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Handball-WM 2019: Deutschland selbstbewusst vor Halbfinale gegen Norwegen


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DHB-Team heiß auf Halbfinal-Kracher
"... dann ist Norwegen kein Team, das uns aufhalten kann"


Aktualisiert am 25.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Hofft auf den großen Titel: Silvio Heinevetter.Vergrößern des Bildes
Hofft auf den großen Titel: Silvio Heinevetter. (Quelle: Camera 4/imago-images-bilder)
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Deutschland ist im Handballfieber. Das DHB-Team wird bei der Handball-WM von dieser Euphorie getragen und scheint unverwundbar. Kann Norwegen der Mannschaft also wirklich gefährlich werden?

Beim Aufzählen der ganz großen Handball-Nationen wird Norwegen gerne vergessen. Schließlich wurden die Nordeuropäer weder Welt- noch Europameister. An den Olympischen Spielen nahmen sie nur einmal teil (1972) und das ist fast 50 Jahre her. Keine beeindruckende Bilanz. Und doch ist Norwegen seit einigen Jahren aus der Weltspitze des Handballs nicht mehr wegzudenken. 2016 wurden sie überraschend Vierter bei der EM, bei der WM ein Jahr später scheiterten sie erst im Finale.

Die schnellste Mannschaft im Turnier

Deshalb zählten sie auch in diesem Jahr vor Turnierbeginn zum erweiterten Favoritenkreis. Dieser Rolle wurde Norwegen gerecht. Nur ein einziges Spiel konnten sie nicht gewinnen, das gegen Dänemark. Angeführt wird das Team von Sander Sagosen, dem Rückraum-Ass von Paris Saint-Germain. "Er ist ein Mega-Talent", schwärmt der deutsche Linksaußen Matthias Musche vom 23-Jährigen.

Sagosen ist der Anker eines Teams, das ein hohes Tempo mitbringt. "Norwegen ist eine Mannschaft, die sehr schnell die eigene Hälfte überbrückt und ein wahnsinniges Umkehrspiel hat", erzählte Co-Trainer Alexander Haase t-online.de nach dem Sieg über Spanien. DHB-Vize Bob Hanning sieht das genauso: "Das ist die schnellste Mannschaft im Turnier. Wir müssen gut auf den Beinen sein und gut in die Zweikämpfe kommen."

"Wir wollen unseren Traum leben"

Dass Deutschland das verteidigen kann, haben Uwe Gensheimer und Co. schon bewiesen. "Wir sind in den letzten Spielen sehr gut zurückgelaufen. Wir haben Island zwei Tempotore gegönnt und Kroatien glaube ich drei", erläuterte Haase. Die einzige Ausnahme war das Spiel gegen Spanien, wo Deutschland über weite Strecken nur mit einem Kreisläufer spielte. Gegen Norwegen wird es das aber nicht geben.


"Wir müssen ihnen ihre Schnelligkeit nehmen und einen überragenden Rückzug haben. Wenn wir das schaffen, dann ist Norwegen kein Team, die uns aufhalten kann", ergänzte Bob Hanning entschlossen und fügte an: "Wir wollen unseren Traum leben vom Finale in Dänemark."

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