U21-EM: Warum sind Spieler im DFB-Kader, die älter als 21 sind?

Nur drei Deutsche sind unter 21

Darum spielen bei der U21-EM fast nur ältere

Im deutschen Kader für die U21-EM sind gleich elf Spieler dabei, die älter als 21 Jahre sind. Dahinter steckt eine simple Regel.

Nelson Weiper, Youssoufa Moukoko, Luca Netz: Gerade einmal drei Spieler in der deutschen U21-Nationalmannschaft sind tatsächlich jünger als 21 Jahre. Weiper und Moukoko sind 18, Netz ist 20. Alle anderen sind mindestens 21 Jahre alt, sechs von ihnen sogar bereits 23.

Warum dürfen sie also bei einer U21-EM dabei sein?

Der entscheidende Zeitpunkt ist dabei nicht die EM, sondern der Beginn der Qualifikation. Wer im Jahr der Qualifikation 21 Jahre alt wird – oder sogar noch jünger ist – darf den kompletten Zyklus bis inklusive der EM mitspielen. Das heißt, im Falle der aktuellen Europameisterschaft sind es die Jahrgänge 2000 und jünger, weil die Qualifikation 2021 begann.

Damit soll gewährleistet werden, dass die Spieler an der EM teilnehmen können, für die sie auch die Qualifikation bestritten haben.

Der deutsche Kader inklusive Alter

Tor: Noah Atubolu (21, SC Freiburg), Christian Früchtl (23, Austria Wien), Nico Mantl (23, Aalborg BK

Abwehr: Maximilian Bauer (23, FC Augsburg), Yann Aurel Bisseck (23, Aarhus GF), Márton Dárdai (21, Hertha BSC), Kilian Fischer (22, VfL Wolfsburg), Henning Matriciani (23, Schalke 04), Luca Netz (20, Borussia Mönchengladbach), Kenneth Schmidt (21, SC Freiburg), Josha Vagnoman (22, VfB Stuttgart)

Mittelfeld: Finn Ole Becker (23, TSG Hoffenheim), Denis Huseinbašić (21, 1. FC Köln), Yannik Keitel (23, SC Freiburg), Tom Krauß (21, Schalke 04/RB Leipzig), Eric Martel (21, 1. FC Köln), Angelo Stiller (22, TSG Hoffenheim)

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Sturm: Faride Alidou (21, Eintracht Frankfurt), Youssoufa Moukoko (18, Borussia Dortmund), Jessic Ngankam (22, Hertha BSC), Kevin Schade (21, FC Brentford), Nelson Weiper (18, Mainz 05), Noah Weißhaupt (21, SC Freiburg)