Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Silber-Gewinnerin sauer Chinesische Kontrolleure ramponieren Althaus' Medaillenbox
Bei Katharina Althaus läuft es gerade nicht rund: Nach ihrer umstrittenen Disqualifikation im Mixed-Springen ist die Abreise von den Olympischen Spielen zu einer echten Odyssee geworden. Auch mit der Medaille hatte sie Pech.
Katharina Althaus und die Kontrolleure – das passt bei diesen Olympischen Winterspielen einfach nicht zusammen. Vor ihrer Abreise aus Peking gab es für die Oberstdorferin erneut Probleme.
Die Silbermedaillengewinnerin im Skispringen blieb auf ihrer Rückreise während der Zwischenlandung beim Sicherheitscheck hängen.
Anschlussflug verpasst, Medaillenbox verschmiert
Deshalb verpasste die 25-Jährige nicht nur ihren Anschlussflug, das Sicherheitspersonal interessierte sich zudem besonders für Althaus' Medaille.
Auf einem Foto, das die Athletin von SC Oberstdorf über die Sozialen Medien verbreitete, erschien das weiße "Beijing 2022"-Kästchen, in dem die Plakette verstaut war, leicht ramponiert und ausgiebig mit blauer Farbe verschmiert.
Am Montag war Althaus im Mixed-Wettbewerb wegen eines zu großen Anzugs nach dem ersten Durchgang disqualifiziert worden war. Das deutsche Team, welches bis dahin auf Platz zwei lag, wurde dadurch um alle Medaillenchancen gebracht (Lesen Sie hier alles über die Anzug-Farce).
30-stündige Rückreise
"Irgendwie läuft es bei mir gerade nicht so super mit den Kontrolleuren", schrieb Althaus, die sich aber über ein Happy-End freuen durfte: Nach 30 Stunden Rückreise kam sie heil und mit Medaille zurück in der Heimat an.
Sie freue sich, nun endlich bei ihren Liebsten zu Hause zu sein, schrieb die Allgäuerin.
Hier sehen Sie alle Video-Highlights der Winterspiele in Peking.
- Instagram-Profil von Katharina Althaus
- Eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID