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Wimbledon-Achtelfinale: Zverev verliert nach 2:0-Satzführung gegen Fritz


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Achtelfinal-Krimi
2:0-Satzführung verspielt – Zverev scheitert in Wimbledon


Aktualisiert am 08.07.2024Lesedauer: 12 Min.
imago images 1047253092Vergrößern des Bildes
Vergeblich gestreckt: Alexander Zverev scheitert nach 2:0-Satzführung an Taylor Fritz. (Quelle: IMAGO/Hiroshi Sato/imago)

Ohne Satzverlust und vollends überzeugend spielte sich Alexander Zverev durch die ersten drei Wimbledon-Runden. Doch nun erlebte er eine böse Überraschung nach starkem Start.

Er sah schon wie der Sieger aus, doch dann nahm das Match eine unerwartete Wende. Alexander Zverev ist im Achtelfinale von Wimbledon ausgeschieden. Gegen Taylor Fritz verspielte die deutsche Nummer eins eine 2:0-Satzführung, verlor nach ziemlich genau 3:30 Stunden mit 6:4, 7:6, 4:6, 6:7, 3:6.

"Das Viertelfinale war sein erklärtes Ziel, es hat wieder nicht geklappt. Aber man muss Taylor Fritz ein Kompliment machen", sagte Michael Stich, der 1991 für den bis heute letzten deutschen Männertriumph auf dem "heiligen Rasen" sorgte, bei Prime Video: "Es ist schwer, da hinten raus voll gegenzuhalten. Er hat super aufgeschlagen, sehr stark von der Grundlinie gespielt, doch irgendwann ist es gekippt."

Zwei Sätze lang war Zverev der bessere Spieler, immer wenn es darauf ankam. Weil er konstanter agierte, entschied er den Tiebreak und damit auch den zweiten Durchgang für sich. Dann ließ Zverev nach, fabrizierte mehr Fehler – und kassierte mit einem Doppelfehler den ersten Aufschlagverlust im Turnier zum 4:5.

Welche Rolle spielte Zverevs Knie?

Die Souveränität war dahin, Zverev wirkte wackliger. Bei 2:2 kassierte der gebürtige Norddeutsche eine Verwarnung, weil er sich beim Aufschlag zu viel Zeit ließ. Der US-Amerikaner wurde dagegen immer besser, dominierte zunehmend die Ballwechsel. Im Tiebreak des vierten Satzes blieb Zverev chancenlos.

Die Partie wurde zu einer Belastungsprobe. Zverev musste für seine Punktgewinne ackern und geriet immer mehr in die Defensive. Das Break zum 1:3 im fünften Satz holte der letzte im Einzel verbliebene deutsche Hoffnungsträger nicht mehr auf.

Am Samstag war Zverev in der dritten Runde gegen den Briten Cameron Norrie weggerutscht und hatte anschließend von Knieschmerzen berichtet. Gegen Fritz trug der 27-Jährige eine Bandage am linken Knie. Inwieweit ihn der Sturz aus der dritten Runde beeinträchtigte, war schwer zu beurteilen.

Auf Fritz, der zum zweiten Mal in seiner Karriere im Viertelfinale von Wimbledon steht, geht es nun gegen den Italiener Lorenzo Musetti, der an Position 25 gesetzt ist.

Das Achtelfinale zwischen Fritz und Zverev zum Nachlesen:

Taylor Fritz – Alexander Zverev 4:6, 6:7, 6:4, 7:6, 6:3

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 6:3: Das war's, der Wimbledon-Traum von Alexander Zverev ist in diesem Jahr ausgeträumt. Den ersten von zwei Matchbällen verwandelt Taylor Fritz mit einem Rückhand-Cross-Winner. Lange sah er schon wie der sichere Sieger aus, dann glitt ihm das Match aus den Händen. Er fand keinen Weg, das Momentum noch einmal umzukehren, obwohl er alles versuchte. Inwiefern ihn sein leicht lädiertes Knie mit zunehmender Spieldauer beeinträchtigte, ist nur zu mutmaßen.

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 5:3: Zverev übergibt Fritz die Aufgabe, das Match selbst auszuservieren, holt sich sein womöglich letztes Servicegame zu 30. Jetzt gilt es für Zverev.

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 5:2: Das ist souverän. Fritz zeigt sich völlig unbeeindruckt und überhaupt keine Schwäche. Zu Null lässt er Zverev abblitzen, braucht nur noch ein Spiel für den Matchgewinn.

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 4:2: Pflicht erfüllt. Zverev verkürzt noch einmal. Jetzt hat er noch zwei Möglichkeiten bei Aufschlag Fritz die Niederlage noch zu verhindern.

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 4:1: Zverev gibt nicht kleinbei, erarbeitet sich ein 30:0. Die Chance zum 40:0 wehrt Fritz per Becker-Hecht ab – was für eine Dramatik. Dann hat Zverev nichts mehr zuzusetzen, Fritz bringt zu 30 das Spiel durch. War das schon eine Art Vorentscheidung?

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 3:1: Zwei Vorhandfehler bringen Zverev in die Bredouille – und bringen Fritz zwei Breakchancen bei 40:15. Im längsten Ballwechsel des Matches (21 Schläge) wehrt Zverev den ersten ab. Dieser Punkt hat enorm Kraft gekostet. Dann fliegt eine Vorhand um wenige Zentimenter ins Aus, wie das Hawk Eye bestätigt. Das Break ist für den US-Boy ist perfekt. Kommt Zverev da noch einmal zurück?

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 2:1: Es bleibt dabei: In Satz drei und vier hatte Zverev keine einzige Breakchance mehr. Und auch im dritten Spiel des fünften Satzes ändert sich das nicht. Fritz bringt seinen Service erneut zu 15 durch.

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 1:1: Zverev tut es seinem Kontrahenten gleich, bringt seinen Aufschlag ebenfalls zu 15 durch. Man merkt, dass auf beiden Seiten die Kräfte schwinden – wenig verwunderlich.

5. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:4, 1:0: Fritz darf nun wieder vorlegen und tut das eindrucksvoll. Zu 15 und ohne Chance für Zverev geht er in Führung.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 7:6: Satzausgleich! Der Amerikaner startet direkt mit einem Minibreak und einer 3:0-Führung. Mit einer unerreichbaren Vorhand-Longline holt er sich sogar das 4:0. Beim 5:1 aus Fritz-Sicht fängt Zverev erstmals an mit seiner Box zu diskutieren. Es läuft nicht mehr rund beim Deutschen. Seinen zweiten von fünf Satzbällen nutzt Fritz, gleicht nach Sätzen aus und erzwingt tatsächlich den fünften Durchgang. Das hatte sich ein wenig angedeutet, das Momentum lag zuletzt etwas mehr bei Fritz. Die Frage ist nun: Wie lange reichen die Kräfte bei Zverev, dessen bandagiertes Knie ihm womöglich mit zunehmender Spieldauer zu schaffen macht. Knapp drei Stunden sind gespielt.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 6:6: Fritz eröffnet mit einem Ass, die Grundlage für sein nächstes gewonnenes Aufschlagspiel, das ihm den Tiebreak beschert.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 5:6: Zverev bleibt stabil, serviert wieder stärker als zu Beginn des Satzes und holt sich zu 15 die Führung zum 6:5. Der Druck liegt jetzt komplett bei Fritz.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 5:5: Wieder kommt Zverev nicht in die Nähe eines Breakballs, muss mit ansehen, wie sich Fritz das Spiel zu 15 holt. Wer bietet als erstes etwas an?

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 4:5: Weil es Zverev zweimal aus eigentlich guter Position nicht schafft, den Punkt zu machen, steht es plötzlich 0:30. Doch er lässt sich nicht beirren, gleicht zum 30 beide aus. Den folgenden Aufschlag kann Fritz lediglich ins Seitenaus returnieren. Den Spielball nutzt Zverev über den zweiten Aufschlag, profitiert von einem erneuten Returnfehler von Fritz, dessen Rückhand zu lang gerät. Es bleibt spannend, Fritz serviert gegen den Matchverlust.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 4:4: Wie im vorherigen Aufschlagsspiel von Fritz erarbeitet sich Zverev ein 30:15. Das beantwortet der Kalifornier aber schnörkellos mit zwei Assen und einem Vorhandwinner.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 3:4: Den Weg ans Netz sucht Zverev nun seltener. Er ist gewarnt, nachdem ihn Fritz zuletzt einige Male passiert hat. Zu 30 und mit einem abschließenden Service-Winner legt Zverev vor.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 3:3: Diesmal profitiert Zverev von zwei leichten Fehlern von Fritz, kommt so zu einem 30:15 aus seiner Sicht. Den folgenden Aufschlag kann er jedoch nicht returnieren und auch danach serviert Fritz wieder so stark, dass Zverev nichts ausrichten kann.

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4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 2:3: Unberührt von seiner erhöhten Fehlerzahl ist der Aufschlag Zverevs. Den braucht er in der aktuellen Phase auch mehr denn je. Zu 15 geht Spiel fünf an ihn. 2:21 Stunden sind gespielt.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 2:2: Auch diesmal gelingt es Zverev nicht, die einfachen Fehler abzustellen. Sobald er in den Ballwechsel kommt, ist er es, der den Fehler macht. So gelingt es, Fritz wieder nachzuziehen, obwohl er einige Male über den zweiten Aufschlag gehen muss.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 1:2: Der Weltranglistenvierte legt wieder vor, hält seinen Aufschlag zu 15. Gelingt es ihm, die Ballwechsel kurz zu halten, ist er weiter der dominante Spieler. Bei längeren Ballwechseln macht derzeit Fritz den frischeren Eindruck.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 1:1: Zverev beginnt zunehmend zu hadern, eine Rückhand-Cross segelt weit ins Aus, was den Spielgewinn für Fritz bedeutet. Die Körpersprache bei Zverev ist nicht mehr so positiv wie in den ersten zweieinhalb Sätzen.

4. Satz, 4:6, 6:7, 6:4, 0:1: Wie reagiert Zverev, der den vierten Satz mit eigenem Aufschlag eröffnet? Erst einmal unbeeindruckt. Zu 15 holt er sich die 1:0-Führung. In Durchgang drei unterliefen ihm elf unerzwungene Fehler, Fritz nur vier. Diese Werte muss der Hamburger wieder ausgeglichener gestalten.

3. Satz, 4:6, 6:7, 6:4: Fritz nimmt Herz und Heft in die Hand, feuert einen starken Vorhand-Cross-Winner zum 30:0 ab. Den folgenden Aufschlag kann Zverev nur ins Netz returnieren, sodass Fritz drei Satzbälle hat. Weil Zverev den folgenden Aufschlag im Aus sieht, und auf den nächsten Schlag von Fritz nicht mehr reagiert, ist Satz zwei futsch. Fritz erkämpft sich Durchgang vier – auch weil die Fehlerquote von Zverev deutlich nach oben gegangen ist.

3. Satz, 4:6, 6:7, 5:4: Zverev erlebt einen kritischen Moment, wackelt plötzlich und sieht sich zwei Breakbällen ausgesetzt, weil er etwas zu ungestüm ans Netz vorrückt. Und dann ist es tatsächlich passiert – ausgerechnet mit einem Doppelfehler gibt der Deutsche sein erstes Aufschlagsspiel im gesamten Turnier ab. Nun kann Fritz den Satz ausservieren und auf 1:2 verkürzen.

3. Satz, 4:6, 6:7, 4:4: Es macht erneut den Anschein, dass erst der Tiebreak die Entscheidung bringt in Durchgang drei. Fritz bringt seinen Service zu 15 durch und lässt Zverev nicht davonziehen.

3. Satz, 4:6, 6:7, 3:4: Einen der längsten Ballwechsel der Partie geht an Fritz zum 0:15 aus Zverevs Sicht. Dann zwingt er den DTB-Profi noch zu einem unfreiwilligen Tweener, der jedoch im Aus landet zum 15:30. Doch die Hoffnung, in die Nähe eines Breaks zu kommen, währt für Mann aus Kalifornien nur kurz. Mit starken Aufschlägen setzt Zverev Fritz in der Folge wieder unter Druck und geht mit 4:3 in Führung.

3. Satz, 4:6, 6:7, 3:3: Weiter geht es mit den blitzschnellen Aufschlagspielen. Auch Fritz überlässt seinem Kontrahenten keinen Punkt., beschließt das Zu-Null-Spiel mit einem Rückhand-Winner die Linie entlang.

3. Satz, 4:6, 6:7, 2:3: Das hat nicht viel länger als eine Minute gedauert. Zverev holt sich nach seinem 13. Ass und zu Null die Führung zurück.

3. Satz, 4:6, 6:7, 2:2: Der US-Boy bleibt dran, holt sich zu 15 den Spielausgleich. Anders als in den ersten beiden Durchgängen muss Fritz nun immer nachziehen mit seinen Aufschlagspielen. Das macht die Aufgabe nicht einfacher, wenn man die Aufschlagstärke Zverev berücksichtigt.

3. Satz, 4:6, 6:7, 1:2: Bei Zverevs Ass, das nach dem Aufspringen hinten an der Wand landet, wackelt sogar die daneben postierte Kamera. Doch kurz darauf ist es tatsächlich so weit: Weil er eine Rückhand zu lang schlägt, hat Fritz seine erste Breakmöglichkeit im gesamten Match. Doch die vergibt er, oder vielmehr: Zverew wehrt sie per Rückhand-Winner ab. Dann lässt er nichts mehr zu: Auschlag-Winner und Ass – 2:1 für den Olympiasieger.

3. Satz, 4:6, 6:7, 1:1: Ähnlicher Verlauf wie zuvor: Diesmal liegt Zverev 30:0 vorn, doch auch Fritz dreht dank zweier gelungener Stoppbälle und eines Vorhand-Winners den Spieß um, gleicht aus.

3. Satz, 4:6, 6:7, 0:1: Zverev legt einen unkonzentrierten Start hin, legt plötzlich 0:30 hinten. Darauf antwortet er mit einem Ass und profitiert im Anschluss von einem misslungenen Stoppball von Fritz, der auf der eigenen Hälfte erstmals aufkommt. Durch einen Service-Winner und einen sicher verwandelten Volley am Netz holt sich Zverev doch noch das 1:0.

2. Satz, 4:6, 6:7: Das könnte ein Meilenstein auf dem Weg ins Viertelfinale für Zverev gewesen sein. Weil Fritz einen Ball, der direkt auf die Linie klatscht, ins Netz schlägt, holt sich Zverev das Minibreak zum 3:1. Davon erholt sich der Amerikaner nicht mehr, weil Zverev sich weiter voll auf seinen ersten Aufschlag verlassen kann und Fritz zu viele Vorhandfehler unterlaufen (dreimal zu lang). Mit 7:4 geht der Tiebreak an die Nummer vier der Welt. Alle Zeichen stehen nun auf Weiterkommen aus Sicht von Zverev.

2. Satz, 4:6, 6:6: Zverev holt sich das Spiel zu Null. Die logische Folge nach den starken Aufschlagspielen von beiden: Der Tiebreak muss die Entscheidung in Satz zwei, der bis dato 40 Minuten gedauert hat, bringen.

2. Satz, 4:6, 6:5: Der Amerikaner hat den Tiebreak schon mal sicher, hat aktuell eine starke Phase, in der er bei eigenem Aufschlag nahezu gar nichts zulässt. Wieder holt Zverev keinen einzigen Punkt.

2. Satz, 4:6, 5:5: Weil Fritz die extrem schnellen Aufschläge nicht returnieren kann, steht es ganz schnell 40:0 für Zverev. Dem gelingt ein weiterer Service-Winner, womit er wieder ausgleichen kann.

2. Satz, 4:6, 5:4: Fritz bleibt unbeeindruckt, legt wieder vor. Zverev schafft es nicht wie in Satz eins, Zugriff auf das Service von Fritz in dessen fünften Aufschlagspiel zu bekommen. Nun serviert der Deutsche gegen den Satzverlust.

2. Satz, 4:6, 4:4: Problemlos gleicht Zverev aus, lässt seinem Kontrahenten nicht einmal einen Punkt. Es war das 50. Aufschlagsspiel für ihn bei diesem Turnier – er gewann alle 50. Bahnt sich hier langsam ein Tiebreak an?

2. Satz, 4:6, 4:3: Mit einem Vorhand-Stopp, zu dem Zverev gar keine Anstalten mehr macht, hinzulaufen, hält Fritz den Druck auf Zverev weiter hoch und holt sich das "verflixte" siebte Spiel zu 15.

2. Satz, 4:6, 3:3: Bei 30:15 unterläuft Zverev einer seiner ganz seltenen Vorhandfehler in diesem Match bisher. Er reagiert darauf mit einem Ass, lässt darauf seinen ersten Doppelfehler folgen und muss erstmals in Durchgang zwei über Einstand gehen. Mit einer nicht zu erreichenden Vorhand-Cross, die Fritz weit aus dem Feld treibt, holt er sich den Spielball, den er mit einem gefühlvollen Vorhandvolley-Cross von der T-Linie verwandelt – stark.

2. Satz, 4:6, 3:2: Fritz legt wieder vor. Auch seine Statistiken können sich sehen lassen. Bei seinem ersten Aufschlag machte Gegenüber Zverev nur fünf Punkte im bisherigen Match.

2. Satz, 4:6, 2:2: Das Prunkstück in Zverevs Spiel ist wie gehabt sein bärenstarker Aufschlag. 23 von 30 Punkte machte der Hamburger bisher wenn sein erster Aufschlag kam. Da ist wenig zu holen für seinen Kontrahenten, dem Zverev bislang sieben Asse hinüberfeuerte (Fritz gelangen 4).

2. Satz, 4:6, 2:1: Das war humorlos: Der Weltranglistenzwölfte aus den USA holt sich die Führung in Satz zwei zurück. Zverev macht in diesem Spiel keinen Punkt.

2. Satz, 4:6, 1:1: Mit einem Ass eröffnet Zverev sein erstes Aufschlagsspiel im zweiten Satz. Fritz gelingt ein toller Vorhand-Cross-Gewinnschlag, als Zverev bei 30:15 ans Netz stürmt. Doch mit zwei anschließenden Service-Winnern geht das Spiel an den Hamburger. Auffällig: Der Deutsche streut nun vermehrt Stopps ein, mit denen der Amerikaner seine Probleme hat.

2. Satz, 4:6, 1:0: Fritz zeigt sich zunächst unbeeindruckt vom Verlust des ersten Durchgangs, hält sein Service zum Start und geht 1:0 in Führung.

1. Satz, 4:6: Der erste Durchgang geht an die deutsche Nummer eins. Zu Null bringt Zverev das entscheidende Aufschlagspiel zum Satzgewinn durch. Damit knüpft er an seine vorherigen suveränen Auftritte an. Zverev war der effektivere zweier aufschlagstarken Spieler, nutzte die zweite sich bietende Breakmöglichkeit und ließ bei eigenem Service selbst nichts zu.

1. Satz, 4:5: Da ist das erste Break! Zur entscheidenden Phase des ersten Satzes werden die Aufschlagspiele enger. Zverev returniert stark und erarbeitet sich die ersten beiden Breakchancen der Partie. Die erste wehrt der Amerikaner mit einem Vorhand-Winner gegen die Laufrichtung Zverevs ab. Beim zweiten muss er über den zweiten Aufschlag gehen. Es entwickelt sich ein intensiver Vorhand-Cross-Ballwechsel. Zverev ist der erste, der longline geht. Mit einem anschließenden Rückhand-Cross-Winner sichert er sich dann das erste Break.

1. Satz, 4:4: Weil Zverev zunächst einen schwierigen Rückhand-Überkopfvolley und anschließend einen kurzen Cross ins Aus setzt, muss er über Einstand gehen. Zur ersten Breakchance kommt es aber nicht, weil Fritz eine Vorhand Inside-Out zu lang gerät und Zverev anschließend ein Service-Winner gelingt.

1. Satz, 4:3: Eine Rückhand-Longline von Zverev landet im Netz und bringt Fritz zwei Spielbälle. Gleich den ersten verwertet er humorlos mit einem Ass.

1. Satz, 3:3: Weiter geht es im Takt: Zverev, der nach seinem Sturz im Achtelfinale mit Kniebandage spielt, bringt seinen Aufschlag zu 15 durch. Den Spielball verwandelt er mit einem gefühlvollen Halbvolley-Stopp direkt hinters Netz, der für Fritz unerreichbar ist.

1. Satz, 3:2: Es bleibt dabei, für die Returnspieler ist in dieser Anfangsphase weiter wenig bis gar nichts zu holen. Fritz holt sich sein Servicegame erneut zu Null.

1. Satz, 2:2: Mit 210 km/h und mehr feuert Zverev sein Service übers Netz. Fritz, der nur einen Punkt macht, kann da wenig ausrichten. Der Deutsche gleicht auch dank seiner ersten beiden Asse im Match wieder aus.

1. Satz, 2:1: Jetzt gibt es den ersten etwas längeren Ballwechsel der Partie, den Fritz mit einer Vorhand-Longline für sich entscheidet. Mit einem anschließenden Ass macht er sein zweites Aufschlagspiel zu, gewinnt es zu Null.

1. Satz, 1:1: Auch Zverev ist gleich gut drin, zieht rasch auf 40:0 davon, verlegt dann aber eine ganz einfache Vorhand. Eine weitere landet anschließend im Netz, doch weil Fritz' Return dann zu lang ist, steht es 1:1. Das läuft bislang glatt auf beiden Seiten.

1. Satz, 1:0: Das erste Spiel der Partie geht zu 15 an Fritz, gegen desen starken ersten Aufschlag Zverev nichts ausrichten kann und dreimal den Ball nicht returnieren kann.

Vor dem Match: Fritz und Zverev spielen sich ein, gleich beginnt die Partie mit Aufschlag des Amerikaners, der den Münzwurf gewonnen hat.

Vor dem Match: Die Kontrahenten betreten den Rasen des Center Courts, dessen Dach geschlossen ist. In wenigen Minuten geht es los. TV-Co-Kommentator Michael Stich glaubt: "Der erste Satz wird entscheidend sein."

Vor dem Match: Was früher ein Problem in seinem Spiel war und nun zu einer echten Stärke geworden ist, ist Zverevs Aufschlag. Im gesamten Turnier musste er noch nicht einen einzigen Aufschlagverlust hinnehmen. Alle 41 Aufschlagspiele gewann er.

Vor dem Match: Prime-Expertin Andrea Petković ist sich sicher: "Das wird der erste toughe Test heute für Zverev".

Vor dem Match: Beide treffen in Topform aufeinander. Zverev gab in den ersten drei Runden noch keinen Satz ab, legte souveräne Auftritte hin. Fritz gewann das Vorbereitungsturnier in Eastbourne und hatte mit seinen ersten drei Gegnern in Wimbledon keine größeren Probleme. Der US-Boy belegt aktuell Rang 12 der Weltrangliste, Zverev steht auf Position vier.

Vor dem Match: Auch in Wimbledon standen sich beide bereits in der Vergangenheit gegenüber. Zweimal sogar. Beide Male gewann Zverev. 2018 siegte der Hamburger in Runde drei nach 1:2-Satzrückstand noch mit 3:2. 2021 setzte er sich mit 3:1-Sätzen durch.

Vor dem Match: Achtmal trafen Fritz und Zverev bislang aufeinander. Die Bilanz weist 5:3-Siege für den 27-jährigen Deutschen aus. Das letzte Duell fand im Mai auf Sand in Rom statt. Zverev siegte damals in zwei Sätzen.

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