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Wirbel um Transfer von Jadon Sancho: Manchester City wehrt sich


Regelverstoß bei Guardiola-Klub?
Wirbel um Sancho-Transfer: ManCity wehrt sich

Von sid
23.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Senkrechtstarter: City-Leihgabe Jadon Sanchon im BVB-Trikot.Vergrößern des Bildes
Senkrechtstarter: City-Leihgabe Jadon Sanchon im BVB-Trikot. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)
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Ist bei der Verpflichtung des Top-Talents alles korrekt gelaufen? Ein Bericht erhebt Vorwürfe gegen Manchester City – der Klub hat bereits reagiert.

Der englische Fußball-Meister Manchester City hat sich gegen Vorwürfe über angebliche Regelverstöße bei der Verpflichtung des heutigen BVB-Shootingstars Jadon Sancho (18) zur Wehr gesetzt. Der Verein bezeichnete einen entsprechenden "Spiegel"-Bericht als "Versuch, den Ruf des Klubs zu schädigen".

Nach Informationen der Enthüllungsplattform "Football Leaks" soll City im Zuge von Sanchos Wechsel vom FC Watford zur Nachwuchsakademie der Skyblues im März 2015 unerlaubte Provisionszahlung an dessen Spielerberater geleistet sowie diese verschleiert haben.


Manchester soll dafür einen mit 200.000 Pfund (230.000 Euro) dotierten Scoutingvertrag für die Agentur von Sanchos heutigem Berater Emeka Obasi aufgesetzt haben. In einer internen Aufführung des Vereins soll genau diese Summe aber unter dem Punkt Beraterprovision für die Verpflichtung des damals 14-Jährigen auftauchen.

City geriet schon früher unter Verdacht

Spieler dürfen jedoch erst ab einem Alter von 16 Jahren offiziell von Beratern betreut werden. Zudem soll City dem Vater das zukünftige Profigehalt sowie Bonuszahlungen mitgeteilt haben. Die Regularien verbieten jedoch, dass Vereine Minderjährigen solche monetären Anreize offerieren.

"Wir werden keinen Kommentar zu Material abgeben, von dem behauptet wird, dass es der City Football Group und von Mitarbeitern von Manchester City gehackt oder gestohlen wurde", teilte City in einer Stellungnahme mit. Der englische Nationalspieler wechselte im Sommer 2017 für rund acht Millionen Euro nach Dortmund. In dieser Bundesligasaison gelangen ihm bisher sieben Tore und elf Vorlagen.

Der Champions-League-Achtelfinalgegner von Schalke 04 geriet auch schon in früheren Enthüllungen ins Visier von Football Leaks. Demnach habe der Verein versucht, die Regeln des Financial Fair Plays (FFP) zu umgehen. Zuletzt wurde der FC Chelsea mit einer Transfersperre belegt, weil der Klub in 29 Fällen bei internationalen Transfers und Anmeldungen von minderjährigen Spielern gegen Regeln verstoßen hatten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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