Ancelotti über Zeit in München Ex-Trainer sieht "Philosophie-Problem" bei Bayern
Der frühere Trainer des FC Bayern hat die Probleme während seiner 15-monatigen Tätigkeit beim deutschen Rekordmeister erklärt – und deren Ursache.
Carlo Ancelotti hat bei "DAZN" offen über seine Zeit als Trainer des FC Bayern gesprochen: "Die Dinge sind nicht schlecht gelaufen, wir haben die meisten Spiele im September gewonnen", sagte der 59-Jährige, der seit diesem Sommer den italienischen Vizemeister SSC Neapel trainiert. Ancelotti war Ende September 2017 nach anderthalb Jahren beim Rekordmeister entlassen worden.
- Wechselwilliger Nationalspieler Wende bei Boateng? Das sagt Hoeneß
- Chaos gegen Videobeweis Hoeneß poltert: "Dann lieber sein lassen"
Der Star-Coach will schon damals Differenzen erkannt haben. "Es gab ein Philosophie-Problem", erklärte Ancelotti. "Sie wollten die Dinge nicht verändern, aber ich habe es getan." Er habe sich bemüht, sich an die Situation in München anzupassen. "Natürlich hat jeder Trainer seine eigenen Ideen. Das Wichtigste ist es, die Charakteristiken der Spieler miteinzubeziehen und daraus das Spielmodell zu erarbeiten."
Ancelotti hatte mit den Bayern zwar die Meisterschaft 2017 gewonnen, allerdings Erfolge in DFB-Pokal und Champions League verpasst. Nach dem holprigen Start in die Saison 2017/18 trennten sich die Münchener von ihm, es folgte Jupp Heynckes.
- Interview bei "DAZN"
- eigene Recherche