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Novak Djoković kritisiert Anti-Doping-Kampf: "Sehr unfair"


Scharfe Kritik vom Tennisstar
Djoković wird deutlich: "Das ist offensichtlich"

Von t-online, sid
18.02.2025 - 10:13 UhrLesedauer: 1 Min.
Novak Djoković: Der Serbe fordert Veränderungen im System.Vergrößern des Bildes
Novak Djoković: Der Serbe fordert Veränderungen im System. (Quelle: IMAGO/Lui Siu Wai)
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Der Fall Jannik Sinner macht weiter mächtig Wirbel. Neben Alexander Zverev meldete sich auch Novak Djoković zu Wort.

Novak Djoković hat das Anti-Doping-System im Tennis als "uneinheitlich" und "sehr unfair" bezeichnet. Der Tennisstar sagte in Doha (Katar) vor seinem Turnierstart: "Die Mehrheit der Spieler hat das Gefühl, dass es zu Bevorzugung kommt. Es scheint, als könne man das Ergebnis fast beeinflussen, wenn man ein Topspieler ist und Zugang zu den besten Anwälten hat."

Hintergrund ist die Dreimonatssperre für Jannik Sinner nach einem positiven Dopingtest. Djoković verglich den Fall mit der nur einmonatigen Sperre für Iga Świątek sowie den langwierigen Verfahren gegen Simona Halep, Tara Moore und weitere Spielerinnen. "Es fehlt an Einheitlichkeit und Transparenz", kritisierte der 38-Jährige.

Djokovic folgerte: "Es ist an der Zeit, uns wirklich mit dem System zu befassen, denn das System und die Struktur funktionieren nicht für die Dopingbekämpfung, das ist offensichtlich."

Ein zentrales Problem sei das "mangelnde Vertrauen" der Spielerinnen und Spieler in die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) und die International Tennis Integrity Agency (ITIA).

ITIA sieht ebenfalls keine Absicht

Die Wada hatte mit Australian-Open-Sieger Sinner eine dreimonatige Sperre vereinbart, wodurch er zum nächsten Grand-Slam-Turnier in Roland Garros wieder antreten darf. Zuvor hatte die ITIA Sinners Argumentation akzeptiert, dass das verbotene Steroid Clostebol unabsichtlich durch eine Behandlung mit einem Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei.

Die Wada sah keine Absicht, erkannte aber eine Teilschuld an und ließ ihre Klage vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS fallen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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