finden und daran arbeiten", sagte Gössner: "Ich gebe mir momentan brutal viel Mühe. Ich habe noch nie so viel am Schießen gearbeitet, aber es passt einfach noch nicht zusammen."
Zum Abschluss des Weltcups in Italien steht für die Frauen am Sonntag das Staffelrennen auf dem Programm. Dass Laura Dahlmeier und die ebenfalls erkrankte Maren Hammerschmidt für dieses Rennen zurückkehren, gilt als sehr unwahrscheinlich.