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Häufige Fehler bei Sportwetten: Vermeiden Sie die Frust-Wette


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Häufige Fehler bei Sportwetten
Vermeiden Sie die Frust-Wette


Aktualisiert am 29.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Beim Wetten am besten einen kühlen Kopf bewahren.Vergrößern des Bildes
Beim Wetten am besten einen kühlen Kopf bewahren. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Will man bei Sportwetten langfristig erfolgreich sein, ist eines unabdingbar: Disziplin. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn genau daran scheitern die meisten Hobby-Tipper.

Jeder, der regelmäßig auf Sportereignisse wettet, kennt dieses Gefühl. Nach einer oder mehreren verlorenen Wetten wächst das Frustgefühl. Man will es dem Buchmacher zeigen: „Jetzt erst recht! Ich hole mir mein Geld zurück!“ Bevor man es realisiert hat, ist es meistens schon passiert und man hat sich zu einer Wette aus der Emotion heraus hinreißen zu lassen. Die Frust-Wette, oder auch Tilt-Wette genannt, ist platziert. Disziplin Ade.

Verlorene Wetten gehören dazu

Man ist vom Gedanken getrieben, sich den verlorengegangenen Einsatz so schnell wie möglich wieder zurückzuholen. Am besten noch mit doppeltem Einsatz, um die Verluste zu überkompensieren. Die sachliche und ausführliche Auseinandersetzung mit dem oder den Spielen, auf die man in einer solchen Situation sein Geld setzt, wird meist außer Acht gelassen oder zumindest vernachlässigt.

Darüber freut sich meist nur einer: Ihr Buchmacher. Denn solche Hau-Ruck-Aktionen führen in den seltensten Fällen und vor allem nicht auf Dauer zum gewünschten Erfolg.

Es hilft, sich stets vor Augen zu halten: Verlorene Wetten gehören zum Geschäft dazu. Mit längeren Pechsträhnen haben selbst erfahrene Profizocker zu kämpfen.

Weichen Sie nicht von Ihrer Strategie ab

Wichtig in solchen Phasen ist, dass man nicht von seiner Strategie abweicht. Heißt: Nicht plötzlich abenteuerliche Einsätze platzieren, die man sonst nie aufbringen würde. Oder in Ligen oder Sportarten zu wetten, in denen man sich nicht wirklich auskennt.

Die Gefahr ist nämlich in dieser Konstellation sehr hoch, dass man einen Totalverlust erleidet (deswegen Tilt-Wette genannt). Heißt: Man spielt sein Wettkonto auf Null. Um das zu verhindern, ist Selbstdisziplin gefragt. Behalten Sie ihre Einsatz-Limits, die Sie klar definieren sollten, unbedingt und vor allem in solchen Frust-Situationen bei. Empfohlen werden maximal 5 Prozent des Wettbudgets pro Wette einzusetzen. Konkret bedeutet das: Ist das Wettkonto mit 100 Euro gefüllt, sollten die Einsätze pro Tipp höchstens bei 5 Euro liegen. Und wetten Sie weiter auf dem Terrain, auf dem Sie sich eine Expertise angeeignet haben.

Vorsicht bei Live-Wetten

Prädestiniert, um ihr Terrain zu verlassen, sind Live-Wetten. Sie stellen die größte Versuchung für Frust-Wetten dar, weil sie den vermeintlich schnellsten Weg versprechen, um seine Verluste wieder auszugleichen. Da man hier zusätzlich zur fehlenden Vorab-Recherche unter zeitlichen Stress geraten kann, weil die Quote ja fallen könnte, ist auch hier größte Vorsicht geboten.

Haben Sie eine längere Pechsträhne, legen Sie eher eine Pause ein, anstatt Ihr Glück wieder und wieder erzwingen zu wollen. Lösen Sie sich aus dem Negativstrudel und gehen mit etwas Abstand ohne negative Emotionen in aller Ruhe an die nächste Wette ran. Das steigert direkt die Erfolgsaussichten.

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