Ex-BVB-Star kritisiert Fans Schürrle: "Wenn du nicht für Bayern spielst, ist es schwierig"
Der Angreifer spricht im Rückblick offen über seinen Wechsel zurück in die Bundesliga – und über das schwierige Verhältnis zu den BVB-Fans.
Bis 2020 ist André Schürrle von Borussia Dortmund an Premier-League-Aufsteiger FC Fulham ausgeliehen. Nach einer schwachen Saison (26 Pflichtspiele, drei Tore, sechs Vorlagen) und der verpassten WM soll die Rückkehr nach England wie ein Neustart sein – auf seine Zeit beim BVB blickt Schürrle kritisch zurück.
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"Es war nicht immer ein einfaches Verhältnis zwischen Fans und Spielern", sagte Schürrle der "Sun". "Von den Fans in Deutschland schlägt dir viel Neid entgegen. Das ist nicht leicht, besonders für einen deutschen Nationalspieler, der in der Vergangenheit Großes geleistet hat und nun Schwierigkeiten hat."
"Vielleicht kam der Wechsel nach Deutschland zu früh"
Und: "Ich glaube, das ist der Grund, warum viele Nationalspieler im Ausland spielen, denn wenn du nicht für Bayern München spielst und immer gewinnst, ist es schwierig."
Schürrle zeigte sich in der "Sun" auch selbstkritisch: "Vielleicht kam der Wechsel nach Deutschland zu früh, und ich hätte länger bei Chelsea bleiben sollen. Aber ich nahm das Angebot an, weil ich ein gutes Angebot von einem guten Klub in Deutschland hatte." Schürrle war im Februar 2015 vom FC Chelsea für 32 Millionen Euro zurück in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg gewechselt, 2016 zahlte der BVB noch 30 Mio. für den Angreifer. Bei den "Schwarz-Gelben" aber konnte Schürrle nie dauerhaft an seine alte Form anknüpfen. In 51 Einsätzen für den BVB kam der 27-Jährige nur auf acht Tore und neun Vorlagen.
- Bericht in der "Sun"
- eigene Recherche