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Adrian Lehmann: Schweizer Marathon-Läufer stirbt mit 34 Jahren


Mit 34 Jahren
"Brutal tragisch": Marathon-Star stirbt kurz vor wichtigem Rennen

Von t-online, cc

Aktualisiert am 22.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Schweizer Läufer Adrian Lehmann (vorne) bei einem Halbmarathon in Berlin 2022.Vergrößern des Bildes
Der Schweizer Läufer Adrian Lehmann (vorne) beim Berliner Halbmarathon 2022. (Quelle: IMAGO/Tilo Wiedensohler)

Es hätte der vorläufige Höhepunkt von Adrian Lehmanns Laufkarriere werden sollen. Doch kurz vor dem Zürich-Marathon stirbt der 34-Jährige überraschend.

Der Zürich-Marathon ist am Sonntag von einer Todesnachricht überschattet worden. Kurz nach dem Rennen, das der Kenianer Mark Kiptoo bei den Herren gewann, wurde bekannt, dass der Schweizer Marathon-Star Adrian Lehmann verstorben ist. Demnach erlag der Sportler bereits am Samstagabend einem Herzinfarkt – nur wenige Stunden vor dem Start des Rennens. Das teilte der Schweizer Leichtathletikverband am Sonntagnachmittag mit. Lehmann wurde nur 34 Jahre alt.

Lehmann hatte große Erwartungen an das Rennen in seiner Heimat geknüpft. Demnach wollte der Langstreckenläufer endlich die Qualifikation für die olympischen Spiele schaffen, die im Sommer in Paris stattfinden. Bereits zweimal, 2016 und 2021, war er an diesem Ziel knapp gescheitert. Lehmann war beim Zürich-Marathon im vergangenen Jahr Schweizer Meister geworden und rechnete sich in diesem Jahr gute Chancen aus, die erforderliche Qualifikationszeit zu schaffen. "Tief in mir ist der Traum von der Teilnahme an Olympischen Spielen verwurzelt", schrieb der Athlet auf seiner Homepage.

Lehmann gehörte zu den schnellsten Marathonläufern der Schweiz. Er gewann etliche Meistertitel über die Langdistanz. Dass ein Hochleistungssportler einen Herzinfarkt erleidet, kommt zwar selten vor, ist aber nicht ausgeschlossen. Lehmann erlitt den Infarkt offenbar schon am Donnerstagabend. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und ärztlich versorgt. Dennoch konnten ihn die Ärzte nicht retten.

Patrick Noack, ehemaliger Chefarzt der Schweizer Olympiateilnehmer, spricht mit Blick auf den Tod Lehmanns von einem "brutal tragischen Ereignis". "Auf hunderttausend bis eine Million Stunden Sporttreiben ist statistisch gesehen nur ein plötzlicher Herztod zu verzeichnen", sagte Noack der "Neuen Zürcher Zeitung". Die genaue Ursache von Lehmanns Tod ist nicht bekannt.

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