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Biathlon-Weltcup: "Total überrascht" – Weidel überzeugt an eisiger Bärenbucht


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Biathlon bei minus sechs Grad
"Total überrascht" – DSV-Talent überzeugt an eisiger Bärenbucht


Aktualisiert am 03.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Anna Weidel: Die Deutsche holte im Sprint ihr bisher bestes Einzelergebnis. (Quelle: IMAGO/Kalle Parkkinen)
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Etwas riskiert, das Podest knapp verpasst – aber trotzdem überzeugend: So lässt sich Anna Weidels Sprintrennen in Kontiolahti zusammenfassen. Das traf auch auf andere DSV-Starterinnen zu.

Das war Pech: Anna Weidel hat das erstes Weltcup-Podium ihrer Karriere nur um 2,4 Sekunden verpasst. Im Sprintrennen in Kontiolahti (bedeutet übersetzt wörtlich: Bärenbucht) kam die Biathletin als beste Deutsche bei minus sechs Grad Celsius in Ostfinnland auf Rang fünf.

Mit schnellem und fehlerfreiem Schießen legte die 26-Jährige die beste Weltcup-Platzierung ihrer Karriere hin, mit der sie die teaminterne Norm für die Weltmeisterschaft im Februar knackte.

Hauser nicht zu schlagen

Nach den 7,5 Kilometern hatte Weidel 26,6 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Lisa Theresa Hauser. Die Österreicherin blieb ebenfalls ohne Fehlschuss und setzte sich mit 17,3 Sekunden Vorsprung vor Lisa Vittozzi (1 Fehler) aus Italien durch. Rang drei sicherte sich die Schwedin Linn Persson (0 Fehler/+ 24,2 Sekunden).

"Ich bin selber total überrascht. Mit dem Schießen hatte ich noch nie große Probleme gehabt, im Laufen muss ich noch was tun", sagte Weidel am ARD-Mikrofon. Für ihre Schießeinlagen brauchte sie lediglich 18 und 24 Sekunden. In der Laufzeit lag sie aber nur auf Rang 34.

Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick musste nach dem zweiten Schießen eine Strafrunde laufen und hatte nach den 150 Extra-Metern als Sechste 31,6 Sekunden Rückstand.

"Es hat mich ein bisschen genervt, weil ich mir mehr vorgenommen hatte", sagte Herrmann-Wick, die aber "trotzdem zufrieden“ war und im Hinblick aufs Schießen ergänzte: "Einfach daran bleiben, die Null kommt irgendwann."

Starkes DSV-Mannschaftsergebnis

Das starke deutsche Mannschaftsergebnis komplettierte Sophia Schneider (1 Fehler/+ 34,2 Sekunden) als Achte. Damit holte auch sie nach Herrmann-Wick, der Sprint-Elften Vanessa Voigt (1/+ 39,6 Sekunden) und Weidel die bereits erwähnte WM-Norm.

Somit haben die deutschen Damen eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen (ab 14.15 Uhr im Liveticker von t-online) am Sonntag. Einzig Juliane Frühwirt kam als 57. (3/2:00,2 Minuten) abgeschlagen ins Ziel.

Verwendete Quellen
  • ARD-Interviews von Denise Herrmann-Wick und Anna Weidel
  • Eigene Beobachtung
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