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French Open in Paris: Traumfinale perfekt! Djokovic folgt Nadal


French Open im Newsblog
Traumfinale perfekt! Djokovic folgt Nadal

Von dpa, t-online, np

Aktualisiert am 09.10.2020Lesedauer: 21 Min.
Krimi gewonnen: Novak Djokovic erlöst nach seinem Sieg über Stefanos Tsitsipas.Vergrößern des Bildes
Krimi gewonnen: Novak Djokovic erlöst nach seinem Sieg über Stefanos Tsitsipas. (Quelle: reuters)
News folgen

Der Serbe gewinnt einen echten Krimi gegen Stefanos Tsitsipas und steht im Endspiel von Paris. Dabei sah gegen den Griechen zuerst alles klar aus – bis es noch mal spannend wurde. Nun gibt es das Top-Duell. Alle Infos im Newsblog.

Unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen haben am Sonntag die French Open der Tennisprofis in Paris begonnen. Anders als noch bei den US Open zuvor in New York sind bei dem Grand-Slam-Turnier in der französischen Hauptstadt Zuschauer zugelassen. 1.000 Besucher dürfen pro Tag auf die Anlage.

++Alle Infos zu den French Open im Newsblog++

++Tag 11 in Paris++

Djokovic gewinnt Krimi gegen Tsitsipas – Traumfinale perfekt

Sandplatzkönig gegen Tourdominator, Rafael Nadal gegen Novak Djokovic - das Traumfinale der French Open ist perfekt: Die beiden Tennis-Giganten kämpfen am Sonntag im direkten Duell in Paris um den Titel. Djokovic musste im Halbfinale einen Fünfsatzkrimi überstehen.

Erst nach 3:54 Stunden Schwerstarbeit auf dem Court Philippe Chatrier zeigte der Weltranglistenerste seine typische Jubelzeremonie. Er rang den höchst couragiert kämpfenden Griechen Stefanos Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 4:6, 6:1 nieder. Für Djokovic ist es die fünfte Finalteilnahme in Roland Garros, 2016 konnte er das Turnier gewinnen.

"Ich bin ruhig geblieben, obwohl er sehr gut gespielt hat", sagte Djokovic nach der Partie und schob die Favoritenrolle für das Finale klar Nadal zu: "Es ist sein Wohnzimmer nach so vielen Siegen. Aber ich sehe dem Match mit großer Motivation entgegen."

Nadal erreicht 13. Finale bei Roland Garros

Rafael Nadal riss die Arme hoch und blickte nach seiner Machtdemonstration kurz gen Himmel. "Die Bedingungen sind so schwierig. Es ist unglaublich, dass ich wieder im Finale stehe", sagte der Sandplatzkönig, der nun in seinem Pariser "Wohnzimmer" nach seinem 13. Titel greift. Der 34 Jahre alte Spanier schlug den Argentinier Diego Schwartzman im Halbfinale mit 6:3, 6:3, 7:6 (7:0) und bleibt damit im Turnierverlauf weiter ohne Satzverlust. Nadal besitzt nun beste Chancen auf seinen insgesamt 20. Grand-Slam-Titel – er kann mit Roger Federer (Schweiz) gleichziehen.

++Tag 10 in Paris++

Frauen-Finale steht fest: Kenin fordert Swiatek

Die amerikanische Tennisspielerin Sofia Kenin hat ihr zweites Grand-Slam-Endspiel in diesem Jahr erreicht. Die Australian-Open-Gewinnerin setzte sich am Donnerstag im Halbfinale der French Open gegen die zweimalige Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova aus Tschechien 6:4, 7:5 durch. Im Endspiel von Paris trifft die Weltranglisten-Sechste am Samstag als klare Favoritin auf Iga Swiatek. Die Polin hatte im ersten Halbfinale zuvor deutlich mit 6:2, 6:1 gegen die argentinische Qualifikantin Nadia Podoroska gewonnen. Die Schwäbin Laura Siegemund war als letzte deutsche Tennisspielerin im Viertelfinale gegen Kvitova ausgeschieden.

Deutsches Doppel Krawietz und Mies erneut im Finale

Ein Jahr nach ihrem historischen Triumph stehen Kevin Krawietz und Andreas Mies vor der erfolgreichen Titelverteidigung. Das deutsche Doppel zog mit einem 6:3, 7:5 gegen Wesley Koolhof und Nikola Mektic aus Niederlande und Kroatien ins Endspiel ein.

Finalgegner am Samstag sind die US-Open-Champions Mate Pavic und Bruno Soares aus Kroatien und Brasilien. 2019 hatten Krawietz/Mies mit ihrem Titelgewinn in Roland Garros den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert.

Djokovic zum zehnten Mal im Halbfinale der French Open

Novak Djokovic hat mit einiger Kraftanstrengung das Halbfinale der French Open erreicht. Der Weltranglistenerste sah sich ausgerechnet im Duell mit Pablo Carreno Busta größeren Problemen ausgesetzt, fand aber einen Weg zum 4:6, 6:2, 6:3, 6:4. Zu Matchbeginn hatte es danach ausgesehen, als könnte es gegen den Spanier erneut sehr eng für Djokovic werden.

Bei den US Open war Djokovic im Achtelfinale gegen Carreno Busta disqualifiziert worden, weil er mit einem unkontrolliert verschlagenen Ball eine Linienrichterin am Hals getroffen hatte. Es war Djokovics einzige Niederlage überhaupt in diesem Jahr bei nun 36 Siegen. In Paris hofft der Champion von 2016 weiter auf seinen insgesamt 18. Grand-Slam-Titel, den ersten Satzverlust in diesem Turnier kann er verkraften. Djokovic trifft im Halbfinale auf Stefanos Tsitsipas.

Djokovic rappelte sich nach einem fahrigen ersten Satz auf. Er nahm eine Behandlungspause wegen Problemen am linken Oberarm und schien sich danach auf dem Platz wohler zu fühlen. Carreno Busta geriet dagegen völlig aus dem Rhythmus, den er im dritten Satz zeitweise wiederfand. Der vierte Durchgang war dann hart umkämpft.

Nadal nach Sieg im 100. Spiel im Halbfinale der French Open

Mit dem 98. Sieg in seinem 100. French-Open-Match hat Rafael Nadal das Halbfinale von Roland Garros erreicht. Der 34 Jahre alte Tennisprofi aus Spanien entschied am frühen Mittwochmorgen das Viertelfinale gegen den 19 Jahre alten Italiener Jannik Sinner 7:6 (7:4), 6:4, 6:1 für sich.

Sinner hatte in der Runde zuvor gegen den Hamburger Alexander Zverev gewonnen. Der zwölfmalige Paris-Champion Nadal trifft im Kampf um den Einzug in das Endspiel auf den Argentinier Diego Schwartzman.

Thiem scheitert in Marathonmatch

US-Open-Champion Dominic Thiem ist in einem hochklassigen Marathonmatch überraschend im Viertelfinale der French Open gescheitert. Der an Position drei gesetzte Österreicher, der in den vergangenen beiden Jahren jeweils im Endspiel Rekordsieger Rafael Nadal unterlag, verlor in der Runde der letzten Acht nach 5:08 Stunden gegen den Argentinier Diego Schwartzman (Nr. 12) mit 6:7 (1:7), 7:5, 7:6 (8:6), 6:7 (5:7), 2:6.

Thiem verpasste damit seinen fünften Halbfinaleinzug in Paris in Serie. Er hatte von Beginn an große Mühe mit Schwartzman, der beim Masters in Rom Nadal auf Sand niedergerungen hatte. Der 28-Jährige aus Buenos Aires sicherte sich den ersten Satz im Tiebreak - dann entwickelte sich auf dem Court Philippe Chatrier eine Sandplatz-Schlacht.

Erst nach 3:24 Stunden gelang Thiem nach einem nervenaufreibenden dritten Durchgang die 2:1-Satzführung. Beim Stand von 4:5 im vierten Satz wehrte Thiem zunächst drei Satzbälle ab, wurde dann aber im Tiebreak in den fünften Satz gezwungen.

Thiem gehörte neben dem zwölfmaligen French-Open-Sieger Nadal (Spanien) und dem Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) zu den absoluten Topfavoriten in Paris. Nadals Duell mit dem Italiener Jannik Sinner, der Deutschlands Topspieler Alexander Zverev (Hamburg) im Achtelfinale bezwangen hatte, war noch für den Dienstagabend angesetzt. In dem Match wird Schwartzmans Halbfinalgegner ermittelt.

Podoroska schreibt Geschichte – Polin im Halbfinale

Die Argentinierin Nadia Podoroska hat bei den French Open Geschichte geschrieben. Die 23-Jährige schaffte als erste Qualifikantin bei dem Turnier in Roland Garros seit Beginn der Open Era 1968 den Einzug ins Halbfinale. Podoroska besiegte die klar favorisierte Ukrainerin Elina Switolina (Nr. 3) am Dienstag 6:2, 6:4.

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Im Halbfinale trifft Podoroska, Nummer 131 der Welt, auf die erst 19 Jahre alte Polin Iga Swiatek, die sich mit 6:3, 6:1 gegen Martina Trevisan aus Italien durchsetzte. Swiatek bleibt ohne Satzverlust im Turnier, sie hatte auch die topgesetzte Rumänin Simona Halep klar besiegt.

Ermittlungsverfahren wegen möglichen Wettbetrugs

Die französischen Strafverfolgungsbehörden haben ein Verfahren wegen möglichen Wettbetrugs bei den French Open eingeleitet. Dies berichtete am Dienstag die Nachrichtenagentur AFP. Als mögliche Delikte wurden Betrug in einer organisierten Tätergruppe und aktive und passive Korruption angeführt.

Konkret geht es um das Erstrundenmatch im Doppel zwischen dem mit 7:6, 6:4 erfolgreichen rumänischen Duo Andreea Mitu/Patricia Maria Tig und Jana Sisikowa/Madison Brengle (Russland/USA) vom 30. September. Auf das fünfte Spiel des zweiten Satzes sollen laut mehrerer Berichte hohe Summen gesetzt worden sein, dies hätten unterschiedliche Wettanbieter gemeldet. Sisikowa verlor das betroffene Aufschlagspiel zu Null.

Deutsches Doppel erreicht Halbfinale

Kevin Krawietz und Andreas Mies sind souverän ins Halbfinale der French Open eingezogen. Das deutsche Duo gewann in zwei Sätzen (6:4, 6:4) gegen Jamie Murray und Neal Skupski aus Großbritannien. Vor einem Jahr hatten Krawietz und Mies überraschend den Titel in Paris geholt. In diesem Jahr sind sie an Nummer acht gesetzt.

Nach 1:39 Stunden nutzten Krawietz/Mies ihren fünften Matchball auf dem Court Suzanne-Lenglen. Nachdem sie in der Runde zuvor noch kräftig kämpfen und gegen das französische Duo Benjamin Bonzi und Antoine Hoang im dritten Satz drei Matchbälle abwehren mussten, spielten sie gegen den älteren Bruder des zweimaligen Wimbledonsiegers Andy Murray und dessen Partner Skupski vom ersten Ballwechsel an souverän und selbstbewusst auf.

Im Halbfinale tritt das Duo entweder gegen Wesley Koolhof/Nikola Mektic (Niederlande/Kroatien/Nr. 9) oder Nicholas Monroe/Tommy Paul (USA) an.

++Tag 9 in Paris++French Open: Tennisprofi Altmaier verpasst Viertelfinale in Paris

Das deutsche Tennis-Talent Daniel Altmaier ist im Achtelfinale der French Open ausgeschieden. Der 22-Jährige aus Kempen musste sich dem an Nummer 17 gesetzten Spanier Pablo Carreño Busta mit 2:6, 5:7, 2:6 geschlagen geben. Damit ist in der Herren-Konkurrenz des Grand-Slam-Turniers in Paris kein deutscher Profi mehr vertreten. US-Open-Finalist Alexander Zverev war am Vortag ebenfalls im Achtelfinale am 19 Jahre alten Italiener Jannik Sinner gescheitert.

Carreño Busta trifft im Kampf um den Einzug in das Halbfinale nun auf den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. Der 33 Jahre alte Serbe gewann gegen den Russen Karen Chatschanow.

Djokovic weiter – Erneuter Vorfall mit Linienrichter

Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic ist bei den French Open ohne Satzverlust in das Viertelfinale eingezogen. Der 33 Jahre alte Serbe setzte sich am Montag in Paris gegen den Russen Karen Chatschanow 6:4, 6:3, 6:3 durch.

Im ersten Satz kam es dabei zu einem kuriosen Vorkommnis. Djokovic traf während eines Ballwechsels einen Linienrichter am Kopf, kurz kamen böse Erinnerungen an die US Open auf. In New York hatte der Superstar nach einem Ballwechsel wütend einen Ball weggeschlagen, eine Linienrichterin am Hals getroffen und wurde disqualifiziert. Die Szene sehen Sie oben im Video oder hier. Diesmal war ihm nichts vorzuwerfen, Djokovic setzte sich in der Folge sicher durch.

Djokovic, topgesetzt in Paris, zählt neben Rekordchampion Rafael Nadal und US-Open-Sieger Dominic Thiem zu den ersten Anwärtern auf den Titel. 2016 gelang ihm auf dem Sand von Paris bereits einmal der große Coup. Im Kampf um den Einzug in das Halbfinale trifft Djokovic auf den deutschen Profi Daniel Altmaier aus Kempen oder den Spanier Pablo Carreño Busta. Ebenfalls die Runde der besten acht Spieler erreichten der an Nummer fünf gesetzte Grieche Stefanos Tsitsipas und Andrej Rubljow aus Russland.

Siegemund erreicht Viertelfinale

Laura Siegemund steht überraschend im Viertelfinale der French Open. Die 32-Jährige aus Metzingen schlug am Montag die Spanierin Paula Badosa Gilbert 7:5, 6:2 und erreichte damit erstmals in ihrer Karriere die Runde der letzten Acht bei einem Grand-Slam-Turnier. Nächste Gegnerin ist die an Nummer sieben gesetzte Tschechin Petra Kvitova.

Die US-Open-Siegerin im Doppel, im WTA-Ranking auf 66 geführt, erwischte einen starken Start gegen Badosa Gilbert. Sie nahm der Weltranglisten-87. den Aufschlag zum 2:1 ab, musste aber direkt das Rebreak hinnehmen. Anschließend dreht die Spanierin auf, doch Siegemund kam im ersten Satz zurück und beeindruckte in der entscheidenden Phase mit starken Nerven.

Siegemund streute immer wieder Stopps ein, um die Spanierin aus ihrer Komfortzone zu zwingen. Auch im zweiten Satz blieb sie am Drücker gegen ihre Gegnerin, die sich am Rücken behandeln lassen musste und kein Rezept mehr gegen die aufgedrehte Siegemund fand.

++Tag 8 in Paris++

Thiem nach Krimi im Viertelfinale

US-Open-Champion Dominic Thiem hat bei den French Open ein frühes Aus nur mit sehr viel Mühe abwenden können. Der 27 Jahre alte Österreicher gewann am Sonntagabend im Achtelfinale gegen den französischen Wildcard-Spieler Hugo Gaston nach großen Problemen mit 6:4, 6:4, 5:7, 3:6, 6:3. Thiem benötigte 3:32 Stunden für seinen Erfolg. Im Viertelfinale trifft der Weltranglisten-Dritte nun auf den Argentinier Diego Schwartzman.

Riesenüberraschung – Teenie schaltet Favoritin Halep aus

Die Polin Iga Swiatek hat bei den French Open völlig überraschend Topfavoritin Simona Halep ausgeschaltet. Die ungesetzte 19-Jährige besiegte die Weltranglistenzweite aus Rumänien mit 6:1, 6:2. Es ist in der Geschichte der French Open die höchste Niederlage einer topgesetzten Spielerin. Swiatek trifft im Viertelfinale auf Martina Trevisan (Nr. 159) oder Kiki Bertens (Nr. 5). "Ich bin von mir selbst überrascht", sagte Swiatek nach dem Match mit zitternder Stimme: "Ein Traum ist wahr geworden." Sie beeindruckte die an Position eins gesetzte Halep mit einem Feuerwerk im ersten Satz und schlug 17 Winner.

Nadal locker weiter

Rekordchampion Rafael Nadal (34) ist im Eiltempo ins Viertelfinale der French Open eingezogen. Der 34-jährige Spanier ließ dem 14 Jahre jüngeren US-Amerikaner Sebastian Korda, Sohn des früheren French-Open-Siegers Petr Korda, beim 6:1, 6:1, 6:2 keine Chance. Nächster Gegner von Nadal ist der deutsche Topspieler Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 6) oder der italienische Youngster Jannik Sinner.

Schon nach 1:55 Stunden Spielzeit machte Nadal das Match gegen Korda zu, er bleibt damit in diesem Jahr ohne Satzverlust in Roland Garros. Nadal hat das Turnier bereits zwölf Mal gewonnen, er kann in Paris seinen insgesamt 20. Grand-Slam-Titel einfahren und damit zu Roger Federer (Schweiz) aufschließen.

Tim Pütz im Viertelfinale

Tim Pütz hat mit seinem Partner Frederik Nielsen aus Dänemark das Viertelfinale erreicht. Das Duo gewann mit 7:5, 5:7 und 6:4 gegen Ivan Dodig und Filip Polasek aus Kroatien und der Slowakei. Nächster Gegner sind Juan Sebatian Cabal und Robert Farah.

++Tag 7 in Paris++

Daniel Altmaier überraschend im Achtelfinale

Qualifikant Daniel Altmaier hat bei den French Open völlig überraschend das Achtelfinale erreicht. Der 22 Jahre alte Tennisprofi aus Kempen setzte sich am Samstag in Paris in der dritten Runde gegen den an Nummer sieben gesetzten Matteo Berrettini aus Italien mit 6:2, 7:6 (7:5), 6:4 durch und folgte damit bei seinem Grand-Slam-Debüt Alexander Zverev in die vierte Runde. Altmaier nutzte nach 2:15 Stunden seinen ersten Matchball.

Siegemund im Einzel-Achtelfinale

Laura Siegemund (Metzingen) hat bei den French Open in Paris das Achtelfinale erreicht. Die 32-Jährige, Nummer 66 der Welt, gewann gegen die an Position 17 gesetzte Kroatin Petra Martic mit 6:7 (5:7), 6:3, 6:0. Ihre nächste Gegnerin ist die Spanierin Paula Badosa Gilbert.

Deutsches Herren-Doppel im Viertelfinale

Kevin Krawietz (Coburg) und Andreas Mies (Köln) können weiter von einer erfolgreichen Titelverteidigung bei den French Open träumen. Die Doppelsieger von 2019 gewannen nach Abwehr von drei Matchbällen mit 6:4, 1:6, 7:6 (7:5) gegen die Franzosen Benjamin Bonzi/Antoine Hoang und stehen damit im Viertelfinale.

++Tag 6 in Paris++

Zverev mühelos ins Achtelfinale eingezogen

Alexander Zverev steht bei den French Open in Paris im Achtelfinale. Der US-Open-Finalist gewann am Freitagabend in der dritten Runde gegen den Italiener Marco Cecchinato ohne große Mühe mit 6:1, 7:5, 6:3. Zverev benötigte lediglich 1:47 Stunden für seinen Erfolg. Im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale geht es für die deutsche Nummer eins nun am Sonntag gegen einen weiteren Italiener. Dann ist der 19 Jahre alte Tennis-Shootingstar Jannik Sinner der Gegner des gebürtigen Hamburgers.

US-Open-Siegerin Siegemund muss im Doppel aufgeben

Die US-Open-Siegerinnen Laura Siegemund und Wera Swonarewa haben bei den French Open ihr Zweitrundenmatch aufgegeben. Die 32-Jährige aus Metzingen und die Russin hatten gegen Iga Swiatek/Nicole Melichar (Polen/USA) den ersten Satz mit 3:6 verloren, bevor sie ihre Entscheidung mitteilten.

Der genaue Grund für die Aufgabe war zunächst nicht ersichtlich, offensichtlich hatte aber Siegemund Probleme. Siegemund steht im Einzel in der dritten Runde, ihr Match gegen die Kroatin Petra Martic ist für den Samstag angesetzt.

Topfavorit Nadal problemlos im Achtelfinale

Rafael Nadal hat bei den French Open leicht und locker das Achtelfinale erreicht. Der zwölfmalige Paris-Champion gewann am Freitagabend ohne Mühe gegen den Italiener Stefano Travaglia mit 6:1, 6:4, 6:0. Der 34 Jahre alte Spanier benötigte nur 1:35 Stunden für seinen Erfolg. Nadal bekommt es jetzt mit dem 20 Jahre alten Sebastian Korda zu tun. Der tschechische Qualifikant ist der Sohn des einstigen Weltklassespielers Petr Korda.

Thiem ohne Satzverlust im Achtelfinale - Wawrinka scheitert

US-Open-Sieger Dominic Thiem hat als erster Spieler aus dem engsten Favoritenkreis das Achtelfinale von Roland Garros erreicht. Der an Position drei gesetzte Österreicher bezwang in der dritten Runde den zuletzt formstarken Norweger Casper Ruud 6:4, 6:3, 6:1 und ist noch immer ohne Satzverlust. In den vergangenen beiden Jahren war Thiem bei den French Open jeweils erst im Endspiel an Rekordsieger Rafael Nadal gescheitert.

Thiem gehört neben dem zwölfmaligen Paris-Sieger Nadal (Spanien) und dem Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) zu den absoluten Topfavoriten in Paris. Im Achtelfinale trifft der 27-Jährige überraschend auf den 20 Jahre alten Franzosen Hugo Gaston, der den Schweizer 2015-Sieger Stan Wawrinka in fünf Sätzen besiegte.

Bei den Damen marschiert die an Nummer eins gesetzte Rumänin Simona Halep weiter. Der US-Amerikanerin Amanda Anisimova ließ die 29-Jährige beim 6:0, 6:1 in der 3. Runde nicht den Hauch einer Chance. Halep trifft nun auf die Polin Iga Swiatek, wie Anisimova erst 19 Jahre alt.

++ Tag 5 in Paris ++

Altmeier siegt überraschend im deutschen Duell

Qualifikant Daniel Altmaier hat bei den French Open das deutsche Duell gegen Jan-Lennard Struff gewonnen und überraschend in Paris die dritte Runde erreicht. Der 22-Jährige setzte sich am Donnerstag unerwartet deutlich mit 6:3, 7:6 (7:4), 6:3 durch.

Esteht bei seinem Grand-Slam-Debüt damit als zweiter deutscher Tennisprofi nach Alexander Zverev in der dritten Runde. Altmaier, der wegen mehrerer Verletzungen 2018 fast komplett pausieren musste, nutzte nach 2:32 Stunden seinen ersten Matchball.

Im Schnelldurchlauf: Djokovic locker weiter

Novak Djokovic hat ohne Mühe die dritte Runde der French Open erreicht. Gegen den Litauer Ricardas Berankis gewann der Serbe in drei Sätzen mit 6:1, 6:2 und 6:2.

Mit seinem Erfolg ist die Nummer eins der Welt was Siege in Roland Garros angeht mit Roger Federer gleichgezogen. Beide verließen den Court in Paris nun bereits 70 Mal als Sieger. Der einzige Spieler, der noch öfter das Spielfeld als Gewinner verließ, ist Rafael Nadal.

Pliskova scheitert früh in Paris

Frühes Aus für Karolina Pliskova: Die an Nummer zwei gesetzte Tschechin ist bei den French Open bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Pliskova musste sich der Paris-Siegerin von 2017, der Lettin Jelena Ostapenko, am Donnerstag 4:6, 2:6 geschlagen geben. Bei den US Open in New York war Pliskova als Nummer eins der Setzliste in der zweiten Runde an der ungesetzten Französin Caroline Garcia gescheitert.

Ostapenko, Nummer 43 der Welt, trifft in Paris nun auf die US-Amerikanerin Sloane Stephens, US-Open-Siegerin von 2017, oder Paula Badosa aus Spanien. Pliskova hatte es 2017 ins Halbfinale der French Open geschafft. Bei Ihren weiteren acht Teilnahmen erreichte sie maximal die dritte Runde.

++ Tag 4 in Paris ++

Zverev nach Krimi in Runde drei

Alexander Zverev hat bei den French Open nur mit sehr viel Mühe die dritte Runde erreicht. Der US-Open-Finalist rang am Mittwochabend in Paris den Franzosen Pierre-Hugues Herbert in fünf Sätzen mit 2:6, 6:4, 7:6 (7:5), 4:6, 6:4 nieder. Deutschlands bester Tennisprofi benötigte 3:59 Stunden für seinen Erfolg und erreichte damit als erster Deutscher im Stade Roland Garros die dritte Runde.

Dort trifft er am Freitag auf den Italiener Marco Cecchinato. Dominik Koepfer war zuvor in vier Sätzen am Schweizer Stan Wawrinka gescheitert. Am Donnerstag stehen sich noch Jan-Lennard Struff und Qualifikant Daniel Altmaier gegenüber.

Rafael Nadal lässt Gegner keine Chance

Rekordsieger Rafael Nadal ist bei den French Open im Eiltempo in die dritte Runde gestürmt. Der zwölfmalige Paris-Champion ließ dem US-Amerikaner Mackenzie McDonald am Mittwoch nicht den Hauch einer Chance, nach nur 1:40 Stunden war das 6:1, 6:0, 6:3 des spanischen Topfavoriten perfekt. Nadals Gegner um den Einzug ins Achtelfinale ermitteln Kei Nishikori (Japan) und Stefano Travaglia (Italien).

Dominik Koepfer verliert gegen Paris-Champion

Dominik Koepfer hat bei den French Open in Paris eine Überraschung gegen den Schweizer Stan Wawrinka verpasst. Der 26 Jahre alte Tennisspieler musste sich am Mittwoch dem Paris-Champion von 2015 mit 3:6, 2:6, 6:3, 1:6 geschlagen geben. Koepfer hatte nur im dritten Durchgang eine Chance gegen Wawrinka, der sich vor allem zu Beginn kaum Fehler erlaubte. Nach 2:08 Stunden nutzte der Schweizer seinen vierten Matchball. Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev sollte am Mittwochabend in seinem Zweitrundenspiel noch auf den Franzosen Pierre-Hugues Herbert treffen.

Wiktoria Asarenka scheidet aus

US-Open-Finalistin Wiktoria Asarenka ist in der zweiten Runde der French Open gescheitert. Die 31-Jährige aus Belarus unterlag am Mittwoch der Slowakin Anna Karolina Schmiedlova überraschend klar mit 2:6, 2:6. Schmiedlova hatte in der ersten Runde bereits die siebenmalige Major-Siegerin Venus Williams (USA) besiegt.

Mit Asarenkas Aus und dem verletzungsbedingten Rückzug von Serena Williams ist nun keine der Halbfinalistinnen der US Open mehr in Paris im Rennen. New-York-Siegerin Naomi Osaka (Japan) war wegen einer Oberschenkelblessur gar nicht erst angereist, Jennifer Brady (USA) scheiterte in der ersten Runde an der erst 17 Jahre alten Dänin Clara Tauson.

Serena Williams tritt nicht zu Zweitrundenmatch an

Tennis-Superstar Serena Williams muss ihren Traum vom 24. Grand-Slam-Triumph vorerst aufgeben. Die 39 Jahre alte US-Amerikanerin verzichtete auf ihr Zweitrundenmatch bei den French Open am Mittwoch gegen die Bulgarin Zwetana Pironkowa. Williams war mit Achillessehnenproblemen in Paris angekommen, hatte ihr Auftaktmatch gegen ihre Landsfrau Kristie Ahn jedoch 7:6 (7:2), 6:0 gewonnen.

"Ich liebe es, in Paris auf Sand zu spielen, das ist ein solch großer Spaß für mich, und ich wollte mich hier wirklich reinhängen", sagte Williams auf einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz: "Es ist meine Achillessehne, sie konnte nicht richtig heilen nach den US Open."

Sie habe Probleme zu laufen, sagte Williams weiter. Dies sei ein deutliches Zeichen, dass sie sich erholen müsse. Bei den US Open war Williams bis ins Halbfinale vorgedrungen. In Paris wollte sie den nächsten Versuch unternehmen, mit Grand-Slam-Rekordhalterin Margaret Court (Australien) gleichzuziehen.

++ Tag 3 in Paris ++

Nach Matchball-Drama: Görges in Runde 2

Julia Görges hat bei den French Open die zweite Runde erreicht. Die 31-Jährige gewann am Dienstag in Paris gegen die an Nummer 19 gesetzte Amerikanerin Alison Riske mit 6:3, 6:7 (4:7), 6:1 und überstand damit als zweite deutsche Tennisspielerin nach Laura Siegemund die erste Runde.

Görges sah im zweiten Satz nach einer 5:2-Führung bereits wie die sichere Siegerin aus. Die Deutsche vergab gegen eine aufoperungsvoll kämpfende Riske allerdings drei Matchbälle. Die Quittung: der Tie-Break, den sie verlor.

Im dritten Satz übernahm Görges dann aber wieder schnell das Kommando und zog letzen Endes souverän in die zweite Runde ein.

Angelique Kerber, Andrea Petkovic, Anna-Lena Friedsam und Tamara Korpatsch hatten ihre Partien zum Auftakt verloren. Görges, für die es erst die zweite Partie seit dem Neustart nach der Corona-Pause war, benötigte 2:17 Stunden für ihren Erfolg. In der zweiten Runde kommt es jetzt zum deutschen Duell mit Siegemund.

Djokovic ohne Mühe in Runde zwei

Superstar Novak Djokovic hat bei seinem Erstrundenmatch in Paris nichts anbrennen lassen. Der Weltranglistenerste aus Serbien schlug den Schweden Mikael Ymer am dritten Spieltag der French Open 6:0, 6:2, 6:3 und trifft nun auf den Litauer Ricardas Berankis.

Djokovic zählt neben dem 12-maligen Paris-Champion Rafael Nadal sowie US-Open-Sieger und Vorjahresfinalist Dominic Thiem zum engsten Favoritenkreis beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres.

Der 33-jährige Djokovic war bei den US Open disqualifiziert worden. In New York hatte er eine Linienrichterin mit einem unkontrolliert weggeschlagenen Ball am Hals getroffen. Das sei ein Fehler gewesen, "den ich natürlich kein zweites Mal machen werde", sagte Djokovic. In Paris kämpft er um seinen 18. Grand-Slam-Titel.

Siegemund als erste Deutsche in der zweiten Runde

Laura Siegemund ist als erste deutsche Einzelspielerin in die zweite Runde der French Open eingezogen. Die 32-Jährige aus Metzingen schlug die Französin Kristina Mladenovic mit einer beherzten Leistung 7:5, 6:3.

Am verregneten Dienstag blieb auch Julia Görges (Bad Oldesloe) noch die Chance, die Bilanz der Starterinnen des Deutschen Tennis Bundes (DTB) weiter aufzubessern. Zuvor hatten die deutsche Nummer eins Angelique Kerber, Andrea Petkovic, Tamara Korpatsch und Anna-Lena Friedsam ihre Auftaktduelle verloren.

Siegemund hatte zu Beginn größere Probleme, kämpfte sich dann nach einem 1:5 mit großem Willen ins Match und fand auch immer häufiger spielerische Lösungen. Im zweiten Satz hielt Siegemund die Konzentration hoch und machte per Vorhandwinner nach 2:02 Stunden ihren Erfolg perfekt.

Kohlschreiber muss die Koffer packen

Routinier Philipp Kohlschreiber ist bei den French Open der Tennisprofis als erster Deutscher in der Herren-Konkurrenz ausgeschieden. Der 36 Jahre alte Augsburger verlor am Dienstag bei nasskaltem Wetter in Paris gegen den Chilenen Cristian Garin mit 4:6, 6:4, 1:6, 4:6.

Kohlschreiber musste sich nach 2:54 Stunden geschlagen geben. Vor dem Davis-Cup-Spieler hatten Alexander Zverev, Dominik Koepfer, Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff ihre Auftaktpartien im Stade Roland Garros jeweils gewonnen.

++ Tag 2 in Paris ++

Topgesetzter Medwedew überraschend raus

Der Russe Daniil Medwedew ist bei den French Open als erster topgesetzter Tennisprofi ausgeschieden. Die Nummer fünf der Welt verlor am späten Montagabend gegen den Ungarn Marton Fucsovics mit 4:6, 6:7 (3:7), 6:2, 1:6. Medwedew setzte damit seine schwachen Leistungen auf Sand in diesem Jahr fort. Zuletzt war der Russe bereits in Hamburg gleich zum Auftakt gescheitert.

Kerber krachend ausgeschieden

Angelique Kerber ist nach einem schwer enttäuschenden Auftritt wie im Vorjahr krachend in der ersten Runde der French Open gescheitert. Die dreimalige Majorsiegerin unterlag der erst 19 Jahre alte Slowenin Kaja Juvan am Montagabend völlig überraschend mit 3:6, 3:6.

Kerber, die durch ihre Erstrundenniederlage in Rom ohne viel Matchpraxis nach Paris gekommen war, hatte gegen Juvan von Beginn an Probleme und fand nie zu ihrem Spiel. Nach einer runden halben Stunde verlor sie den ersten Satz und suchte auch im zweiten Satz vergebens nach einer Lösung.

Kerber hatte vor ihrem Match viel Geduld beweisen müssen. Auf Platz 14 lieferten sich der Italiener Lorenzo Giustino und der Franzose Corentin Moutet mit 6:05 Stunden Spielzeit das zweitlängste Duell in Roland Garros seit 1968. Ursprünglich hätte die deutsche Starspielerin schon mittags antreten sollen, nun ging es erst kurz vor 20 Uhr los.

Rafael Nadal mit lockerem Sieg in Runde eins

Titelverteidiger Rafael Nadal ist mit einem mühelosen Dreisatzsieg in die diesjährigen French Open gestartet. Der Spanier gewann am Montag in Paris gegen Egor Gerassimow aus Belarus mit 6:4, 6:4, 6:2. Bei nasskaltem Wetter präsentierte sich der 34 Jahre alte Mallorquiner zwar noch nicht in Bestform, geriet aber zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr. Nadal hat das Sandplatz-Spektakel im Stade Roland Garros bereits zwölf Mal gewonnen. Er trifft jetzt auf den Amerikaner Mackenzie McDonald.

Struff als dritter Deutscher in zweiter Runde

Die deutsche Nummer zwei Jan-Lennard Struff hat als dritter deutscher Profi bei den French Open die zweite Runde erreicht. Der 30-Jährige aus Warstein setzte sich am Montag gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 3:6, 7:6 (7:5), 6:3, 6:7 (2:7), 6:3 durch. Struff hatte zuletzt in Rom und Hamburg Erstrundenniederlagen erlitten.

Struff, an Nummer 30 bei dem Grand-Slam-Turnier gesetzt, leistete sich im ersten Satz 15 leichte Fehler. Zu viel, um die Nummer 67 der Welt in Schach zu halten. Im zweiten Satz biss sich Struff dann in die Partie hinein und brachte sein druckvolles Spiel immer besser durch.

Thiem und Williams souverän in Runde zwei

US-Open-Siger Dominic Thiem löste seine knifflige Erstrunden-Aufgabe gegen Marin Cilic konzentriert. Der 27 Jahre alte Österreicher setzte sich in Paris gegen den kroatischen US-Open-Sieger von 2014 mit 6:4, 6:3, 6:3 durch. In den vergangenen beiden Jahren erreichte Thiem bei den French Open jeweils das Finale und unterlag Nadal.

Bei den Damen startete Serena Williams hochkonzentriert und besiegte im Duell zweier US-Amerikanerinnen Kristie Ahn 7:6 (7:2), 6:0. Die 39 Jahre alte Williams unternimmt in Paris den nächsten Versuch, ihren 24. Grand-Slam-Titel zu gewinnen und mit Rekordhalterin Margaret Court (Australien) gleichzuziehen.

Aus für Petkovic in Runde 1

Andrea Petkovic hat bei ihrem Comeback auf der großen Tennisbühne eine Niederlage erlitten. Fast ein Jahr nach ihrem letzten Tourmatch verlor die 33-Jährige ihr Erstrundenduell bei den French Open gegen die Bulgarin Zwetana Pironkowa 3:6, 3:6.

Petkovic, die vor der Corona-Pause von einer Knieverletzung ausgebremst wurde, erwischte einen unruhigen Start, beim Stand von 0:3 nach nicht einmal zehn Minuten flog ihr Schläger. Dann kämpfte sie sich etwas besser ins Match, machte aber insgesamt zu viele leichte Fehler.

Im weiteren Spielverlauf fasste sich Petkovic immer wieder an ihr linkes Knie, kämpfte aber trotz offensichtlicher Probleme weiter. Pironkowa leistete sich letztlich weniger Fehler und setzte sich somit durch.

Ursprünglich hatte Petkovic vorgehabt, ihre Karriere Ende dieses Jahres zu beenden, nun hängt sie aber nach der langen Corona-Pause noch ein Jahr dran. Vor ihrem Erstrundenmatch sagte die Profispielerin, die auch als Sportmoderatorin für das ZDF arbeitet, dass sie nie so viel Spaß am Tennis gehabt hätte wie jetzt.

Kvitova gewinnt erstes Match des Tages – deutsche Profis warten

Die zweimalige Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova hat an einem verregneten Vormittag in Paris das erste Match des Tages der French Open gewonnen. Die 30 Jahre alte Tschechien schlug die französische Außenseiterin Oceane Dodin 6:3, 7:5 und zog damit in die zweite Runde ein.

Das Match wurde auf dem Court Philippe Chatrier ausgetragen, der seit diesem Jahr über ein bewegliches Dach verfügt. Auf den Außenplätzen konnte dagegen zunächst wegen Regens nicht gespielt.

++ Tag 1 in Paris ++

Azarenka klagt über Kälte: "Lächerlich"

Die unangenehmen, teils grenzwertigen Bedingungen beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres , mit denen am Montag auch Angelique Kerber und vier weitere deutsche Profis klarkommen müssen, führen in Paris zu Diskussionen. "Das wichtigste ist, dass man die Bedingungen akzeptiert und damit umgeht", sagte der Deutsche Dominik Koepfer tapfer.

Anna-Lena Friedsam haderte nach ihrer 2:6, 6:2, 3:6-Niederlage gegen Alexandra Sasnowitsch deutlich mehr: "Ich kann mich kaum erinnern, dass es mal so war im Laufe meiner Karriere." Boris Becker sagte bei Eurosport, beim Turnier in Paris handele es sich nach den US Open um einen "sportlichen Kulturschock".

Viele Spieler gingen nach dem Zwiebelprinzip vor, Zverev zog ein Langarmshirt unter. Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Wiktoria Asarenka trieb es auf die Spitze. Sie bestritt ihr Auftaktmatch erfolgreich mit Leggins und Trainingsjacke und äußerte danach die Sorge, dass die ungewohnten Umstände zu einer größeren Verletzungsgefahr führen könnten.

"Ich glaube schon. Wenn du bei acht Grad spielst, ist es ziemlich hart", sagte die 31-Jährige, die während einer kurzen Regenunterbrechung schimpfte, nicht wie eine "Ente" auf dem Platz sitzen bleiben zu wollen. "Ich lebe in Florida, das hier ist ein bisschen lächerlich", sagte sie zu der Supervisorin. Auch Topfavoritin Simona Halep (Rumänien), die sich ebenfalls keine Blöße gab, sagte trotz des eingesetzten neuen Daches über dem Chatrier, dass es für sie ungewohnt frisch gewesen sei.

Zverev zieht souverän in Runde zwei ein

Die deutsche Nummer eins Alexander Zverev hat problemlos die zweite Runde der French Open erreicht. Der 23 Jahre alte Hamburger schlug den Österreicher Dennis Novak am Sonntagabend überzeugend mit 7:5, 6:2, 6:4. Nächster Gegner von Zverev ist der US-Amerikaner Micheal Mmoh oder Lokalmatador Pierre-Hugues Herbert aus Frankreich.

Zverev erwischte nicht ganz überraschend einen etwas schwierigen Start. Der Weltranglistensiebte hatte nach dem verlorenen Finale bei den US Open kein Match auf Sand zur Vorbereitung auf das Turnier in Paris absolviert und musste nun früh ein Break von Novak hinnehmen. Doch Zverev fand noch im ersten Satz in seinen Rhythmus und legte im zweiten Durchgang schnell ein Break nach. Er spielte nun enorm konsequent und mit einer Präzision, mit der Novak nicht mithalten konnte.

Dominik Koepfer als erster Deutscher weiter

Dominik Koepfer hat bei den French Open in Paris als erster deutscher Tennisspieler die zweite Runde erreicht. Der Davis-Cup-Profi gewann am Sonntag gegen den Franzosen Antoine Hoang 6:2, 3:6, 6:1, 6:1 und knüpfte dabei an seine zuletzt starken Leistungen auf Sand an. Koepfer nutzte nach 2:04 Stunden seinen ersten Matchball. In der zweiten Runde trifft der 26-Jährige nun auf den Gewinner des Duells zwischen dem Schweizer Stan Wawrinka und dem Briten Andy Murray.

Friedsam scheitert in Runde 1

Anna-Lena Friedsam ist als erste deutsche Spielerin bei den French Open ausgeschieden. Die 26-Jährige aus Neuwied verlor ihr Auftaktmatch gegen Alexandra Sasnowitsch (Belarus) aus Belarus mit 2:6, 6:2, 3:6. Bei dem Turnier in Paris sind damit noch zehn deutsche Profis im Rennen.

Friedsam fehlte letztlich die Konstanz in ihrem Spiel. Sie hatte zunächst größere Probleme mit ihrer Gegnerin, schlug nach der Satzpause aber stark zurück. Sie servierte nun sicherer, nahm Sasnowitsch zweimal den Aufschlag ab und kam nach 64 Minuten zum Satzausgleich.

Im entscheidenden Durchgang ging es hin und her. Friedsam kämpfte, hatte aber immer wieder Probleme mit den vielen Stoppbällen von Sasnowitsch.

Topfavoritin Halep ohne Mühe

Simona Halep steht bei den French Open in der zweiten Runde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich die rumänische Tennisspielerin am Sonntag an ihrem 29. Geburtstag gegen Sara Sorribes Tormo aus Spanien mit 6:4, 6:0 durch. Halep, die 2018 in Paris ihren ersten Grand-Slam-Titel gewann, benötigte nur 1:22 Stunden für ihren Erfolg. Die Nummer zwei der Welt hatte erst am Montag das Masters-1000-Event in Rom gewonnen. Zuvor hatte sie auf eine Teilnahme an den US Open verzichtet.

Azarenka erreicht Runde 2

Mitfavoritin Victoria Asarenka hat bei den French Open die zweite Runde erreicht. Die 31 Jahre alte Tennisspielerin aus Belarus bezwang Danka Kovinic aus Montenegro am Sonntag 6:1, 6:2. Dabei trotzte die US-Open-Finalistin den schwierigen äußeren Bedingungen in der französischen Hauptstadt. Bei nasskaltem Wetter mit Temperaturen knapp über zehn Grad und Nieselregen waren vor allem auf den Außenplätzen die Herausforderungen für Spielerinnen und Spieler groß.

Die Partie zwischen Asarenka und Kovinic auf dem Court Suzanne Lenglen wurde bereits nach wenigen Minuten beim Stand von 2:1 für Asarenka unterbrochen. Vor allem Asarenka beschwerte sich über die Bedingungen. Nach einer rund halbstündigen Pause kam die frühere Nummer eins der Welt aber besser mit den Umständen zurecht und erreichte locker die nächste Runde. "Ich bin froh, dass ich durch bin. Jetzt kann ich mir anschauen, wie die Anderen mit diesen harten Bedingungen klar kommen", sagte Asarenka.

Zverev und Kerber mit machbaren Auftakthürden

Alexander Zverev ist gleich am ersten Turniertag im Einsatz. Der 23-Jährige trifft im vierten und letzten Match des Tages (Beginn der Spiele 11.00 Uhr/Eurosport) auf Dennis Novak aus Österreich.

Von den zehn deutschen Profis (fünf Damen, fünf Herren) im Hauptfeld spielen zudem Dominik Koepfer (Donaueschingen) und Anna-Lena Friedsam (Andernach). Koepfer, der zuletzt im Viertelfinale von Rom nur knapp gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien verloren hatte, spielt gegen den Franzosen Antoine Hoang. Friedsam bekommt es mit Alexandra Sasnowitsch aus Weißrussland zu tun.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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