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Peruanischer Fußballverbands-Präsident festgenommen


Korruption
Peruanischer Fußballverbands-Präsident festgenommen

Von dpa
Aktualisiert am 07.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Präsident des Fußballverbands in Peru festgenommenVergrößern des Bildes
Gegen Agustín Lozano wurde eine vorläufige 15-tägige Untersuchungshaft angeordnet. (Quelle: Jose Tejada/AP/dpa/dpa-bilder)
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Betrug, Korruption, Geldwäsche: Perus Fußball steht vor einem Skandal. Gegen den Verbandspräsidenten und weitere Spitzenfunktionäre wird ermittelt.

Der Präsident des peruanischen Fußballverbands Agustín Lozano ist im Rahmen von Ermittlungen wegen Korruption und Geldwäsche festgenommen worden. Neben Lozano wurden auch weitere Personen festgenommen, darunter Präsidenten von peruanischen Vereinen, Direktoren und Funktionäre, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Zudem seien mehrere Immobilien in verschiedenen Städten durchsucht worden. Gegen alle Festgenommenen wird wegen Betrugs, Korruption und Geldwäsche ermittelt. Es sei außerdem eine vorläufige 15-tägige Untersuchungshaft angeordnet worden.

Zu den weiteren Vorwürfen gehört Medienberichten zufolge, dass Lozano Sanktionen gegen Vereine in der ersten und zweiten Liga unterlassen haben soll, was bestimmten Mannschaften zum Nachteil anderer zugutegekommen wäre und die Transparenz und Fairness der Wettbewerbe beeinträchtigt hätte. Demnach vermuten die Behörden, dass diese Unterlassung Teil eines Plans zur persönlichen Begünstigung und zum wirtschaftlichen Vorteil des Verbandspräsidenten war.

"Ich hoffe, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird, dass alles aufgeklärt wird, und ich bitte um Ruhe für die Menschen, die auf meine Arbeit vertrauen", sagte Lozano beim Verlassen des Gebäudes und kurz bevor er von Polizisten abgeführt wurde.

Die peruanische Nationalmannschaft trifft in der südamerikanischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 im November auf Chile und Argentinien. Mit nur sechs Punkten aus zehn Spielen liegt die Mannschaft derzeit auf dem 9. und damit vorletzten Platz der Qualifikation.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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