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Tennis: Emma Raducanu spricht über Stalker – "Konnte kaum atmen"


Er wurde festgenommen
Tennis-Star spricht über Stalker: "Konnte kaum atmen"

Von t-online, dpa, KS

05.03.2025 - 14:55 UhrLesedauer: 2 Min.
Emma Raducanu: Sie gewann die US Open 2021.Vergrößern des Bildes
Emma Raducanu: Sie gewann die US Open 2021. (Quelle: IMAGO/Rachel Bach/Shutterstock)
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Emma Raducanu versteckte sich aus Angst vor einem Stalker während eines Matches hinter dem Schiedsrichterstuhl. Nun hat sich die Britin zu dem Vorfall geäußert.

Die britische Tennisspielerin Emma Raducanu musste sich bei einem Turnier in Dubai Mitte Februar nicht nur ihrer Gegnerin auf dem Court stellen, sondern auch einer belastenden Situation abseits des Spiels. In Indian Wells gab sie nun einen Einblick in ihre Gedanken: "Ich konnte den Ball buchstäblich vor lauter Tränen nicht sehen, und ich konnte kaum atmen."

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In Dubai hatte ein Mann die US-Open-Siegerin von 2021 in ihrem Zweitrundenmatch gegen die Tschechin Karolína Muchová zum Weinen gebracht. Der Mann sei ihr zuvor schon zu den Turnieren in Singapur, Abu Dhabi und Doha gefolgt.

Einen Tag vor dem Match hatte der Mann Raducanu in der Nähe ihres Hotels angesprochen, ihr einen Brief überreicht und ein Foto mit der 22-Jährigen gemacht. Die Spielerin informierte ihr Team umgehend, doch die Information gelangte erst am nächsten Tag an die Frauen Tennis-Vereinigung (WTA) und die Turnierorganisation. So konnten in der Kürze der Zeit keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.

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Während des Matches gegen Karolína Muchová hatte sich Raducanu dann hinter dem Schiedsrichterstuhl versteckt. Der Mann wurde daraufhin von der Tribüne verwiesen, während sich sowohl die Unparteiische als auch Muchová um die sichtlich mitgenommene Britin kümmerten. Trotz der belastenden Umstände spielte sie weiter, konnte die Begegnung jedoch nicht für sich entscheiden.

"Fixiertes Verhalten"

Nach dem Vorfall griff die Polizei in Dubai ein und nahm den Mann fest. Er unterzeichnete eine Verpflichtungserklärung, sich von Raducanu fernzuhalten, und erhielt eine Sperre für künftige Turniere. Die Tennisspielerin verzichtete darauf, weiter juristisch gegen ihn vorzugehen.

Die Vereinigung bestätigte, dass der Mann bis zur Klärung einer möglichen Bedrohung von allen WTA-Veranstaltungen ausgeschlossen bleibt. Der Zuschauer habe bereits zuvor in einem öffentlichen Bereich ein "fixiertes Verhalten" gegenüber Raducanu gezeigt.

Im Jahr 2022 war ein Mann wegen Stalkings von Raducanu zu gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit verurteilt worden, zudem erhielt er ein fünfjähriges Kontaktverbot. Über die Identität des Mannes, der in Dubai ausgeschlossen wurde, gab es keine weiteren Informationen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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