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Spielerrevolte bei Galatasaray: Trainer beschuldigt vier Stars


Spielerrevolte bei Galatasaray?
Trainer beschuldigt vier Stars öffentlich

Von t-online, PAS

08.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Igor Tudor ist erst seit Februar Trainer bei Galatasaray.Vergrößern des Bildes
Igor Tudor ist erst seit Februar Trainer bei Galatasaray. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bei Galatasaray klaffen schon seit einiger Zeit Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Die 1:3-Pleite gegen Kasimpasa ist die vierte Niederlage im sechsten Spiel. Trainer Igor Tudor unterstellt den Spielern sogar eine Revolte gegen ihn.

Noch steht der Traditionsverein sicher auf Platz vier, einem Europa-League-Platz. Doch es ist mächtig Dampf auf dem Kessel. Der Kroate Tudor, erst seit Februar im Amt, bietet nach der Pleite sogar seinen Rücktritt an.

Er unterstellt den Star-Spielern Wesley Sneijder, Nigel de Jong (früher HSV), Aurélien Chedjou und Top-Scorer Bruma, gegen ihn zu arbeiten. Tudor in der Tageszeitung "Hürriyet": "Sie haben sich gegen mich organisiert. Diese vier Spieler haben sich gegen mich verschworen und putschen sich gegenseitig auf. Sie gehen sogar noch weiter und versuchen die anderen Spieler zu beeinflussen." Harter Tobak des einstigen Star-Verteidigers von Juventus Turin.

Bruma nach 18 Minuten runter

Bruma und Sneijder stehen gegen Kasimpasa dennoch in der Startelf, doch der Portugiese darf schon nach 18 Minuten unter die Dusche. Tudor wechselt ihn aus. Tudor: "Bruma muss Respekt vor seinem Trainer haben. Das hat er nicht an den Tag gelegt. Die Probleme bei Galatasaray kann man nicht nur in die Schuhe der Trainer schieben. Dieselben Vorfälle gab es und würde es auch unter Hamzaoglu, Prandelli, Lippi, Capello oder Denizli geben. Hier muss an ganz anderen Baustellen gearbeitet werden." Der Kroate ist der sechste Trainer in weniger als vier Jahren bei Galatasaray.

Präsident Dursun Özbek, der 150.000 Euro Ablöse für Tudor zahlt, steht zum Trainer. Özbek nach dem Spiel: "Wir arbeiten hier Tag und Nacht, manchmal mit nur zwei bis drei Stunden Schlaf. Um unsere Schulden zu senken, klappern wir alle Firmen ab, um eine Geldquelle zu bekommen. Die Spieler verdienen Millionen, ohne die entsprechende Leistung zu zeigen und machen damit alles kaputt. Von nun an wird jeder den Wert dieses heiligen Trikots in Ehren halten, ansonsten wird er dieses Trikot nie wieder anziehen."

Sneijder und de Jong haben, wie Bruma, noch einen Vertrag bis Sommer 2018. Immerhin zeichnet sich beim Portugiesen ein Wechsel ab. Der Stürmer kokettiert mit einem Wechsel nach England. Der deutsche Ex-Nationalspieler Lukas Podolski verlässt den UEFA-Cup-Sieger von 2000 im Sommer ebenfalls und geht nach Japan zu Vissel Kobe.

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