Zehn Jahre später Doping: Russische Geherin muss Olympia-Gold abgeben
Der Skandal um russisches Staatsdoping sorgt auch Jahre später noch für Schlagzeilen. Geherin Jelena Laschmanowa wurde nun ihre olympische Goldmedaille von 2012 aufgrund entsprechender Beweise aberkannt. Doch das ist nicht alles.
Der russischen Geherin Jelena Laschmanowa wird wegen eines Anti-Doping-Vergehens der Olympiasieg von London 2012 sowie der WM-Titel von der Heim-WM 2013 in Moskau aberkannt.
Die 30-Jährige habe den entsprechenden Sanktionen der unabhängigen Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics zugestimmt, wie es in einer Mitteilung hieß – einschließlich der Aberkennung ihrer Ergebnisse vom 18. Februar 2012 bis zum 3. Januar 2014.
Beweise aus dem McLaren-Report
Zudem wurde Laschmanowa auf Basis von Labordaten und Beweisen aus dem McLaren-Bericht über das russische Staatsdoping wegen der Verwendung verbotener Substanzen für zwei Jahre gesperrt, beginnend am 9. März 2021.
Die Russin hatte 2012 in London mit Weltrekordzeit Olympia-Gold und 2013 in Moskau den WM-Titel über die 20-km-Strecke gewonnen. Laschmanowa war bereits 2014 wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa