Brych geht leer aus Schiedsrichter fürs EM-Finale steht fest
Vom frühen EM-Aus der deutschen Nationalmannschaft profitierte besonders Schiedsrichter Felix Brych. Denn ohne DFB-Elf konnte er häufiger pfeifen. Doch im Finale wird trotzdem nicht dabei sein.
Kein Sahnehäubchen für Felix Brych, wie erwartet wird der niederländische Schiedsrichter Björn Kuipers das Finale der Europameisterschaft leiten. Das gab die Schiedsrichterkommission der Uefa am Donnerstag bekannt.
Ohne deutsche Beteiligung wird die Partie zwischen England und Italien in London am Sonntag (ab 21.00 Uhr im Liveticker bei t-online) aber nicht ablaufen. Bastian Dankert wurde als Video Assistant Referee (VAR) nominiert, den Rostocker unterstützen unter anderem Marco Fritz (Korb) und Christian Gittelmann (Albisheim).
Lob für Brych
Der Münchner Brych hatte bei der EM auf ganzer Linie überzeugt, insbesondere für seine Leitung des Halbfinals am Dienstag zwischen Italien und Spanien (4:2 i. E.) hatte der 45 Jahre alte Jurist auch international viel Lob erhalten. Die Wahl der Uefa fiel aber auf den favorisierten Kuipers, für den 48 Jahre alten Niederländer hatte der Verband bereits eine Ausnahme von der Altersgrenze gemacht.
Kuipers bringt die Erfahrung von sechs Finals in Uefa-Wettbewerben mit. Bei der diesjährigen Endrunde leitete er bislang drei Spiele: Dänemarks 1:2 gegen Belgien und Spaniens 5:0-Sieg gegen die Slowakei in der Gruppenphase, dazu das 2:1 der Dänen im Viertelfinale gegen die Tschechische Republik.
Kuipers wird beim Finale von den niederländischen Assistenten Sander van Roekel und Erwin Zeinstra unterstützt, Carlos Del Cerro Grande (Spanien) ist vierter Offizieller.
- Nachrichtenagentur SID