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Star-Architekten über Stadion der Zukunft: "Zeit der Ballerbuden ist vorbei"


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Star-Architekten erklären
Das Stadion der Zukunft: "Die Zeit der 'Ballerbuden' ist vorbei"


27.12.2020Lesedauer: 8 Min.
Außenansicht des modernisierten Estadio Santiago Bernabeu: Erstmals erhält der Madrider Fußballtempel eine Fassade.Vergrößern des Bildes
Außenansicht des modernisierten Estadio Santiago Bernabeu: Erstmals erhält der Madrider Fußballtempel eine Fassade. (Quelle: gmp Architekten / L35 / Ribas)

Fußballstadien sind mehr als nur eine Sportstätte – zumindest, wenn sie bestimmten Ansprüchen genügen. Für t-online erklären drei deutsche Star-Architekten, wie das Stadion der Zukunft auszusehen hat.

"Nach dem erfolgreichen Umbau wird das Estadio Santiago Bernabeu das schönste, modernste und beste Stadion der Welt sein", kündigte Real Madrids Präsident Florentino Perez im April 2019 an. Auf das Zitat des Real-Patrons angesprochen, muss Markus Pfisterer schmunzeln – schließlich ist es seine Aufgabe, dass Perez' Traum wahr wird. "Wenn er eine solche Aussage trifft, wird sie auch wahr werden", ist sich der Architekt sicher.

Pfisterer hat mit seinem Entwurf den Zuschlag für den Umbau des ikonischen Madrider Fußballtempels erhalten. Zusammen mit seinen Kollegen Hubert Nienhoff und Hans Joachim Paap von "gmp Architekten" erklärt der 51-Jährige t-online in den Berliner Räumlichkeiten des weltweit renommierten Architektenbüros, wie das Stadion der Zukunft aussehen sollte – und dass das Bernabeu ihrer Wunschvorstellung sehr nahe kommt.

Dabei ist es nicht etwa das fahrbare Dach, das die Heimstätte der "Königlichen" nun mit dem Umbau erhält, das die Architekten als zukunftsgewandt betrachten – vielmehr ist es die Historie des Stadions. "Eine solche Bausubstanz – wie das Bernabeu, das seit 70 Jahren besteht – zu erhalten, weiterzubauen, zu erfrischen, ist das klügste, was wir als Architekten machen können", sagt Nienhoff. So werde aus einer Fußballikone aus nacktem Beton nach Jahrzehnten endlich auch "eine architektonische Sehenswürdigkeit", fügt Pfisterer an.

Dass das Bernabeu in Zukunft von außen betrachtet nicht mehr nur noch aus nacktem Beton besteht, liegt insbesondere an der illuminierenden Fassade, die das Stadion erhält. "Es ist die erste Fassade, die das Bernabeu in seiner über 70-jährigen Geschichte erhält", betont Pfisterer. Dabei sieht sie nicht nur futuristisch-chic aus, sondern erfüllt auch einen ganz praktischen Zweck: Sie schützt das Betontribünenskelett der Arena vor Witterung und bietet nebenbei auch neuen Raum für Shopping- und Entertainmentflächen.

Fans, die befürchten, dass Stadien wie das Bernabeu so in Zukunft zu Luxus-Shopping-Malls verkommen, in denen jedes zweite Wochenende auch mal Fußball gespielt wird, kann Pfisterer beruhigen. Vielmehr seien es der Fanshop, "die Pilgerstätte schlechthin für die Fans", sowie Verpflegungsangebote, die durch den neu gestalteten Umlauf viel mehr Platz erhalten. Einen Supermarkt, wie er etwa im Rund des Estadio Jose Alvalade in Lissabon integriert ist, werde es beim Bernabeu – und sollte es auch bei anderen Stadien – nicht geben.

Das Stadion als Kulturstätte

"Die Innovation steckt immer in der Technik", erklärt Nienhoff. Im Falle des Bernabeu sei dies, dass es "durch das schließbare Innendach erstmals in seiner Historie eine witterungsfeste Multifunktionalität erhält", so Pfisterer. An dieser Multifunktionalität, da sind sich die Architekten einig, führt in Zukunft kein Weg vorbei. "Ich sehe ein Stadion in erster Linie als Kulturstätte, die für alle Veranstaltungen offen stehen sollte; sei es Biathlon auf Schalke oder Papst-Besuch in Berlin", sagt Nienhoff.

Um dieses Ziel bestmöglich zu erreichen, ist ein schließbares Dach unumgänglich – auch, wenn eine solche Technik natürlich ins Geld geht. Allein der Umbau des Bernabeu wird bei kolportierten 500 Millionen Euro liegen. Die Schalker Veltins-Arena kostete, mit ihrem schließbaren Dach und ausfahrbaren Rasen, bis zur Fertigstellung 2001 nur 190 Millionen Euro. Ein solcher Vergleich funktioniere jedoch nicht, interveniert Paap: "Man muss vorsichtig mit solchen Zahlen sein und sie immer in Relation zur Zeit sehen." Er rechnet vor: "Die Veltins-Arena würde heute wohl das doppelte oder sogar dreifache kosten."

Es gibt jedoch einen gewissen Kalkulationsstandard für europäische Stadien. "Für ein Stadion des unteren Standards veranschlagen wir bei der Ausgangskalkulation 3.000 bis 3.500 Euro pro Sitzplatz, bei einem Stadion des oberen Standards zwischen 5.000 und 6.000 Euro pro Sitzplatz", erklärt Nienhoff, bevor er einwirft: "Möchte man ein Stadion wie das Bernabeu so umgestalten, dass es bereits durch seine äußere Erscheinung eine architektonische Ikone wird – so wie es Reals und unser Anspruch für den aktuellen Umbau ist -, dann kostet das natürlich extra. Eine Fassade, wie wir sie in Madrid bauen lassen, lässt sich nicht über die Sitzplatz-Kalkulation berechnen."

(Quelle: Timmo Schreiber/gmp Architekten)

Hubert Nienhoff (61) wuchs auf einem Bauernhof in der Nähe von Gelsenkirchen auf. "Ich hatte gar keine andere Wahl, als Schalke-Fan zu werden", erklärt der Architekt. 1988 kam er zu gmp, seit 1993 ist er Partner und Leiter des Berliner Büros. Sein erstes Stadionerlebnis auf der legendären Schalker Glückauf-Kampfbahn "weckte überhaupt keine Begeisterung in mir", sagt Nienhoff heute. "Umso größer war dann später meine Lust als Architekt, mich mit dem Thema Stadionbau zu beschäftigen." Er will dem "Kulturraum" Stadion einen hochwertigen Ausdruck geben – "und zwar nicht nur für die Logengäste, sondern für alle Besucher."

(Quelle: Timmo Schreiber/gmp Architekten)

Hans Joachim Paap (60) ist seit 50 Jahren passionierter Amateurfußballer. Mit dem SV Braunschweig wurde er einst sogar Niedersachen-Meister. 1997 kam er zu gmp nach Berlin, wo er seit 2009 assoziierter Partner ist. "Ich habe eine sehr besondere Bindung zum architektonischen Genre Sportstätte", erklärt Paap, betont aber auch: "Nicht jeder gute Stadionarchitekt muss eine solche Bindung zum Sport haben wie ich. Denn: Man muss kein Arzt sein, um ein Krankenhausbau zu planen."

(Quelle: Timmo Schreiber/gmp Architekten)

Markus Pfisterer (51) kommt aus Süddeutschland und ist dem VfB Stuttgart "etwas zugeneigt." Seit 2014 ist er assoziierter Partner bei gmp in Berlin. Seine Distanz zum Fußball hilft ihm dabei, Stadien "als Bauaufgabe wie jede andere" zu sehen. "Mir ist es wichtig, dass mich ein Stadion begeistert – ob da ein Verein drin spielt, und ob der erst- oder zweitklassig ist, ist für mich zweitrangig", erklärt Pfisterer.

Kapazität? "70.000 bis 75.000 Zuschauer sind sinnvoll"

Die Architekten planen grundsätzlich reine Sitzplatzstadien, "weil es der Standard für den internationalen Fußball ist. Im Europapokal gibt es ja keine Stehplätze", gibt Paap zu Bedenken. Nach Kapazitätsrekorden streben Paap und seine Kollegen bei ihren Projekten jedoch nicht, auch das Estadio Santiago Bernabeu wird nach dem abgeschlossenen Umbau nicht mehr als die bisherigen 81.000 Plätze bieten. Eine Größe, die den Experten bereits zu denken gibt.

"Sinnvoll sind 70.000 bis 75.000 Zuschauer", sagt Paap, "alles, was darüber hinausgeht, wird schon anstrengend – insbesondere aufgrund der Sichtlinie." Er erklärt: "Bei Stadien mit mehr als 75.000 Plätzen beginnt die Sichtlinienüberhöhung bereits im Unterrang. Im Camp Nou etwa mit seinen über 98.000 Plätzen sind einige Stufen deshalb 70 Zentimeter hoch. Das heißt auch, ein Sitzplatz hat eine Tiefe von 70 Zentimetern. Praktisch gesprochen bedeutet das, dass der Hinterkopf ihres Vordermanns über ihrer eigenen Kniehöhe auftaucht." Das heißt auch: Je weiter ein Zuschauer im Camp Nou vom grünen Rasen entfernt sitzt, desto mehr Hinterköpfe muss er mit gestrecktem Hals überblicken, um überhaupt etwas vom Spielgeschehen zu erhaschen. "Das geht doch nicht", echauffiert sich Paap.

"Auch aufgrund solcher baulicher Fauxpas hat die Fifa Empfehlungen veröffentlicht, welche Sichtverhältnisse akzeptiert werden", wirft Nienhoff ein, "denn nur im Stadion zu sein, um sich das Geschrei der Anderen anzuhören, ohne dabei wirklich das Spiel verfolgen zu können, entspricht auch für mich nicht der Vorstellung eines qualitativen Stadionerlebnisses."

"Die Zeit der 'Ballerbuden' ist vorbei"

Immer mehr Fußballfans kritisieren jedoch die zeitgenössische Architektur, die ein solches "qualitatives Stadionerlebnis" gewährleisten möchte. Neubau-Stadien, wie in Augsburg, Mainz und Sinsheim, werfen sie "Baumarkt"-Flair vor. Aus Sicht der Experten hat dieses Urteil jedoch weniger mit einer fehlenden Einbindung der Fans in den Entwurfsprozess denn mit der grundsätzlichen Frage von guter und schlechter Architektur zu tun.

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"Die Mainzer 'Hornbach-Halle' ist nicht so entstanden, weil der Architekt sich zu wenig mit dem Verein und seiner Fankultur auseinandergesetzt hat. Er hatte wohl eher ein zu kleines Honorar und zu wenig Baubudget zur Verfügung, sodass er sich einfach schnell vom örtlichen Baumarkt inspirieren lassen hat", sagt Pfisterer schmunzelnd.

Sein Kollege Paap führt aus: "Wenn der Initiator eines solchen Baus ein Verein ist, dessen Zusage zum Finanzierungskonzept sich weit über die Dauer einer Spielzeit zieht, und der Architekt dadurch nicht weiß, in welcher Liga der Verein denn nun in der kommenden Saison spielt und ob man plötzlich nur noch 30% des geplanten Budgets zur Verfügung hat, dann ist es schwierig, Qualität abzuliefern. Dann kommen eben solche 'Ballerbuden' wie in Mainz zustande." Paap weiter: "Sinsheim, Wolfsburg – das sind die Inbegriffe der 'Ballerbuden': Ohne jegliche Tradition, ohne Fankultur, ohne Charakter geplante, entworfene und gebaute Stadien. Sie sind nur Hülle für das zweiwöchentliche Event 'Fußball'."

Auch Nienhoff wird deutlich: "Die Zeit der 'Ballerbuden' ist vorbei. Wir sollten uns von solchen Bauten verabschieden. Wir sollten auf Qualität setzen."

Eine Wende könnte Stadien ökologischer werden lassen

Doch was genau definiert Qualität im Stadionbau? Die eingesetzte und verbaute Technik? Ja, definitiv – aber nicht nur. Qualität definiert sich den Architekten zufolge auch über die Punkte Standort und Infrastruktur sowie der sich daraus ergebenen Kosten/Nutzen-Rechnung. Um dabei ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen, ist das Stadion im Innenstadtbereich die beste Lösung.

"Ich bin sehr daran interessiert, die Städte wieder zu verdichten, die Wege für Menschen kurz zu halten und so das Gemeinsame wieder in den Vordergrund zu stellen. Und ein Fußballspiel ist etwas Gemeinsames", erklärt Nienhoff, und weiter: "Der Gedanke, 'Fußball ist laut, ist lästig, und gehört deshalb vor die Tore der Stadt', muss verschwinden. Ein Stadion sollte Teil einer Stadt sein, die Stadt sollte sich lebendig mit dem Stadion vernetzen. Das Stadion sollte als integrativer Ort wahrgenommen werden, das man nicht nur für ein singuläres Event besucht und danach wieder verlässt, sondern das man auch im Alltag zum Müßiggang besucht."

Eine solche Stadionkultur würde zudem immense Kosten einsparen, wie Paap anhand des Beispiels der Allianz Arena aufzeigt: "Das gleiche, was dort für das reine Stadion investiert wurde – gute 300 Millionen Euro –, musste noch einmal für die Infrastruktur zum und ums Stadion ausgegeben werden. 300 Millionen Euro für die öffentliche Anbindung – und das nur, weil das Stadion etwas außerhalb der Innenstadt ist." Solche Investitionen könnte man sich mit innenstadtorientierten Stadien sparen, schließlich würden die Fans da ja mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, so Paap.

Eine solche stadtplanerische Wende könnte Stadionbauten in Zukunft zudem deutlich ökologischer gestalten. Doch nicht nur Anbindung und Nutzung spielen bei der Nachhaltigkeit der Fußballtempel eine wichtige Rolle. Auch hier ist die Technik ein zentraler Schlüssel zum Erfolg, etwa wenn man Photovoltaik-Anlagen installiert und die Spannfläche der Dächer zum Auffangen von Regenwasser nutzt.

Paap, der leitend für den Umbau des Frankfurter Waldstadions, dem heutigen Deutsche Bank Park, zuständig war, erzählt, dass die Arena in der Mainmetropole seit seiner Eröffnung große Zisternen nutzt, in denen das Regenwasser gesammelt und für die Weiterverwendung aufbereitet wird. "In diese Richtung müssen wir in Zukunft noch viel stärker und effektiver denken: dass wir die Energie, die ein solches Zusammenkommen Zehntausender Menschen verbraucht, zuvor ökologisch vor Ort gewinnen", findet Paap.

Wegklappbare Geländer für mehr Stehplätze

Doch wie dürfte sich denn nun das Spieltagserlebnis für deutsche Fußballfans in einem solchen Bundesliga-Stadion der Zukunft genau ändern? Paap nennt ein konkretes Beispiel: die Integration von Sitzplätzen auf Stehrängen. Diese wird bisher in der Regel mit dem sogenannten "Safe Standing"-Verfahren erreicht. Dabei werden auf die Tribünenstufen Wellenbrecher mit eingebauten Klappsitzen ("Vario Seats") installiert. Dadurch wird gewährleistet, dass jeder Besucher beim Stehen ein Geländer vor sich hat und so eine Massenpanik durch etwa beim Jubeln die Stufen herunterstürzende Anhänger verhindert wird.

Doch die bisherige Installation der Wellenbrecher hat einen großen Haken. "Wenn man sich hinsetzt, hat man das Ding genau vor dem Gesicht", erklärt Paap, "das ist schon doof." Deshalb ist er mit seinem Team auf eine Lösung gekommen: "Wir sind aktuell mit dem Ausbau des Deutsche Bank Park in Frankfurt beauftragt. Dort werden wir eine neue Entwicklungsstufe der 'Vario Seats' installieren, das 'Frankfurter Modell' mit teleskopierbarem Wellenbrecher. Es ermöglicht, das Geländer wegzuklappen, wenn man sitzen möchte." Die Tribünen sind so variabler einsetzbar, der sitzende Fan hat kein lästiges Stahlrohr mehr im Blickfeld und der Verein kann preiswertere Tickets anbieten – eine Win-Win-Win-Situation also.

"Aber gerade mit Blick auf die EM 2024, die in Deutschland ausgetragen wird,", sagt Paap, "lässt sich sagen, dass nahezu nichts weiteres an den ausgewählten Stadien verändert werden muss." Pfisterer pflichtet ihm bei: "Rein architektonisch müssen wir uns um die Bundesliga-Stadien keine Sorge machen. Die sind noch auf Jahre der weltweite Standard. Da wird es in absehbarer Zeit keinen Quantensprung geben, der 18 Neubauten notwendig machen wird."

Die nächste Modernisierungswelle? "Die konnektive Fan-Erfahrung"

Das bedeutet jedoch nicht, dass deutsche Arenen in naher Zukunft keinen technischen Nachholbedarf haben werden. "Im nächsten Schritt geht es um die konnektive Fan-Erfahrung im Stadion; sprich, dass man die Stadien mit WLAN ausstattet und den Fans etwa anbietet, Echtzeitdaten und Spielsituationen auf ihrem Handy abzurufen", erklärt Pfisterer. "Das ist der Punkt, an dem es in den kommenden Jahren den größten Fortschritt und die größte Modernisierungswelle geben wird."

Gerade mit Blick auf diese Herausforderungen hat ein deutscher Spitzenklub enormen Nachholbedarf: Borussia Dortmund. "Das ist ja auch so eine zusammengewürfelte 'Ballerbude'. Das wird auf Dauer nicht gutgehen, die werden früher oder später viel Geld in die Hand nehmen müssen, um einen gewissen Standard zu gewährleisten", ist sich Paap sicher.

Überhaupt kommt Paap der Signal-Iduna-Park in der öffentlichen Wahrnehmung viel zu gut weg – wohl auch und gerade wegen seiner aufeinandergetürmten Tribüne und des schier bombastischen Gesamteindrucks, der Fußballfans begeistert. Er hält es eher mit einem Stadion, das ähnlich wie das Bernabeu seiner Historie verbunden geblieben ist: "Das Stadio Olimpico in Rom kommt in der öffentlichen Betrachtung schlecht weg –vermutlich weil es ein Leichtathletikstadion geblieben ist. Ich finde aber, es ist ein ganz tolles Stück Architektur. Insbesondere die moderne Dachkonstruktion in Kombination mit der Struktur des Stadions ist sehr gelungen."

So gesehen spricht nichts dagegen, dass das 1932 erbaute Stadio Olimpico noch ebenso lange wie das 1947 eröffneten Estadio Santiago Bernabeu Fußballfans und andere Besucher willkommen heißt. Denn, so fasst es Nienhoff kurz und prägnant zusammen: "Das Stadion der Zukunft muss in seiner reinen Architektur so beständig wie möglich sein. Alles andere ist jederzeit austauschbar."

Verwendete Quellen
  • Interview mit Hubert Nienhoff, Hans Joachim Paap und Markus Pfisterer, 9. Dezember 2020
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